(ots) - Sonnenheizungen sind wartungsarm und auf
Langlebigkeit ausgelegt. Bei Wind und Wetter sorgen sie bereits in
mehr als 1,8 Millionen Haushalten bundesweit für wohlige Wärme. Bevor
es richtig kalt wird, gilt es jetzt die Solarwärmeanlage winterfit zu
machen. "Der Fachmann kontrolliert Frostschutzgehalt und pH-Wert der
Solarflüssigkeit. Regelmäßige Wartung und Instandhaltung erhält die
Freude an der Anlage und sichert den optimalen Betrieb", empfiehlt
Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes
Solarwirtschaft.
Zum Start der Heizperiode lohnt ein Blick auf die
Solarkollektoren, in denen sich durch die Sonne die Heizflüssigkeit
erwärmt. "Dabei aber niemals selbst auf das Dach klettern", betont
Körnig. Hilfreich ist der Trick mit der Digitalkamera: Fotos vom Dach
können am Computer vergrößert werden. Schäden, die mit dem bloßen
Auge nicht sichtbar sind, können so ausgemacht werden. Die Behebung
ist Sache des Fachinstallateurs. Gereinigt werden müssen Kollektoren
nur selten: Schmutz wischt der nächste Regenschauer fort und Schnee
rutscht von den erwärmten Sonnenkollektoren von selbst herunter.
Kurzentschlossene können die letzten warmen Tage des Jahres noch
nutzen und die veraltete Heizung im Keller durch ein solar
unterstütztes effizientes Heizsystem austauschen. "Eine Sonnenheizung
ist der beste Schutz gegen einen Heizkostenschock in den nächsten
Jahren", rät Körnig. Installateure können den Heizungswechsel sogar
während der Heizperiode durchführen. Der Umbau wird so vorgenommen,
dass niemand frieren muss.
Der Staat unterstützt den Wärmewechsel: Für den Einbau eines neuen
Heizkessels plus Solaranlage gibt er mindestens 2.000 Euro dazu. Die
staatliche Förderbank KfW finanziert die Modernisierung mit bis zu
50.000 Euro zu attraktiven Kreditkonditionen. Körnig: "Dank der
niedrigen Zinssätze können die eingesparten Energiekosten einen Teil
der Raten decken." Das Infoportal www.solartechnikberater.de
informiert kostenlos über Fördermöglichkeiten und hilft bei der Suche
nach einem qualifizierten Handwerker.
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Eva Bretschneider
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