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Es ist ein schmutziges, aber einträgliches Geschäft: Der Dreck,
den die Industrieländer loswerden wollen, landet oft in China, wo die
Kunststoffindustrie einen enormen Bedarf an Plastikmüll hat. In
"auslandsjournal - die doku: Tödlicher Müll in China" zeigt
ZDF-Korrespondentin Nicola Albrecht am Mittwoch, 25. September 2013,
0.45 Uhr, wie chinesische Recyclingfirmen ohne Rücksicht auf Mensch
und Natur Material für neue Wegwerfprodukte herstellen.
Alte Tüten, Verpackungen - die 5000 Recyclingfirmen in der Provinz
Shandong im Nordosten Chinas importieren jedes Jahr Millionen Tonnen
Plastikmüll. Auch aus Deutschland. Ohne Rücksicht auf die Gesundheit
der Arbeiter und auf Umweltschäden werden diese Kunststoffe sortiert,
mit ätzenden Reinigungsmitteln gewaschen und an die Industrie
verkauft, die daraus neue Wegwerfprodukte fertigt. Der Fotograf Wang
Jiuliang dokumentiert seit mehr als vier Jahren die Missstände in der
"Plastik-Provinz": die rechtlosen Wanderarbeiter, die weder
Atemmasken gegen die giftigen Dämpfe, noch Sicherheitshandschuhe
haben, um die Finger vor dem Häcksler zu schützen sowie die
verseuchten Flüsse, in die die giftigen Abwässer der Recyclinganlagen
ungeklärt abfließen. In ihrer Dokumentation zeigt Nicola Albrecht die
Schicksale der Wanderarbeiter, die Gier der Fabrikbesitzer und den
Kampf des Fotografen Wang Jiuliang gegen das Recyclingbusiness.
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