Methode zur Erhöhung der Innovationsdynamik eingeführt – unterstützt durch ein Entwicklungscockpit
In der Unternehmenspraxis sind Innovationen die Basis für Wachstum. Dynamische Umfelder erfordern immer schnellere Entwicklungszeiten bei kürzer werdenden Entwicklungszyklen. Ideen gibt es viele, aber nur wenige am Markt lancierte Produkte sind wirklich erfolgreich. Deshalb setzt erfolgreiches Handeln Effektivität und Effizienz im Innovationsprozess voraus. Für viele Unternehmen ist dies eine echte Herausforderung – so auch für die Aesculap AG (Medizintechnik).
(firmenpresse) - Gemeinsam mit der Unternehmensberatung Dr. Schönheit + Partner aus Köln entwickelte sie dazu mit „Dynamic Innovation“ eine Methode, deren Wortschöpfung dem Strategiebildungsprozess der Aesculap AG entsprungen ist. Sie zielt darauf ab, durch eine permanente Fortschrittsüberwachung der laufenden Innovationsprojekte Abweichungen im Entwicklungsportfolio frühzeitig zu erkennen und die Projekte zur Entscheidungsreife zu bringen. Hierzu wurde der bestehende Entwicklungsprozess reorganisiert und zur besseren Transparenz des Prozessablaufs systematisch in drei Prozessphasen und elf sogenannte Gates (Meilensteine zur Fortschrittsprüfung) gegliedert. Diese bilden die Basis für die Steuerung der Entwicklungsprojekte.
Die Kapazitätsplanung ist das Kernelement der Methodik und damit das Hauptmodul des zur Abbildung der Methode entwickelten IT-Tools, einem Entwicklungscockpit. Es wird bereits bei der Projektanlage abgefragt, wie viel Kapazität der „Entwickler“ für die Bearbeitung des jeweiligen Projektes benötigt wird. Darüber hinaus erfordert die Kapazitätsplanung eine umfassende Betrachtung und Abbildung aller Aktivitäten, mit denen „Entwickler“ beschäftigt sind. 30 bis 50 Prozent ihrer Arbeitszeit werden dabei üblicherweise schon auf Themen wie Grundlagenforschung, Produktpflege, Reklamationsbearbeitung und Produktionsbegleitung aufgewendet. Dazu gehören aber auch organisatorische und sozial bedingte Tätigkeiten, die vom Umfang häufig unterschätzt werden.
Die aktive Projektlandschaft effizient zu steuern ist jedoch nur die eine Seite der Herausforderung. Gleichzeitig muss dafür gesorgt werden, dass sich zu jeder Zeit „richtiger“ und „ausreichender“ Entwicklungsvorrat im Projektportfolio befindet. Hierzu wurde eine „2-Topfstrategie“ entwickelt, die das Projektportfolio in einen aktiven und einen passiven Topf splittet und den Eingang von Projekten in die Töpfe entsprechend steuert. Nur vielversprechende und strategiekompatible Projekte werden in den passiven Topf aufgenommen. Die Topfsteuerung sorgt dafür, dass der Entwicklungsvorrat nicht ausufert und regelmäßig bereinigt wird. Entwicklungsprojekte dürfen nur in den aktiven Topf nachfließen, wenn dort Entwicklungskapazitäten frei wurden.
Erste Erfolge der Reorganisation zeichnen sich bereits ab: Die Entwicklungsleistung bei Aesculap konnte durch Fokussierung im aktiven Projektportfolio 2012 erstmalig gesteigert werden. Außerdem führte die standardisierte Verwaltung des kompletten Entwicklungsportfolios über alle weltweiten Entwicklungsstandorte zu einer noch nicht dagewesenen Transparenz. Der Entwicklungsprozess wird für alle aufgesetzten Projekte ganzheitlich wie eigenverantwortlich geführt.
Dr. Schönheit + Partner ist eine international tätige Unternehmensberatung für Produktionswerke und bietet ein einzigartiges Gesamtpaket von Ingenieurleistungen an. Lean-Experten entwickeln und optimieren das gesamte Operations System, welches neben dem Produktionsbereich die angegliederten Bereiche Logistik, Einkauf, Vertrieb und Entwicklung einschließt. "Unsere Vision ist die Gestaltung von Produktionsunternehmen als lebende Organismen, die sich ständig wechselnden Anforderungen stellen können."
Dr. Klaus Feuerborn
Dr. Schönheit + Partner
Consulting GmbH
Aachener Str. 382
50933 Köln
Phone: +49 221 7106 0
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www.dr-schoenheit.de
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