Dialog mit Sozialministerin Altpeterüber die Medizintechnik
(PresseBox) - Welche Möglichkeiten haben Unternehmen der Medizintechnik in Deutschland und vor allem in Baden-Württemberg?
Josip Juratovic MdB informierte sich gemeinsam mit der baden-württembergischen Sozialministerin Katrin Altpeter und der SPD-Fraktionsvorsitzenden im Heilbronner Gemeinderat, Sibylle Mösse-Hagen, bei der Xenios AG in Heilbronn. Die Xenios AG stellt innovative Systeme für die Lungen- und Herzunterstützung her.
Der Heilbronner SPD-Bundestagsabgeordnete Juratovic, der regelmäßig innovative Betriebe der Region besucht, betonte die Wichtigkeit des Themas: "Mit medizintechnischen Neuerungen verbessern wir die Behandlungsmöglichkeiten in unserem Gesundheitssystem. Ich freue mich, dass durch die Unterstützung des Zukunftsfonds die Xenios AG nach Heilbronn kam und hier diese wichtige Branche voranbringt. Das zeigt: Medizintechnik etabliert sich in Heilbronn. Die Unterstützung aus europäischen Geldern und Landesmitteln hilft dabei enorm." Ministerin Altpeter begrüßte das Engagement des Unternehmens in Baden-Württemberg. Die Medizintechnik ist mit knapp 4,2 Mrd. Euro Umsatz in Baden-Württemberg eine Zukunftsbranche.
Mit ihren künstlichen Lungen bietet die Xenios AG neue Möglichkeiten der Beatmung besonders auf Intensivstationen: "Mit unseren Produkten müssen die Patienten bei der Therapie nicht wie bei der klassischen Beatmung im künstlichen Koma liegen. Damit schaffen wir mehr Selbstbestimmung der Patienten", erklärt Dr. Georg Matheis, Vorstand der Xenios AG. "Bei uns steht der Patient im Mittelpunkt und kann schneller genesen. Zudem spart diese Art der Behandlung Kosten in Millionenhöhe", ergänzt Vorstandvorsitzender Josef Bogenschütz.
Beide betonen, dass die Zulassungsvoraussetzungen für neue Medizinprodukte eine große Herausforderung für die Branche seien. Juratovic und Altpeter plädierten für europaweite Vereinfachungen der Zulassungsbestimmungen.