Beziehungen verändern sich schnell und spürbar.
(firmenpresse) - Das Paar ist ein eingespieltes Team. Jeder kennt die Spielregeln. Die gemeinsamen Ziele sind fast erreicht. Worte sind nach 19 Jahren nicht mehr notwendig. Sie wissen genau was der Andere wünscht. Doch langsam und fast unmerklich schleicht sich eine Paarmüdigkeit ein. Sie werden für den Anderen selbstverständlich und fühlen sich immer unsichtbarer. Das reine Funktionieren macht unglücklich. Missverständnisse häufen sich.
Eines morgens schaut er von der Zeitung auf und sieht sie direkt an, bemerkt das hübsche Kleid und macht Ihr ein Kompliment. Sie blüht förmlich auf und der Tag zeigt sich ihr von der sonnigen Seite. Diese Grundstimmung beeinflusst ihren ganzen Tag. Gut gelaunt kocht sie abends sein Lieblingsessen. Er bedankt sich, dass sie daran gedacht hat. Das ist der Beginn einer völlig neuen Seite der Beziehung.
Das "Danken" drückt Respekt und Aufmerksamkeit aus. Es ist eine positive Spirale, die nicht endet. Jedes Mal, wenn wir "Danke" sagen, fällt uns auf, wofür wir uns bedanken. Wir erleben den Tag bewusster und offener, mit größerer Aufmerksamkeit.
"Jede Idee oder jedes Bild hat die Tendenz den körperlichen Zustand und die Taten zu erzeugen, die ihnen entsprechen," sagt Gerhard Huhn. Als Motivationsexperte kennt er die Wirkung der Worte. "Wörter können Gefühle in uns auslösen und damit Energien mobilisieren. Sie haben Wirkung auf unsere Stimmung".
Historie Bereits 1788 hat sich Adolph Freiherr Knigge über das Verhalten im zwischenmenschlichen Bereich Gedanken gemacht.
Sein heute noch gültiges Werk "Über den Umgang mit Menschen" war eher als Ratgeber für Höflichkeit und Takt gedacht. Heute drücken wir das mit den Worten "Respekt", "Anerkennung" und "Wertschätzung" aus.
In einer Emnid-Umfrage meinten 98 Prozent der Deutschen, Höflichkeit mache das Zusammenleben leichter, 91Prozent hielten gute Manieren für unverzichtbar. Mit einem "danke" zeigen wir, dass wir die Mühe sehen und würdigen, denn nichts, was der Andere für uns macht, ist selbstverständlich.
Die Nachfrage nach Benimm-Kursen steigt, denn Benimm ist eine der grundlegenden Voraussetzungen für eine berufliche Karriere. Sie geben Sicherheit im Umgang mit Menschen und Situationen. Im Internet gibt es einen "Knigge Ticker", der ,als gratis Ratgeber, regelmäßig über 20.000 Newsletter verschickt. Es gibt Knigge-Akademien, Benimm-Seminare mit Garantie und sogar "Knigge für Teenager." Der Markt ist groß.
Bei Wikipedia heißt es: "Dank ist die wohlwollende Erwiderung empfangener Hilfe, auch selbstverständlicher Leistungen; sie gilt als eine allgemeine ethische Forderung an den Menschen. Dankbarkeit ist ein Gefühl oder eine Haltung in Anerkennung einer materiellen oder immateriellen Zuwendung, die man erhalten hat oder erhalten wird. Sie ist zu unterscheiden von der Pflicht der Dankesschuld."
Magie der Sprache Jede Sprache hat eine ganz bestimmte Grundschwingung, die sich durch Denken, Gefühle und dem gesprochenen Wort ausdrückt. "Christa Jasinski sagt in ihrem " Das wedische Magazin": Jeder Gedanke entspricht, neben den Gefühlen, auch dem Wort. Man spricht die Worte ja nicht nur, sondern denkt oft auch in Worten".
Worte strahlen von innen nach außen und umgekehrt. Bei "guten" Worten ändert sich die Stimmung beim Sprechenden ,wie auch beim Hörenden. Sie treten sozusagen in empathische Resonanz.
Wirkung von Worten auf das menschliche Energiesystem? (Aus einer Vorstudie der "Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin", Autoren: Dr. M.Doepp (Holistic DiagCenter), R. Lüdtke (Institut für Medizinische Informationsverarbeitung der Universität Tübingen). (in Auszügen veröffentlicht in einem Vortrag auf dem 1. internationalen Kongress der "Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin", 2000).
In einem Doppel-Blindversuch konnte bewiesen werden, dass sich bei einigen Worten die Leitwerte der Meridiane signifikante Veränderungen zeigten. Das Wort Liebe wirkt am positivsten, Friede gering negativ und Hass deutlich negativ.
Also können wir sagen, dass gute Worte gute Gefühle ergeben und schlechte Worte keine guten Gefühle hervorrufen.
Und "Danke" ist ein gutes Wort.
Das Wort "danke" gibt sofort positive Energie, die spürbar durch den Körper fließt. Es ist eine positive Energie, die uns gut tut. Wir würdigen damit den Anderen. Wir geben ihm Respekt.
Nicht nur Psychologen entdecken die Dankbarkeit als wichtige psychologische Ressource. Indem wir uns bedanken, erkennen wir die Leistung des Anderen an. Wir vermitteln ihm, dass wir seinen Einsatz nicht für selbstverständlich halten. Danke drückt also Respekt dem anderen gegenüber aus.
Beziehungen Gerade in einer Beziehung und in der Liebe ist das Bedanken besonders wichtig. Beim Empfänger bewirkt das Wörtchen "Danke", dass er sich ernst genommen fühlt. Er erfährt, dass wir sein Bemühen honorieren. Das Gleichgewicht von Geben und Nehmen bleibt gewahrt.
Es sind oft die kleinen Dinge, die uns das Miteinander vereinfachen. In einer Partnerschaft ist die Aufmerksamkeit wohl einer der Grundpfeiler. Wir fühlen uns geliebt, wenn der Partner z.B. bemerkt, dass wir sein Lieblingsessen gekocht haben, er uns die Tür aufhält. Ein Danke ist dann wie eine Liebeserklärung. Sie erfreuen mit Ihrem Dank einen anderen, und dieser revanchiert sich dafür mit Freundlichkeit und Herzlichkeit.
Kunst des Bedankens Bedankten sich früher 98 von hundert, die etwas erhielten, so sind es heute von 100 nur noch zwei. Menschen, die sich bedanken können, sind überall gern gesehen und geschätzt. Sich richtig bedanken, können wir bei Marshall Rosenberg lernen. Ein Dank wird formuliert, wenn ich genau sagen kann, wofür ich dankbar bin: "Ich bin wirklich dankbar für das, was du getan hast, um mein Leben angenehmer zu machen."
Auswirkungen In Wikipedia gibt es ein Beispiel, wie der Empfang von Dankbarkeit das Verhalten verändern kann .Dankbarkeit kann auch dazu führen, dass sich positives soziales Verhalten im Wohltäter verstärkt. Beispielsweise fand man in einem Experiment, dass Kunden eines Juweliers, die nach einem Kauf angerufen und bedankt wurden, später um 70% mehr gekauft haben. Zum Vergleich: Kunden, die bedankt und von einem Kauf informiert wurden, zeigten nur eine 30prozentige Erhöhung ihrer Käufe, und Kunden, die gar nicht angerufen wurden, zeigten gar keine Erhöhung. In einer anderen Untersuchung gaben Stammgäste eines Restaurants mehr Trinkgeld, wenn die Kellner "Danke" auf die Rechnung schrieben."
Fazit Wenn wir uns und anderen eine Freude bereiten wollen, haben wir den ganzen Tag die Möglichkeit uns zu bedanken.
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