Industrie-Initiative für mehr als 400 neue Wasserstofftankstellen bundesweit
(pressrelations) -
Ramsauer: Elektromobilität gewinnt weiter an Fahrt!
Fünf Unternehmen - Air Liquide, Daimler, Linde, Shell und Total - gaben heute in Stuttgart auf der "World of Energy Solutions"-Konferenz die Gründung des Gemeinschaftsunternehmens "H2 Mobility Initiative" (H2MI) zum Aufbau einer bundesweiten Wasserstoffinfrastruktur bekannt.
Das klare Ziel:
Bis 2023 soll die Zahl der öffentlich zugänglichen Wasserstoff-Zapfsäulen bundesweit auf 400 steigen - eine bedarfsgerechte Versorgung der künftigen Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle ist dadurch sichergestellt. Die Industrie-Initiative baut auf dem "50-Tankstellen-Programm" bis 2015 auf. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat dieses Programm 2012 gemeinsam mit der Industrie ins Leben gerufen. Es wird vom Bundesverkehrsministerium mit rund 20 Millionen Euro unterstützt.
Ramsauer:
"Elektromobilität mit Wasserstoff und Brennstoffzelle gewinnt in Deutschland weiter an Fahrt. Mit dem Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie unterstützen wir erfolgreich die Entwicklung im Hinblick auf Alltagstauglichkeit und Marktfähigkeit.
Wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-PKW und -Busse sind Millionen Kilometer gefahren, ohne CO2 Emissionen zu verursachen. Mehr als 500 hocheffiziente Brennstoffzellenheizgeräte haben über vier Millionen Betriebsstunden zuverlässig Strom und Wärme produziert. Mittels Wasserstoff können große Energiemengen, zum Beispiel aus Wind, über längere Zeiträume gespeichert werden. Wir wollen daher langfristig Forschung und Entwicklung zur Absicherung der technologischen Basis unterstützen."
2006 haben Bund, Industrie und Wissenschaft zur Förderung der Technologien das Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) aufgelegt. Das Fördervolumen des auf zehn Jahre angelegten Programms umfasst 1,4 Milliarden Euro. Bereitgestellt wird die Summe je zur Hälfte vom Bund und von der Industrie. Das Bundesverkehrsministerium beteiligt sich im Rahmen des NIP mit 500 Millionen Euro.
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