(ots) - Wieder einmal spielen die deutschen Autobauer
auf Zeit, wollen den Druck mildern und schärfere Klimaziele durch
eine schrittweise Einführung oder durch Schönrechnerei wie die
mehrfache Anrechnung von Elektroautos möglichst hinausschieben. Dabei
hat sich im Rückblick gezeigt, dass sie sich nur mit politischem
Druck wirklich für die Umwelt einsetzen. Eine Selbstverpflichtung zur
Entwicklung umweltfreundlicherer Wagen, die die europäische Branche
einst abgegeben hatte, drohte zu scheitern. Doch die Grenzwerte, die
Brüssel daraufhin festlegte, werden nun ohne Probleme erreicht. Dies
zeigt, welches Innovationspotenzial gehoben werden kann, wenn der
Druck hoch genug ist.
Der Schutz des Klimas erlaubt kein Spiel auf Zeit. Die
Daumenschrauben müssen weiter angezogen werden. Und dies wird
letztlich auch nicht zum Schaden der Autobauer sein, denn
umweltfreundliche Mobilität wird weltweit weiter an Bedeutung
gewinnen. Dies bringt Chancen für gute Geschäfte vor allem auch in
Zukunftsmärkten wie China oder Indien. Diese Riesenländer werden eine
Schlüsselrolle beim Schutz des Blauen Planeten spielen.
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