PresseKat - Immobilienpreisentwicklung: Mehrheit der Deutschen rechnet mit weiter steigenden Preisen

Immobilienpreisentwicklung: Mehrheit der Deutschen rechnet mit weiter steigenden Preisen

ID: 957911

(ots) - Zwei Drittel der Deutschen rechnen mit
steigenden Immobilienpreisen in den kommenden zwölf Monaten, ergab
eine Bevölkerungsumfrage von Ipsos Marktforschung im Auftrag der
ING-DiBa. Stark sinkende Preise und damit die Gefahr einer platzenden
Immobilienblase sehen die Befragten nicht. Jeder dritte Deutsche
prognostiziert dagegen stagnierende Preise. Auch Carsten Brzeski,
Chefvolkswirt der ING-DiBa sieht keinerlei Anzeichen für einen
kurzfristigen Preissturz in Deutschland, gibt aber zu bedenken: "Der
kritische Blick für die tatsächliche Rentabilität von Immobilien
sollte nicht auf der Strecke bleiben. Die schmerzlichen Erfahrungen
des Auslands zeigen, dass Immobilienpreise auch sinken können."

Starke regionale Unterschiede bei der Preisentwicklung...

Der Rückblick zeigt starke regionale Unterschiede bei der
Immobilienpreisentwicklung: So verzeichneten die Ballungsgebiete
zuletzt große Preisanstiege, während die Preise in ländlichen
Gebieten sanken. In der Bundeshauptstadt hat sich der
Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen in den letzten fünf Jahren
zum Beispiel fast verdoppelt. Für Carsten Brzeski ist der
Preisanstieg in den Großstädten vor allem eine Folge der gestiegenen
Nachfrage bei unverändertem Angebot. "Die gute Konjunktur, hohe
Beschäftigung, niedrige Zinsen aber auch Zuwanderung und ausländische
Investoren haben den Appetit auf Immobilien in Großstädten stark
erhöht." Die Preisentwicklung war überfällig, weil deutsche
Immobilien im europäischen Vergleich jahrelang unterbewertet waren.
"Quadratmeterpreise in deutschen Großstädten lagen noch vor kurzer
Zeit bei einem Drittel vergleichbarer französischer, englischer oder
spanischer Objekte - und das trotz höherer Bauqualität." Dem starken
Preisanstieg in den Großstädten stehen jedoch sinkende Preise in
ländlichen Regionen gegenüber. Viele Eigentümer werden ihre Objekte




aufgrund rückläufiger Bevölkerungszahlen nur mit Abschlägen vom
ursprünglichen Kaufpreis los.

...aber weniger stark bei der Bevölkerungs-Prognose

In der Umfrage zeigte sich dieses regionale Gefälle weniger
deutlich: Nur fünf Prozent der Bewohner in ländlichen Gebieten
rechnen mit sinkenden Immobilienpreisen, 43 % hingegen mit steigenden
Preisen. "Trotz des allgemeinen Optimismus der Deutschen gilt
weiterhin für zukünftige Immobilienkäufer eine alte Regel: Bei der
Wahl des Objektes sind vor allem drei wichtige Faktoren zu beachten -
Lage, Lage, Lage", sagt Carsten Brzeski.

Hintergrundinformation

- Online-Untersuchung von Ipsos im Juli 2013
- Befragte: Finanzielle Entscheider ab 18 Jahren. N = 1.027
- Frage: Werden die Wohnungspreise an Ihrem Wohnort Ihrer Ansicht
nach in den nächsten zwölf Monaten steigen oder fallen?

GESAMT Berlin Großstadt (Klein)stadt Land

Stark steigen 12,5 % 33,2 % 20,8 % 7,1 % 7,3 %
Etwas steigen 44,2 % 48,1 % 50,7 % 43,4 % 35,9 %
Gleich bleiben 33,7 % 17,0 % 24,8 % 39,1 % 38,5 %
Etwas fallen 1,4 % - 0,3 % 1,0 % 4,2 %
Stark fallen 0,1 % - - - 0,5 %
Weiß nicht 8,1 % 1,7 % 3,4 % 9,3 % 13,6 %



Über die ING-DiBa AG:

Die ING-DiBa ist mit 8 Millionen Kunden die drittgrößte
Privatkundenbank in Deutschland. Die Kerngeschäftsfelder im
Privatkundengeschäft sind Spargelder, Wertpapiergeschäft,
Baufinanzierungen, Verbraucherkredite und Girokonten. Das Institut
ist jeden Tag 24 Stunden für seine Kunden erreichbar. Im Segment
Commercial Banking ist das Firmenkundengeschäft der Bank
zusammengefasst. Zu den Kunden gehören große, international
operierende Unternehmen. Für die ING-DiBa arbeiten an den Standorten
Frankfurt (Hauptstandort), Hannover, Nürnberg und Wien rund 3.200
Mitarbeiter.



Pressekontakt:
ING-DiBa AG
Patrick Herwarth von Bittenfeld
Tel.: 069 / 27 222 66886
E-Mail: p.herwarthvonbittenfeld(at)ing-diba.de


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Datum: 08.10.2013 - 10:42 Uhr
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