(ots) - Sie haben eine Doppelrolle als Lernende und
Lehrende, sind gleichzeitig Lehrkräfte mit voller Verantwortung und
Neulinge, die bewertet und geprüft werden. "Referendare sitzen
mehrfach zwischen den Stühlen", sagt Frank Nix.
Der Realschullehrer ist seit zehn Jahren Seminarausbilder und
Fachleiter für die Fächer Mathematik und Technik sowie
Lehrbeauftragter an der Universität Duisburg-Essen. In seinem jetzt
erschienen Buch "Referendariat kompakt" (Cornelsen Scriptor) rät er
den Lehramtsanwärtern, was sie berücksichtigen sollten, um im
Referendariat "zu überleben".
"Es besteht die Gefahr, dass die Referendare zwischen Schulalltag
und Seminar aufgerieben werden", weiß Sebastian Klasen, der während
seines Referendariats Seminarsprecher war. Gleichzeitig empfand er
diese Ausbildungs-Organisation auch als vorteilhaft. "Das Seminar
liefert immer wieder Input, den man schnell in die Praxis umsetzt."
Das Modell der Trennung zwischen der ersten Ausbildung, also dem
Studium und der folgenden zweiten, schulpraktischen Ausbildung im
Referendariat hat in Deutschland Tradition. Allerdings sind Dauer und
Ausgestaltung von Bundesland zu Bundesland verschieden. Während
bayerischen Referendaren 24 Monate Zeit bleibt, dauert der
Vorbereitungsdienst in Sachsen nur halb so lang: 12 Monate. "Das
Referendariat ist wirklich eine harte Zeit. Aber es lohnt sich, sie
durchzustehen", schreibt der Oldenburger Erziehungswissenschaftler
Hilbert Meyer. Mehr über die Erfahrungen von zwei ehemaligen
Referendaren und einem Ausbilder, und auch darüber, was sie
Lehramtsanwärtern empfehlen, jetzt im aktuellen Beitrag von
Perspektive: Bildung.
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