WAZ: Der Einsatz in Kundus war Krieg
- Kommentar von Miguel Sanches
(ots) - Verteidigungsminister Thomas de Maizière fand
passende Worte: "Hier wurde aufgebaut und gekämpft, geweint und
getröstet, getötet und gefallen." Und hier habe die Truppe gelernt,
zu kämpfen. Es sollte indes nicht der einzige Lernerfolg der
Bundeswehr während ihres Einsatzes in Afghanistan bleiben.
Wer sich auf einen Krieg einlässt, der muss wissen, wie er da
wieder rauskommt und wie er den Frieden organisieren will. So
vergingen über zehn Jahre, und die Lage ist bis heute heikel. Anfangs
war es ruhig. Ab 2006 wurde es ernst, 2009 war geradezu dramatisch.
Von Minister Guttenberg kann man halten, was man will - er sprach
aus, was war. Es war Krieg.
Kann sein, dass die Afghanen mit der Sicherheit überfordert sind.
Aber das weiß man erst, wenn sie es versucht haben. Es ist nicht zu
viel verlangt.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.10.2013 - 18:48 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 956850
Anzahl Zeichen: 1090
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Der Einsatz in Kundus war Krieg
- Kommentar von Miguel Sanches"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...