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World Payments Report: Weltweitüber 333 Milliarden bargeldlose Zahlungen / Bargeldloser Zahlungsverkehr nimmt stark zu

ID: 945204

(ots) - Auf geschätzte mehr als 333 Milliarden
Transaktionen ist der bargeldlose Zahlungsverkehr im letzten Jahr
weltweit gewachsen (+8,5 Prozent). Bereits 2011 betrug das Wachstum
8,8 Prozent. Insbesondere die wirtschaftliche Erholung in den USA
sowie der Einfluss der Schwellenländer haben dazu beigetragen. Das
zeigen die Ergebnisse des World Payments Reports 2013, der von
Capgemini und der Royal Bank of Scotland (RBS) auf Basis der neuesten
verfügbaren Daten erstellt wurde.

Die Region Zentraleuropa, Naher Osten und Afrika (CEMEA) sowie das
aufstrebende Asien liegen 2011 mit einem Anstieg der Transaktionen um
mehr als 20 Prozent an der Spitze. In Lateinamerika ist ein Plus von
14,4 Prozent zu verzeichnen. Das Wachstum in diesen Märkten war
deutlich höher als in Nordamerika, Europa und dem entwickelten Asien
(Australien, Japan, Singapur und Südkorea). Dort gab es lediglich
einstellige Zuwachsraten. Die reifen Märkte haben jedoch mit 76,9
Prozent den weitaus größten Anteil an den weltweiten bargeldlosen
Transaktionen. Prognosen zeigen, dass es noch etwa zehn Jahre dauern
wird, bis ein Gleichgewicht erreicht ist.

"Der unverminderte Anstieg der bargeldlosen Zahlungen ist ein
Zeichen für unser vernetztes Leben. Schätzungen zeigen ein
8,5-prozentiges Wachstum des bargeldlosen Zahlungsverkehrs im Jahr
2012 - das sind fast 47 Transaktionen pro Erdbürger. In den
Schwellenländern geben Formen des Mobile Payments mehr Menschen den
Zugang zu finanziellen Transaktionen. In den entwickelten Märkten
hingehen führten vor allem kundenorientierte Innovationen dazu, dass
Prepaid-Karten und virtuelle Währung an Zugkraft gewannen", so Kevin
Brown, Managing Director, Global Head of Transaction Services, RBS
International Banking.

Debit- und Kreditkarten führend bei elektronischen und mobilen




Zahlungen

Debit- und Kreditkarten sind weiterhin die beliebtesten
bargeldlosen Zahlungsinstrumente, noch vor Electronic (E) Payments
für Zahlungen über das Internet und Mobile (M) Payments mit dem Handy
als originäres Zahlungsmittel. Der Gebrauch von Debitkarten stieg im
Jahr 2011 weltweit um 15,8 Prozent auf 124 Milliarden Transaktionen
an. Der von Kreditkarten nahm um 12,3 Prozent auf 57 Milliarden
Transaktionen zu. Schätzungen der Branche deuten darauf hin, dass
2014 voraussichtlich 34,8 Milliarden Transaktionen durch E-Payments
und 28,9 Milliarden durch mobile Zahlungen getätigt werden (eine
jährliche Wachstumsrate von 18,1 Prozent beziehungsweise 58,5 Prozent
von 2010 bis 2014). Allerdings enthalten die Schätzungen insbesondere
aufgrund der Problematik der definitorischen Abgrenzung der
Zahlungsarten einige Unschärfen, wie der World Payments Report
aufzeigt.

Ein statistisches "schwarzes Loch"?

Bei der Beurteilung bargeldloser Zahlungsinstrumente wie E- und
M-Payments, Prepaid-Karten und virtueller Währung (angeboten von
Banken und Nicht-Banken) sowie der gestiegenen Anzahl an
Transaktionen in Regionen wie Afrika, hat der World Payments Report
ein deutliches statistisches "Schwarzes Loch" aufgrund inkonsistent
erfasster Zahlungen festgestellt. Diese Ungenauigkeit entsteht, da
neue Regionen aktiver werden und Nicht-Banken einen immer größeren
Marktanteil mit Instrumenten wie E- und M-Payments einnehmen.
Analysen des Reports weisen darauf hin, dass die Schätzungen der
Branche bezüglich der Größe des mobilen Zahlungsmarktes durch allzu
optimistische Annahmen um bis zu 50 Prozent zu hoch ausfallen. Daraus
ergibt sich die Frage nach der Notwendigkeit einer zuverlässigen,
zentralisierten Datenerfassung. Der Bericht fordert mehr statistische
Genauigkeit in der Branche und mahnt Aufsichtsbehörden, einen solchen
Schritt zu erleichtern. Eine Verbesserung der statistischen
Datensammlung würde Zahlungsdienstleistern helfen, fundierter
Investitionsentscheidungen zu treffen sowie zukünftiges Marktrisiko
zu verringern. "Für Banken und gleichermaßen für andere
Zahlungsdienstleister bleibt es eine besondere Herausforderung, das
Marktrisiko zu verringern sowie der regulatorischen Komplexität zu
begegnen; zumal sich Vorschriften mehren und sich die einzelnen
Initiativen vermehrt überlappen", erklärt Klaus-Georg Meyer, Leiter
der Bankenberatung bei Capgemini Consulting in Deutschland,
Österreich und der Schweiz.

Der Bericht kann auf http://www.capgemini.com/wpr13
heruntergeladen werden.

Ãœber den Report:

Der World Payments Report 2013 ist ein jährlicher Bericht, der die
neuesten Entwicklungen der weltweiten Zahlungslandschaft,
einschließlich der Transaktions-Trends, Zahlungsinstrumente (wie
Karten und Schecks), wichtige regulatorische Initiativen und deren
Auswirkungen auf die strategischen Überlegungen und Optionen für
Banken einbezieht. Das Datenmaterial des Berichts ist aus dem Jahr
2011. Darauf beruhend werden Prognosen für 2012 abgegeben. Die Daten
für das Jahr 2013 liegen noch nicht vor.

Mehr über Capgemini: www.de.capgemini.com

Mehr über die Royal Bank of Scotland Group (RBS) sowie Markets &
International Banking (M&IB): www.rbs.com



Pressekontakt:
Capgemini
Achim Schreiber
030 88703-731
achim.schreiber(at)capgemini.com

Barbara Schaffrath
069 9515-1246
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Datum: 16.09.2013 - 10:27 Uhr
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