(ots) - Trauerbegleitung im Internet ist seit einigen
Jahren ein Thema. Internetunternehmen und Regionalmedien versuchen
mit Anzeigenportalen und Gedenkseiten zu punkten. Bislang mit eher
mäßigem Erfolg. Nun nehmen sich einige der renommiertesten
Bestattungshäuser Deutschlands der Sache an und kooperieren dabei mit
einem mehrfach ausgezeichneten Projekt aus Österreich. Das Portal für
Trauerbegleitung zählt 400 000 Besuche pro Monat und ist damit eines
der erfolgreichsten Projekte Europas.
Seit zirka 3 Jahren haben Internetunternehmen und Regionalmedien
Trauernde als Zielgruppe für sich entdeckt. Seitdem entstanden
unzählige Angebote für Gedenkseiten im Netz. Wirklich funktioniert
haben diese Konzepte freilich nie. Die Ausrichtung beruht bis heute
weitgehend auf nicht betreuten Memorial Seiten. Mit Trauerbegleitung
hat das nicht wirklich etwas zu tun. Denn gerade in der ersten Phase
der Trauer sind die Menschen wie paralysiert. Kein Gedanke an
Homepagebastelei. Hier helfen einfache Ritualhandlungen ohne
Barrieren. Hier hilft der erste Kontakt mit anderen Betroffenen. Hier
hilft die indirekte Teilnahme an Forenbeiträgen.
Dies sehen auch einige der renommiertesten Bestattungsunternehmen
Deutschlands so. Unternehmen wie der GBI Hamburg, der Ge-Be-In in
Bremen, Otto Berg in Berlin oder Frankenheim in Düsseldorf waren auf
Anhieb von der Idee einer eigenen Projektgruppe begeistert. Bereits
in den ersten Wochen haben sich dem Projekt weitere 50 Unternehmen
angeschlossen. Die Projektgruppe wird nun gemeinsam in eigenen
Expertengremien die Weichen für die Zukunft der Trauerbegleitung im
Internet stellen.
Der Launch erfolgte im Juni dieses Jahres. Derzeit bietet ASPETOS
http://www.aspetos.de ein Onlinemagazin (http://www.aspetos.de/news),
ein von Trauerexperten betreutes Trauerforum
(http://www.aspetos.de/forum) und ein modernes Gedenkportal. Dieses
unterscheidet sich dadurch, dass die Bestattungsunternehmen für Ihre
Schützlinge die Trauerprofile erstellen. Diese können von den
Familien barrierefrei (ohne Anmeldung oder Login) besucht werden um
eine Kondolenz oder eine Kerze zu hinterlassen. Der gesamte Service
wird von den Bestattungsunternehmen finanziert und ist für
Verbraucher kostenfrei nutzbar. Eine Besonderheit sind die mit
QR-Codes ausgestatteten Profile. Damit möchte man auch langfristig
Sicherheit für die Friedhöfe bieten, da die Laufzeiten der Profile
durch die Konstellation der Gruppe langfristig garantiert werden
können.
Die größte Aufmerksamkeit in Zukunft wird jedoch der Kommunikation
gewidmet. In Kürze soll ein interaktives soziales Netzwerk die
Gedenkseiten ersetzen und Trauernden die Möglichkeit bieten, Inhalte
mit anderen zu teilen.
"Wir sind seit Jahren innerhalb der Begleitung von Trauernden sehr
engagiert." So Claus Frankenheim. "Für uns ist Nachsorge und die
Betreuung unserer Kunden wichtig und wir überlegen seit Jahren, wie
wir dies langfristig auch im Internet bewerkstelligen können. Unser
Projekt ASPETOS gibt uns nun die Möglichkeit, dies sinnvoll und mit
Augenmaß umzusetzen."
Die Betreuung im Portal und sämtliche Dienste rund um
Trauerbegleitung werden von den Projektpartnern finanziert. Für
Trauernde sind die Services kostenfrei verfügbar.
Rückfragehinweis:
Jörg Bauer
Mob.: +43 (0)664 411 50 93
E-Mail: bauer(at)aspetos.de