(PresseBox) - Ein gemeimsames Pilotprojekt der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH mit Unterstützung des Bundesverbands selbstständiger Physiotherapeuten (IFK e. V.), Worldline und der opta data Gruppe erprobt derzeit die Ausgabe elektronischer (Heil-)Berufsausweise an selbständige Physiotherapeutinnen und -therapeuten. Auf dem ExpertenFORUM "Physiotherapie in der Offensive" in München und dem Fachkongress "IT-Trends Medizin/Health Telematics" in Essen wurde deutlich, dass das Ziel von 1.000 ausgegebenen elektronischen (Heil-) Berufsausweise (eHBA/eBA) noch in diesem Jahr erreicht werden kann.
In einem Pilotprojekt werden derzeit mögliche eHBA-Ausgabeprozesse für das geplante elektronische Gesundheitsberuferegister am Gesundheitscampus NRW für die Berufsgruppe der Physiotherapeutinnen und -therapeuten erprobt. Damit wird die Grundlage für künftige Anwendungen der eHBA/eBA geschaffen. "Wir investieren in Zukunft, in eine Vision", so Dr. Dudda (IFK e.V.) im Rahmen seines Vortrags auf dem ZTG-Fachkongress "IT-Trends Medizin/Health Telematics", der am vergangenen Mittwoch in Essen zum mittlerweile neunten Mal stattgefunden hat. So wurden laut Dr. Dudda in den vergangenen Monaten bereits über 500 eHBA/eBA ausgegeben. Bei weiteren 250 Ausweisen werden derzeit die vor der Ausgabe erforderlichen Schritte zur Überprüfung umgesetzt: Identifizierung und Authentifizierung der Antragstellenden sowie die Überprüfung der Berufserlaubnis/Berufsurkunde. Die in den vergangenen Monaten aufgetretenen Hindernisse bei der Ausweisausgabe wurden identifiziert und in Angriff genommen, sodass die künftigen Ausgabeprozesse noch effektiver und nutzerfreundlicher gestaltet werden können. "Wir sind sehr zuversichtlich, zum Ende des Jahres die ersten 1.000 Ausweise ausgegeben zu haben", schließt Dr. Dudda seinen Vortrag und lobt alle Partner für den engagierten Einsatz im Rahmen des Projektes.
Einen großen Schritt in diese Richtung konnten die Projektpartner auch auf dem ExpertenFORUM für Physiotherapeuten: Physiotherapie in der Offensive" der opta data Gruppe gehen, das am 19. September 2013 in der Münchener Allianz Arena stattfand. In einem Vortrag stellte Ute Repschläger (IFK e.V.) das Modellprojekt den mehr als 200 anwesenden Physiotherapeutinnen und -therapeuten vor. Die anschließenden Fragen der interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden von den Projektbeteiligten der ZTG GmbH, des IFK e.V. und der opta data Gruppe am gemeinsamen Stand beantwortet. Die Projektpartner erhoffen sich im Nachgang der Veranstaltung eine weitere Anstragswelle für den elektronischen Ausweis.
Alle Mitglieder des IFK e.V. können den Pilot-Ausweis über die Website des IFK, über opta data oder über den Internetauftritt des eGBR (www.egbr.de) beantragen. Weitere Informationen, Fotos und Nachberichte zum ExpertenFORUM und zum IT-Fachkongress finden Sie auf den Veranstaltungswebseiten www.physiotherapie-in-der-offensive.de/ und it-trends-medizin.de/
opta data Gruppe
Die opta data Gruppe bietet seit 1970 Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Abrechnung, Software, Beratung und Marketing für Leistungserbringer im Gesundheitswesen an. Vor allem Heilmittelerbringer, ambulante Pflegedienste, Hilfsmittelanbieter sowie Rettungs- und Transportdienste zählen zu den über 22.000 Kunden des Essener Familienunternehmens. Etwa 1.900 Mitarbeiter an zwölf Standorten engagieren sich täglich dafür, dass die Kunden in ihrer Arbeit entlastet werden. www.optadata-gruppe.de/
Bundesverbands selbstständiger Physiotherapeuten (IFK e. V.)
Der IFK ist ein moderner Therapieverband mit kontinuierlich steigender Mitgliederzahl, innovativen Projekten und vielen Serviceleistungen, der die Interessen der selbstständigen Physiotherapeuten vertritt. Für seine "strategische Vision und Umsetzung als Innovationsmotor der Heilmittelerbringer mit der Entwicklung und Durchführung diverser Modellprojekte" erhielt der IFK sogar die "dfg-Award Nominierung 2012".
ZTG hat sich zum Ziel gesetzt, moderne Informations- und Kommunikationstechnologien in das Gesundheitswesen nutzerorientiert einzuführen und zu verbreiten, um die Versorgungsqualität zu stärken. Neben Beratung, Gutachten und Projekten befördert ZTG die wichtige Vernetzung der Marktteilnehmer. So ist ZTG im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen u. a. mit der Koordination der Landesinitiative eGesundheit.nrw betraut. www.ztg-nrw.de
ZTG hat sich zum Ziel gesetzt, moderne Informations- und Kommunikationstechnologien in das Gesundheitswesen nutzerorientiert einzuführen und zu verbreiten, um die Versorgungsqualität zu stärken. Neben Beratung, Gutachten und Projekten befördert ZTG die wichtige Vernetzung der Marktteilnehmer. So ist ZTG im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen u. a. mit der Koordination der Landesinitiative eGesundheit.nrw betraut. www.ztg-nrw.de