(ots) - Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB)
hat die Zielvereinbarungen mit den olympischen Spitzenverbänden für
die Spiele der XXXI. Olympiade bis 2016 veröffentlicht. Wie im Juni
angekündigt, können die Vereinbarungen mit den einzelnen
Fachverbänden nun unter der Adresse www.dosb.de/zielvereinbarungen im
Wortlaut online eingesehen werden.
Alle Zielvereinbarungen wurden vom jeweiligen Spitzenverband
hinsichtlich personenbezogener Daten sowie möglicher sportfachlicher
Betriebsgeheimnisse/Finanzierungsvolumina geschwärzt.
Mit den Sportarten Fußball, Golf und Tennis wurden gesonderte
Gespräche geführt. Diese Spitzenverbände erhalten auf Grund der
Subsidiaritätsprüfung durch das Bundesministerium des Innern (BMI)
keine Projektfördermittel zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele
2016 in Rio de Janeiro.
Trotz der weiter gewachsenen internationalen Konkurrenz soll
sowohl in Sotschi 2014 als auch in Rio de Janeiro 2016 bei den
Spielen der XXXI. Olympiade das Ergebnis während der letzten
Olympiade mindestens gehalten und möglichst verbessert werden. Das
hatte Christa Thiel, die DOSB-Vizepräsidentin Leistungssport, bei der
Vorstellung der Ziele und Leistungssportförderung erklärt
(http://newsletter.dosb.de/newsletter/newsletter.php?id=4216&html=1).
Für Sotschi heißt das, die Deutsche Olympiamannschaft soll wie bei
den letzten Winterspielen wieder an der Weltspitze des Wintersports
mitmischen und in der inoffiziellen Nationenwertung einen Podestplatz
erreichen. Für Rio de Janeiro wird angestrebt, dass die Deutsche
Olympiamannschaft nach Peking 2008 mit 41 Medaillen und 69
Finalplätzen und London 2012 mit 44 Medaillen und 81 Finalplätzen den
positiven Trend fortsetzt und die Zahl der Medaillen und Finalplätze
weiter steigert.
Die Gelder zur Förderung des olympischen Spitzensports stellt das
Bundesministerium des Innern auf Grund eines Haushaltsbeschlusses des
Deutschen Bundestages bereit. Grundlage für die Verteilung der
Fördermittel ist das Steuerungsmodell Leistungssport, das die
DOSB-Mitgliederversammmlung 2006 einstimmig beschlossen und 2007 ohne
Gegenstimme modifiziert hat. Darin wird zwischen Grund- und
Projektförderung mit den jeweiligen Säulen Jahresplanung und
Leistungssportpersonal unterschieden.
Den Wintersportverbänden stehen in diesem Jahr 5,39 Mio. Euro
Grundförderung und 2,75 Mio. Euro Projektförderung zur Verfügung. Die
Gesamtfördersumme liegt damit 2013 bei rund 8,14 Mio. Euro.
Um ihre Ziele 2016 zu realisieren, können die Sommersportverbände
im Jahr 2013 auf eine Grundförderung von 28,31 Mio. Euro
zurückgreifen. Die Höhe der Projektförderung liegt bei 7,99 Mio.
Euro, die Gesamtsumme für beide Förderstränge damit bei 36,3 Mio.
Euro.
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