(ots) - In einem Interview mit der Stiftung Rechnen hat
die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna
Wanka, ein breiteres gesellschaftliches Bewusstsein für die Bedeutung
von Mathematik gefordert. Es dürfe nicht sein, dass eine schlechte
Mathe-Note immer noch als schick gelten kann. "Rechnen können gehört
zu den Kulturtechniken eines jeden Menschen, so wie Schreiben und
Lesen", betont Wanka.
Gefragt nach der Angemessenheit der Rolle von Mathematik und
Rechnen in der deutschen Schulbildung wies Wanka auf
Optimierungspotenzial hinsichtlich der Vermittlung mathematischer
Inhalte hin. Zu oft würde gerade Mathematik fachfremd unterrichtet
oder von einem zu wissenschaftlichen Standpunkt aus. Es käme aber
gerade bei Mathematik darauf an, die eigene Begeisterung auch auf die
Schülerinnen und Schüler zu übertragen.
Für Wanka, selbst Mathematikerin und seit Juni Schirmherrin der
Stiftung Rechnen, wäre die Welt ohne Mathematik kaum vorstellbar,
denn Menschen "könnten nicht von den technischen und
naturwissenschaftlichen Errungenschaften profitieren, die unser Leben
heute leichter machen." Mathematik sei eben nichts Abstraktes,
sondern "die sehr konkrete Gestaltung unserer Welt."
Lesen Sie das vollständige Interview mit Bundesministerin Wanka
unter http://ots.de/GP0VX
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