(ots) - Zum 18. Mal vergibt die ING-DiBa den Helmut
Schmidt Journalistenpreis. Damit werden herausragende Leistungen im
Bereich des Wirtschafts- und Verbraucherjournalismus ausgezeichnet.
Eine hochkarätig besetzte Jury wählte jetzt unter insgesamt 154
Bewerbungen die Preisträger aus. Wegen der hervorragenden Qualität
vieler eingereichter Arbeiten wird in diesem Jahr der dritte Preis
gleich zweimal vergeben.
Der erste Preis geht an die Journalisten Bastian Brinkmann,
Christoph Giesen, Frederik Obermaier und Bastian Obermayer von der
Süddeutschen Zeitung. Die Autoren berichteten im Frühjahr 2013 in
einer Serie im Rahmen der Enthüllungen von Offshore-Leaks ausführlich
über die Geheimnisse von Steueroasen und ihre Hintermänner. Die
umfassenden Dokumente dieses Leaks enthalten Daten über die
Geschäftsbeziehungen von rund 130.000 Personen aus unterschiedlichen
Ländern in sogenannte Offshore-Zentren.
Anfang 2013 geriet der weltweit führende Online-Händler ins
Zwielicht: Diana Löbl und Peter Onneken vom Hessischen Rundfunk
berichteten in einer ARD-Reportage über Leiharbeiter bei Amazon.
Darin deckten sie die schlechte Bezahlung und Behandlung
ausländischer Arbeitskräfte auf, von denen der Online-Riese jeweils
zur Hochsaison vor Weihnachten Tausende über eine Leiharbeitsfirma
anheuerte. Die viel diskutierte Reportage zeigte, was sich hinter der
Fassade von Amazon.de verbirgt. Für diese Enthüllungen werden die
Autoren mit dem zweiten Preis ausgezeichnet.
Handelsblatt-Reporter Fabian Gartmann wiederum deckte mit seiner
Geschichte auf, wie das trickreiche System der Berufskläger gegen
Aktiengesellschaften funktioniert und weist erstmals nach, dass sich
Berufskläger und deren Anwälte nicht nur unerlaubt im Hintergrund die
Honorare teilen, sondern dass die Anwälte in diesem Geschäft selbst
die Fäden in der Hand halten.
Gartmann teilt sich den dritten Preis mit Annina Reimann von der
WirtschaftsWoche, die über die Machenschaften der FXDirekt Bank
berichtete. Bevor die BaFin im Dezember 2012 ein Moratorium über
diese Wertpapierhandelsbank anordnete, soll das Institut über Jahre
hinweg Kunden ausgeplündert haben. Die Autorin schildert die
zweifelhaften Geschäfte abseits regulierter Börsen.
Die Preise werden am 24. Oktober in Hamburg verliehen. Der
Namenspatron dieser Auszeichnung, Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt,
nimmt - wie in den Jahren zuvor - auch dieses Mal wieder an der
Preisverleihung teil.
Über die ING-DiBa AG:
Die ING-DiBa ist mit 7,8 Millionen Kunden die drittgrößte
Privatkundenbank in Deutschland. Die Kerngeschäftsfelder im
Privatkundengeschäft sind Spargelder, Wertpapiergeschäft,
Baufinanzierungen, Verbraucherkredite und Girokonten. Das Institut
ist jeden Tag 24 Stunden für seine Kunden erreichbar. Im Segment
Commercial Banking ist das Firmenkundengeschäft der Bank
zusammengefasst. Zu den Kunden gehören große, international
operierende Unternehmen. Für die ING-DiBa arbeiten an den Standorten
Frankfurt (Hauptstandort), Hannover, Nürnberg und Wien rund 3.200
Mitarbeiter.
Pressekontakt:
ING-DiBa AG
Dr. Ulrich Ott
Tel.: 069 / 27 222 66233
E-Mail: u.ott(at)ing-diba.de