60 Unternehmensvertreter diskutierten mit Gastgeber INFORMüber Herausforderungen, Trends und Zukunft beim Management der internen Supply Chain im Aachener Fußballstadion Tivoli
(firmenpresse) - Aachen, 07. Oktober 2013 - "Ob im Fußballstadion oder in der Wirtschaft - die beste Entscheidung ist eine sichere Entscheidung": Ganz in diesem Zeichen stand das zweitägige Anwendertreffen von INFORM. Der Geschäftsbereich Inventory & Supply Chain des Aachener Softwareanbieters hatte am 25. und 26. September 2013 zu praxisnahen Vorträgen und Workshops rund um das Management der internen Supply Chain geladen. Rund 60 Kunden aus Industrie und Handel kamen ins Aachener Fußballstadion Tivoli, um über die aktuellen Herausforderungen, Branchentrends und Zukunftsvisionen in der Absatzplanung sowie dem Bestandsmanagement zu diskutieren. Eröffnet wurde die Veranstaltung von INFORM-Geschäftsführer Adrian Weiler.
Ein besonderes Event-Highlight war der praxisorientierte Vortrag "Sicher entscheiden" des ehemalischen Bundesligaschiedsrichters Dr. Markus Merk. Hier konnten die Teilnehmer interessante und zum Teil erstaunliche Parallelen zwischen dem Fußballspiel und dem Management der internen Supply Chain identifizieren. So müssen Spitzensportler wie Supply Chain Manager kritische Situationen blitzschnell erkennen und analysieren. Durch die Bezüge auf seine Schiedsrichterkarriere bot Dr. Merk den Teilnehmern des Anwendertreffens von INFORM hilfreiche Denkanstöße. Unter ihnen waren Logistikverantwortliche von Automobilzulieferern, der Chemie- und Elektronikindustrie, Konsumgüter- und Lebensmittelbranche, des Maschinenbaus sowie der Stahl- und Pharmaindustrie vertreten. Im Mittelpunkt verschiedener Best Practice-Vorträge, Roundtables und Workshops stand der branchenübergreifende Erfahrungsaustausch mit Anwendern der Optimierungssoftware add*ONE und Projektleitern.
Internes Supply Chain Management als integrierte Planungsaufgabe
"Das Management der internen Supply Chain ist eine integrierte Planungsaufgabe, sei es nun die Beschaffungs-, Produktions-, Distributions-, Absatz- oder die Budgetplanung", betonte Peter Frerichs, Stellvertretender Leiter des Geschäftsbereichs Inventory & Supply Chain bei INFORM, in seinem Vortrag. Beispiele aus der Wirtschaft wie der Bau von Offshore-Windparks oder des Flughafens BER hätten gezeigt, wohin schlechte Synchronisation führe. "Komplexe Prozesse wie die Abläufe entlang der internen Lieferkette sollten stets ganzheitlich beplant werden. Software kann Supply Chain Manager dabei unterstützen", so Frerichs weiter.
Ganzheitliche Planung war auch das Leitmotiv verschiedener Roundtables, die dieses Konzept in Bezug auf unterschiedliche Planungsbereiche beleuchteten. So diskutierten die Teilnehmer etwa über das Thema "Absatzplan trifft Realität - wie Pläne und Absätze in Einklang gebracht werden". Im Mittelpunkt stand dabei die Notwendigkeit der Definition eines unternehmensweiten Absatz- und Beschaffungsplans, der unter Berücksichtigung globaler Unternehmensziele entsteht. Kritische Faktoren, die der Etablierung des unter dem Stichwort S&OP bekannten ganzheitlichen Planungsprozesses im Wege stehen sowie dessen Nutzen für die Supply Chain, wurden erörtert. Weitere Schwerpunkte waren unter anderem die Notwendigkeit kapazitierter Planung bei produzierenden Unternehmen oder die optimale Verteilung von Beständen in Multi-Echelon-Netzwerken.
Die Zukunft im Supply Chain Management
"Heute denkbar, morgen möglich - die Zukunft von Operations Research im Supply Chain Management", diesem Thema ging Dr. Ulrich Dorndorf, Leiter Zentrale Entwicklung bei INFORM, in seinem Abschlussvortrag auf den Grund. "Durch die zunehmende Verfügbarkeit von Daten, wird die Supply Chain in der nahen Zukunft nicht mehr ausschließlich mit Hilfe historischer Unternehmensdaten optimiert, vielmehr kommen externe Quellen wie Erkenntnisse aus Big Data oder sogar aus Social Media-Analysen hinzu."
Am Ende des Anwendertreffens waren sich die Teilnehmer indessen darüber einig, dass die simultane bzw. gleichzeitige Planung verschiedener Schritte ein wichtiger Trend im Supply Chain Management wird. Möglich ist dies durch eine stetige Verbesserung der Operations Research-Technologie sowie die Verfügbarkeit schneller Prozessoren. Komplexe Planungsszenarien im SCM, die vor 20 Jahren nur theoretisch denkbar waren, können heute in Sekunden berechnet werden. Auf diese Weise werden Anwendungen auf Basis von Operations Research der Vielschichtigkeit moderner Supply Chains gerecht und eröffnen Perspektiven für scheinbar unlösbare Supply Chain Fragestellungen.
Auch die Veranstalter ziehen ein positives Fazit aus den zwei Tagen: "Vielen Teilnehmern hat der Erfahrungsaustausch mit anderen Anwendern besonders gut gefallen. Die meisten hatten bereits noch während der Veranstaltung angedeutet, auch beim nächsten Termin wieder dabei zu sein, dann gerne mit noch mehr Zeit für Diskussionsrunden über branchenspezifische Themen", kommentiert Ludger Schuh, Leiter des Geschäftsbereichs Inventory & Supply Chain bei INFORM.
INFORM GmbH
INFORM ist spezialisiert auf Softwaresysteme, die nicht bloß Daten verwalten, sondern "mitdenken" und in Echtzeit intelligente Planungs- und Dispositionsentscheidungen treffen. Die Basis dafür sind wissenschaftlich fundierte, mathematische Optimierungsalgorithmen aus Fuzzy Logic, Operations Research und Statistik, die für das jeweilige Einsatzfeld angepasst werden. Die Software mit Entscheidungsintelligenz optimiert Geschäftsprozesse in der Transportlogistik, im Airport Resource Management, in der Produktion sowie der Material- und Warenwirtschaft. Die über 450 Mitarbeiter der INFORM betreuen heute zahlreiche Kunden auf der ganzen Welt, darunter Containerterminals, Verkehrsflughäfen, Finanzdienstleister, Industriebetriebe, Großhändler, Lager- und Umschlagzentren sowie Transportunternehmen.
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