PresseKat - Studium auf Pump: Zwei von drei Studenten beenden Hochschule mit Schuldenberg

Studium auf Pump: Zwei von drei Studenten beenden Hochschule mit Schuldenberg

ID: 948757

(ots) -

- Sieben von zehn Studenten sind auf finanzielle Hilfe von ihren
Eltern angewiesen - nur 16 Prozent finanzieren ihr Studium ohne
Zuschüsse
- Zwei Drittel der Studenten sind nach dem Abschluss verschuldet,
durchschnittlich mit 8.510 Euro
- Jeder zweite Student mit Schulden gibt an, dass ihm diese Sorgen
machen und jeder dritte, dass sie den Berufseinstieg erschweren
- Geisteswissenschaftler haben mit die höchsten Schulden und die
geringsten Gehaltserwartungen

Das Wintersemester steht vor der Tür. Für deutsche Studenten gilt
es, die Ausgaben für Semestergebühren und Bücher aber auch Wohnung,
Nahrung und weitere Unterhaltskosten zu stemmen. Wie finanzieren
Studierende hierzulande ihr Studium, mit wie viel Schulden starten
sie ins Berufsleben und was sind ihre Gehaltserwartungen? Dieser
Frage ging Deals.com (www.deals.com), das Portal für kostenlose
Gutscheine und Rabatte, in seiner aktuellen Studie nach. Die
Ergebnisse zeigen, dass Studenten auf mehrere Geldquellen angewiesen
sind. Die meisten finanzieren sich über ihre Eltern und einen
Nebenjob (jeweils 61 Prozent). Jeder Dritte erhält Unterstützung
durch BAföG (31 Prozent) und jeder Vierte greift auf eigene
Ersparnisse zurück (24 Prozent). Fünf Prozent nehmen einen Kredit
auf, um sich ihr Studium leisten zu können. Nach dem Abschluss stehen
dann bei zwei Dritteln der Studierenden Schulden an -
durchschnittlich sind es 8.510 Euro, die zurückgezahlt werden müssen.

Kreditinstitut Mama & Papa: Eltern sind Topfinanzierer im Studium

Ohne Eltern läuft gar nichts. Nur 16 Prozent der deutschen
Studenten finanzieren ihr Studium ganz alleine über Nebenjob und
eigenes Vermögen. Die meisten greifen auf Stipendien, BAföG und vor
allem die elterliche Hilfe zurück. Mehr als zwei Drittel der




Befragten (69 Prozent) sind der Ãœberzeugung, dass ihr Studium ohne
die Unterstützung der Eltern gar nicht möglich gewesen wäre. Viele
hätten sich aber sogar noch mehr Unterstützung durch ihre Eltern
gewünscht: Ein Drittel der Befragten (35 Prozent) gibt an, ihre
Kinder - sollten diese studieren - bei ihrem Studium mehr
unterstützen zu wollen, als es die eigenen Eltern getan haben.

Schuldenberg abtragen: Die Rückzahlung braucht Zeit

Rund zwei Drittel aller deutschen Studenten beenden das Studium
mit Schulden, nur 37 Prozent werden schuldenfrei ins Berufsleben
einsteigen. Jeder zweite Verschuldete behauptet, dass die Rückzahlung
ihm manchmal Sorgen macht (50 Prozent). 44 Prozent versuchen,
regelmäßig Geld zur Seite zu legen, um die Studienschulden schneller
abbezahlen zu können.

Lediglich 14 Prozent der Studenten mit Schulden geben an, das Geld
in dem ersten Jahr nach ihrem Abschluss zurückzahlen zu können. Im
Schnitt rechnen die Studierenden mit einer Tilgungsdauer von über
vier Jahren. Viele werden jedoch deutlich länger brauchen: Fast jeder
Vierte (23 Prozent) geht von sechs Jahren und mehr aus.

Arme Geisteswissenschaftler: Verschuldet mit geringem Einkommen

Am Ende des Studiums sind bei deutschen Studenten durchschnittlich
8.510 Euro an Schulden zusammengekommen. Insbesondere
Medizin-Studenten stehen in der Kreide: Durchschnittlich rechnet ein
Medizinabsolvent mit 16.667 Euro Schulden nach dem Studium. Am
geringsten verschuldet sind laut Selbstauskunft die Absolventen der
Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften mit 6.518 Euro.

Auf der anderen Seite haben die verschuldeten Mediziner jedoch
gute finanzielle Aussichten für ihr Berufsleben nach dem Abschluss.
Sie erwarten das höchste Einstiegseinkommen aller Studienrichtungen
mit 3.457 Euro netto pro Monat. Am schwersten von den Schulden
betroffen sind die Geisteswissenschaftler. Diese weisen nach den
Medizinern den zweitgrößten Schuldenberg auf (9.918 Euro) und haben
mit 1.479 Euro die geringsten Erwartungen an ihr erstes Einkommen.

Studienrichtung Erwartete Schulden Erwartetes Monatseinkommen
nach dem Studium (netto) im ersten Berufsjahr
(Euro) nach dem Studium (Euro)
Medizin /
Pharmazie 16.666 3.457

Geistes-
wissenschaften 9.918 1.479

Rechts-
wissenschaften 9.500 1.808

Natur-
wissenschaften 8.876 2.015

Technik /
Bauingenieurwesen 8.222 2.585

Sozial- und
Wirtschafts-
wissenschaften 6.518 2.124

Sonstige 7.790 1.892

Nach dem Studium: Beruf, Familie und Spaß

Wenn es nach den deutschen Studenten geht, soll das bevorstehende
Berufsleben in jedem Fall noch genügend Platz für Familie und
Freizeit bieten: Drei von vier Studierenden wollen vor allem einen
Job mit guten Aufstiegsmöglichkeiten (75 Prozent), der ihnen jedoch
erlaubt, parallel eine Familie zu gründen (74 Prozent). Der erste Job
nach dem Studium soll hauptsächlich Spaß machen, sagen auch 73
Prozent der Befragten und ebenso viele geben an, dass der Job ihnen
auch genügend Raum für Freizeitmöglichkeiten bieten sollte. Etwa zwei
Drittel der Studierenden freuen sich nach dem Studium darauf, etwas
luxuriöser leben zu können (65 Prozent). Bei vielen ist die Vorfreude
auf das Berufsleben jedoch getrübt: Jeder dritte Student mit Schulden
(36 Prozent) gibt an, dass das geliehene Geld den Start ins
Berufsleben erschwert und jeder Dritte meint, dass seine Eltern es
leichter hatten, nach dem Studium einen Job zu finden (32 Prozent).

Sparen während des Studiums ist ganz einfach. Viele Online-Shops
und Dienstleister haben Angebote exklusiv für Studenten - die besten
und aktuellsten findet man auf Deals.com:
http://www.deals.com/studentengutscheine.html.

Zur Umfrage:

Die Studie wurde von Deals.com im September 2013 über das
Marktforschungsinstitut promio.net mit 503 Studenten durchgeführt.
Alle Ergebnisse der Umfrage sind unter folgendem Link einzusehen:
http://www.deals.com/studenten-schulden-umfrage-ergebnisse.

Ãœber Deals.com

Deals.com bietet auf einer Plattform übersichtlich und
tagesaktuell Gutscheine und Rabatte von über 1000 Online-Händlern.
Markenartikel aus zahlreichen Branchen wie Mode, Elektronik,
Restaurants oder Reisen können mit Hilfe von Gutscheincodes,
Rabattangeboten oder anderen Aktionen sofort günstiger erworben
werden. Deals.com ging im Mai 2012 an den Start und hat seinen
Hauptsitz in Berlin. Deals.com gehört zu RetailMeNot, Inc., dem
weltweit führenden Marktplatz für Online-Gutscheine und Rabatte.
RetailMeNot, Inc. wurde 2009 in Austin, Texas (USA), gegründet und
betreibt neben Deals.com die größten Gutscheinportale in den USA
(RetailMeNot), UK (VoucherCodes), den Niederlanden (Actiepagina) und
Frankreich (Bons-de-Reduction, Poulpeo und ma-Réduc).



Pressekontakt:
Deals.com
Juliane Saleh-Büttner
presse(at)deals.com

PR-Agentur Deals.com
markengold PR
Katarzyna Rezza Vega
Tel: +49 (0)30 - 219 159 60
presse(at)deals.com


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Datum: 20.09.2013 - 14:05 Uhr
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