(ots) -
Die Emerging Markets sind ein zurzeit sehr kontrovers diskutiertes
Thema. Man liest Überschriften wie "Fondsmanager flüchten aus den
Emerging Markets" oder auch "Entzauberte Märkte". Ist die Zeit der
rohstoffgetriebenen ersten Investitionswelle in den aufstrebenden
Ländern auf dem absteigenden Ast?
Alexander Mozer, Head of Portfoliomanagement der ÖKOWORLD dazu:
"Als Stockpicker der zweiten Investitionswelle empfinden wir die
Emerging Markets als Investment-Paradies. Wir finden dort für unsere
Investoren sehr interessante und spannende Unternehmen, die sich in
ihrer Entwicklung nahezu von der Weltwirtschaft abkoppeln und
beeindruckend wachsen. Nicht umsonst läuft unser am 17. September
2012 aufgelegter ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 um rund 12 % besser als
der Index MSCI Emerging Markets. Die erste Welle (Welle 1.0), die die
Aktienmärkte in den Schwellenländern beflügelt hat, wurde
hauptsächlich von den steigenden Rohstoffpreisen getragen. Der
Kursverfall vieler Rohstoffpreise hat zu einem mehrdimensionalen
Problem geführt: Zum einen reduziert sich aufgrund der resultierenden
rückläufigen Unternehmensergebnisse der Beitrag, den viele oftmals
zumindest teilstaatliche Rohstoffunternehmen zu den Staatsfinanzen
leisten können. Zum anderen benötigen die Staaten aber die
generierten Einnahmen, um das zukünftige Wachstum sicher zu stellen.
Als Folge schütten die Unternehmen entweder einen größeren
Prozentsatz des schrumpfenden Gewinns aus oder es wird über eine
Erhöhung der Steuern bzw. neue Abgaben ein Ausgleich geschaffen. Alle
möglichen Varianten führen zu fallenden Aktienkursen und einer
Schlechterstellung der Aktionäre."
Aber die Emerging Markets funktionieren auch anders - mit ÖKOWORLD
als "Growing Markets". Mozer äußert sich weiter: "Die Emerging
Markets werden gemeinhin als die Haupttriebfeder des weltweiten
Wirtschaftswachstums gesehen. Als wesentliche Treiber für die
Entwicklung dieser Volkswirtschaften gelten der oftmals anzutreffende
Rohstoffreichtum, das Bevölkerungswachstum, der zunehmende Wohlstand
in der Bevölkerung und der Aufbau eines konkurrenzfähigen
Wirtschaftssystems basierend auf einem niedrigen Lohnniveau. In den
vergangenen Monaten klafft jedoch eine große Lücke zwischen der
Wahrnehmung der Marktteilnehmer bezüglich des Potenzials der Emerging
Markets und der tatsächlich erzielten Rendite spezialisierter
Investmentfonds und Indexzertifikate. Im 1-Jahreszeitraum (zum
15.08.2013) verlor der MSCI Emerging Markets (in Euro) rund 5,4%
während die Leitindizes der Industrienationen kräftig zulegen
konnten. Der deutsche Aktienindex Dax bspw. um 21,5% und der
amerikanische Dow Jones um 10,8% (in Euro und Total Return)."
Mozer konkretisiert die Basis der "Welle 2.0": "Die
herangewachsene Mittelschicht in Ländern wie z.B. Indien, Brasilien,
Türkei oder China hat eine Verschiebung der Bedürfnisstruktur großer
Teile der Bevölkerung zur Folge. Themen wie Wasserversorgung,
Wohnraum, Umwelt (Stichwort: saubere Luft, Abfallentsorgung),
medizinische Versorgung oder Bildung treten in den Vordergrund. Es
ist offensichtlich, dass dies vor allem Gebiete sind, die dem auf
nachhaltige Investments konzentrierten Fondsmanager sehr nahe
liegen."
Die ÖKOWORLD LUX S. A. ist eine Tochtergesellschaft der seit 1999
börsennotierten versiko AG (WKN 540868). Mehr als 30 Jahre Erfahrung
fließen in die erfolgreiche Entwicklung und Auflegung
ökologisch/ethischer Kapitalanlageprodukte ein.
Pressekontakt:
Für ergänzende Informationen oder Interviewanfragen wenden Sie sich
bitte an Lisa Demmer, Tel: 0049 2103-929 101 oder per Email:
lisa.demmer(at)versiko.de