(ots) - Die Mehrheit der deutschen Immobilienmakler ist
regelmäßig mit Vorurteilen von Mitmenschen konfrontiert. Die
Hauptgründe hierfür sehen die Betroffenen in den mangelnden
Zugangsbeschränkungen zum Maklerberuf sowie der geringen Sichtbarkeit
ihrer eigentlichen Leistung. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle
Umfrage unter 400 Immobilienmaklern von ImmobilienScout24.
Die Ergebnisse sind alarmierend: Fast jeder Immobilienmakler hat
schon einmal erlebt, dass Mitmenschen Vorurteile gegenüber ihrem
Berufstand haben. Beinahe zwei Drittel (60 Prozent) machen häufig
entsprechende negative Erfahrungen. Nur 2 Prozent haben ihre
Maklertätigkeit bislang völlig vorurteilsfrei erlebt. Dies zeigt die
aktuelle Maklerumfrage von ImmobilienScout24.
Über die Gründe für das schlechte Image herrscht unter den Maklern
weitgehende Einigkeit: Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) machen die
mangelnden Zugangsvoraussetzungen zum Maklerberuf verantwortlich, in
deren Folge sich zu viele schwarze Schafe im Markt tummeln. Als
weiterer Grund wird mehrheitlich das geringe Verständnis von
Außenstehenden für die eigentliche Maklerleistung genannt (63
Prozent). Ein Phänomen, das auch Experten bei ImmobilienScout24
bestätigen können.
"Die Online-Bewertung der Makler durch unsere Nutzer fällt mit 3,5
von 5 Sternen überdurchschnittlich aus, die Weiterempfehlungsquote
liegt bei 68 Prozent ebenfalls sehr hoch. Das zeigt, dass Makler
heute schon besser sind als ihr allgemeiner Ruf", sagt Jessica
Dewald, Leiterin Produktmanagement VIA und Expertin für
Maklerbewertungen bei ImmobilienScout24. "Menschen mit Vorurteilen
haben in der Regel keine konkreten Erfahrungen mit Maklern und
verstehen deshalb oft nicht, was diese Berufsgruppe eigentlich
leistet."
Dass ein guter, individueller Service dem Großteil der Makler
wichtig ist, zeigt der Umgang mit den oft kritisierten öffentlichen
Massenbesichtigungen. Mit 63 Prozent lehnen die befragten Makler
solche mehrheitlich ab. Weitere 25 Prozent versuchen, möglichst auf
Massentermine zu verzichten. Lediglich wenn Einzeltermine aufgrund zu
hoher Nachfrage nicht mehr praktikabel seien, würden sie öffentlich
zu Besichtigungen einladen.
Roland Kampmeyer, Makler aus Köln und Geschäftsführer der
Kampmeyer Immobilien GmbH, ergänzt: "Das schlechte Image ist
teilweise hausgemacht, doch seit den letzten zwei Jahren setzt bei
vielen Kollegen ein Umdenken ein: Es geht beim Maklersein nicht um
den schnellen Abschluss, sondern um die exzellente Serviceleistung,
mit der wir Auftraggeber und Interessenten langfristig begeistern."
Für die Umfrage zum Maklerimage hat ImmobilienScout24 im August
2013 über 400 Immobilienmakler in Deutschland befragt. Die
detaillierten Ergebnisse gibt es auf Anfrage unter
presse(at)immobilienscout24.de.
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