Im Oktober 2013 startet der dritte Jahrgang des berufsbegleitenden Studiums zum/r „Projektmanager/in (FH) für Werkzeug- und Formenbau“, welches ausgebildeten Fachkräften sowohl Ingenieurwissen als auch Management-Knowhow vermittelt.
(firmenpresse) - Das Studium beginnt mit der ersten Präsenzphase vom 21.bis zum 24 November 2013. Behandelt werden die Module „Anwendungsorientierte Werkzeugauslegung“, Referent ist hier Studiengangsleiter Professor Dr. Thomas Seul und „Technologien im Werkzeugbau“. Die Veranstaltung zum Thema „Technologien im Werkzeugbau“ wird geleitet durch Herrn Heinz Emmerichs, gelernter Werkzeugmacher mit vielen Jahren praktischer Erfahrung im Metier der Spritzgieß-, Press-, Druckguss-, Schneid- und Umformwerkzeuge. Der Fokus seiner Vorlesung liegt auf der Betrachtung von Spritzgießwerkzeugen für Kunststoffe. Die Studierenden lernen Spritzgießwerkzeuge als Betriebsmittel und die verschiedenen Angießsysteme kennen. Daneben werden die Themen Werkzeugtemperierung, Entformen spritzgegossener Kunststoffteile sowie Werkstoffe und Oberflächen-Beschichtungsverfahren für Werkzeugbauteile betrachtet.
Im weiteren Verlauf des einjährigen Studiums erlernen die Teilnehmer neben Werkzeugtechnologien und Fertigungsstrategien auch rechtliche und betriebswirtschaftliche Grundlagen wie Unternehmensführung, Vertragsrecht, Marketing und Projektmanagement.
Zum Abschluss des Studiums, in der letzten Präsenzphase, findet eine Vorlesung zum Thema „Soziale Kompetenzen“ statt. Die von Professor Dr. Richert geleitete Veranstaltung beschäftigt sich mit der Fach- Methoden- und Sozialkompetenz des menschlichen Handelns. Die Studierenden beschäftigen sich mit Entscheidungs- und Problemlösungstechniken, Lern-, Lehr- und Arbeitstechniken, Konfliktmanagement und vielem mehr.
Alle Studieninhalte wurden in enger Zusammenarbeit mit renommierten Dozenten und erfahrenen Fachleuten aus der Praxis entwickelt und haben nicht nur einen anwendungsorientierten Charakter, sondern entsprechen gleichzeitig den neuesten Erkenntnissen aus Forschung und Lehre. Jörg Schleifstein, Absolvent des Studienjahrgangs 2012/2013 berichtet begeistert: „Für berufserfahrene Werkzeug- und Formenbauer ist dieses Weiterbildungsangebot ein echtes Update. Die Dozenten vermitteln Wissen aus der Praxis für die Praxis.“ Dabei profitieren die Studierenden insbesondere von dem Kompetenzverbund zwischen der Fachhochschule Schmalkalden als innovativer Vertreterin der Wissenschaft und dem Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer (VDWF) als renommiertem Zusammenschluss kleiner und mittelständischer Unternehmen der Branche. Die enge Vernetzung mit dem VDWF zeigt sich auch durch das Einbeziehen von Branchenexperten als Dozenten.
Besonders interessant sind die Zulassungsvoraussetzungen zum Weiterbildungsstudium: Benötigt wird der Realschulabschluss, eine abgeschlossene Berufsausbildung und eine mindestens vierjährige Berufserfahrung. Werkzeug- und Formenbauer mit Abitur können das Studium sogar schon zwei Jahre nach ihrer Ausbildung beginnen. Pro Semester fallen 2.400 Euro Studiengebühren an, inklusive Lehrmaterialien.
Wer sich für das kommende Wintersemsemester 2013/2014 für das Studium zum/zur Projektmanager/in für Werkzeug- und Formenbau einschreiben möchte, hat dazu noch bis zum 30. September 2013 die Möglichkeit – wenige Plätze sind noch frei.
Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Frau Anke Köhler telefonisch unter 03683 / 688 - 1740 oder im Internet.
Das Zentrum für Weiterbildung bietet als zentrales Servicecenter der Fachhochschule Schmalkalden seit vielen Jahren erfolgreich berufsbegleitende Fernstudienangebote für unterschiedliche Berufsgruppen an. Praxisrelevanz, Anwendungsorientierung und Wirtschaftsnähe stehen bei unseren Weiterbildungen im Mittelpunkt. Alle Studiengänge werden daher in enger Kooperation mit Professor/innen der Fachhochschule Schmalkalden, mit Wissenschaftler/innen anderer Hochschulen sowie mit Expert/innen aus der beruflichen Praxis entwickelt und umgesetzt.