(ots) - Im Herbst schon an den Frühling denken! Kenner
greifen jetzt zum Spaten. Sie wissen, dass die beste Pflanzzeit für
Stauden und Gehölze der Herbst ist. Was im September in die Erde
kommt, erfreut bereits im März die Gartenbesitzer und bietet
Wildtieren wichtige Lebensräume gleich vor der Haustür. Naturgärten
mit Vogelschutzhecken, Stauden und Wildpflanzen bedeuten Nahrung und
Schutz für kleine Säuger, Vögel und Insekten. Gleichzeitig sind sie
"Naschgärten" für den Menschen: Sträucher wie Schwarze und Rote
Johannisbeere, Brombeere sowie Himbeere und Stachelbeere gehören zu
den Obstgehölzen, die im nächsten Jahr schnell Früchte tragen, wenn
sie jetzt im Herbst gepflanzt werden.
Die Herbst-Pflanzung hat viele Vorteile und ist ein Kickstart fürs
Frühjahr. Sie ist für die Pflanzen wesentlich stressfreier als das
Ausbringen im März, denn die Wurzeln bekommen durch die anhaltende
Feuchtigkeit im Boden schneller einen optimalen Kontakt mit der
Muttererde. Die Gefahr, dass Pflanzen vertrocknen, ist dadurch
geringer. Das erleichtert die Bildung neuer Wurzeln. Die Pflanzen
treiben leichter aus und können früher mit dem Wachstum beginnen.
"Wer schon immer einen Apfelbaum pflanzen wollte, sollte es jetzt
im Herbst tun", rät Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen
Wildtier Stiftung. Ein Nutzgarten mit einer Variation von
Obstbaumsorten kombiniert mit Stauden und Sträuchern bereitet Vögeln,
Schmetterlingen, Wildbienen und anderen Tieren ein kleines
Wildtier-Paradies und erfreut die Herzen der Gärtner. "Igel
überwintern im Spätherbst beispielsweise in Laubhaufen. Im nächsten
Jahr vertilgen sie dann als kleines Dankeschön die lästigen
Schnecken", sagt Goris. Mehr Mut zur "Wildnis" im eigenen Garten
bringt viele Vorteile für Mensch und Tier.
Infos: www.Wildtierland.de
Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de
Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg,
Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278,
E.Goris(at)DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de