(ots) -
Auf einer Party ordentlich dem Alkohol zusprechen und danach noch
Rad fahren - für manch einen offenbar kein Problem. Bei einer
repräsentativen Befragung von 2.000 Personen ab 16 Jahren, die im
Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) vom
Marktforschungsinstitut Ipsos durchgeführt wurde, gaben zunächst 58
Prozent der Befragten an, zumindest gelegentlich mit dem Fahrrad
unterwegs zu sein. Jeder fünfte befragte Radfahrer (20,2 Prozent) gab
an, dass er nach drei oder mehr Gläsern Bier noch mit dem Fahrrad
nach Hause fahren würde. Bei den Männern war der Anteil mit 28,5
Prozent sogar noch höher. Knapp 28 Prozent würden sich nach ein bis
zwei Gläsern Bier noch auf den Sattel schwingen.
Die Frage, ob es auch für Fahrradfahrer eine Promillegrenze gebe,
bejahten 63 Prozent aller befragten aktiven Radler. Allerdings
konnten nur zwölf Prozent von ihnen die Grenze für die absolute
Fahruntüchtigkeit, die laut gängiger Rechtspraxis bei 1,6 Promille
liegt, richtig benennen.
Der DVR weist darauf hin, dass Alkohol häufig Ursache für Unfälle
von Fahrradfahrern ist und empfiehlt den Radlern, auf Alkohol zu
verzichten.
Dieser Dienst erscheint mit Unterstützung des Bundesministeriums
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.
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Sven Rademacher
Pressesprecher/Chefredakteur DVR-report
Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR)
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