PresseKat - Oans, zwoa - auf der Wiesn hat's gefunkt! / LTE-Technik erreicht aktuell mehr als 50 Millionen

Oans, zwoa - auf der Wiesn hat's gefunkt! / LTE-Technik erreicht aktuell mehr als 50 Millionen Haushalte (BILD)

ID: 957978

(ots) -
Ein Schnappschuss von sich in der Lederhose, ein Kurzvideo von der
Achterbahnfahrt - unter den sechs Millionen Wiesn-Besuchern teilten
zahlreiche ihre Erlebnisse mit Facebook-Freunden oder riefen per App
das Zeltprogramm ab. Das Smartphone war auf dem größten Volksfest der
Welt unentbehrlich. Das gilt insbesondere für die Besitzer von
LTE-Smartphones, denn mit dem Mobilfunkstandard der neuesten
Generation macht das schnelle Internetsurfen auch unterwegs richtig
Spaß. Die Schattenseite der smarten Begleiter: LTE sendet in einem
Frequenzbereich, der aktuell auch noch von vielen Funkmikrofonen
benutzt wird und sorgt damit zunehmend für Aufregung. Anwender von
Funkmikrofonen sollten Ihre Technik überprüfen.

Mit dem 180. Oktoberfest endete vorgestern die fünfte Jahreszeit
in Bayern. Die Besucher feierten, tanzten und sangen, in vielen
Festzelten traten auch Live-Bands auf. Zahlreiche von ihnen mit
Funkmikrofonen. Doch wer Funkmikrofone benutzt, sollte seinen
Frequenzbereich überprüfen. Denn LTE kann eine Gefahr mit sich
bringen: Voller Vorfreude wartet das Publikum auf seine
Schunkeleinsätze. Doch stattdessen könnte mancherorts ein überlautes
Rauschen durch das Zelt dröhnen, das die Feiernden zusammenzucken
lässt. Ein Störfall, der in ähnlicher Form künftig nicht nur auf der
Wiesn, sondern auch beim Stadtfest, der Schulaufführung oder einem
Bandauftritt passieren könnte.

Berauschende Töne statt Rauschen

Schuld am Rauschen können LTE-Sendemast und die zunehmend
verbreiteten LTE-Smartphones sein. "Die Geräte im neuen
Mobilfunkstandard LTE senden vielfach stärker als jedes
Audiofunksignal, weshalb es bei gleichzeitiger Ãœbertragung mit
Funkmikrofonen zu Störgeräuschen oder sogar kompletten Tonausfällen
kommen kann", erläutert Ties-Christian Gerdes, Geschäftsführer bei




Sennheiser Vertrieb und Service. Mit anderen Worten: Ãœberall dort, wo
Musiker, Redner oder Darsteller mit Funkmikrofonen arbeiten, besteht
die Gefahr, dass ein in der Nähe eingeschaltetes LTE-Smartphone oder
ein LTE-Sendemast dazwischenfunkt. "Das ärgert nicht nur die
ausgebremsten Mikrofon-Nutzer, sondern auch das Publikum", resümiert
Ties-Christian Gerdes. Seitdem vor rund zwei Jahren der Ausbau der
Mobilfunktechnik begann, berät der Audiospezialist Sennheiser
Anwender bei Fragen rund um den störungsfreien Betrieb von
Funkmikrofonen. Die Nachfrage im Service-Center ist groß, was auch
damit zusammenhängt, dass LTE inzwischen in vielen Regionen vermehrt
zuhause genutzt werden kann. Die Technik erreicht aktuell mehr als 50
Millionen Haushalte und soll in den nächsten drei bis fünf Jahren
flächendeckend zur Verfügung stehen.* "Da der neue Mobilfunkstandard
sich bereits rasant verbreitet, ist es jetzt an der Zeit, sich über
die Frequenzumstellung Gedanken zu machen", rät Ties-Christian
Gerdes. Was schon heute sinnvoll ist, könnte in drei Jahren
unausweichlich werden. Denn die aktuelle Zuordnung der Funkfrequenzen
läuft am 31.12.2015 aus. *laut lte-anbieter.info

Gute Vorbereitung: Das A und O

Eine betroffene Band, die bereits in vielen Festzelten auftrat,
sind "The Mercuries" aus dem Allgäu. "Eine gute Show lebt davon, dass
die Zuschauer begeistert sind und mitgerissen werden. Dafür müssen
der Sound und die Bühnentechnik reibungslos funktionieren. Deshalb
haben wir uns sofort nach der ersten Störung auf die Suche nach der
Ursache begeben und viel Geld in neue Funkmikrofontechnik
investiert", berichtet Tontechniker Reinhold Zech. "Dies ist sehr
ärgerlich, da die Mikrofone intakt waren. Inzwischen wissen wir, dass
uns LTE dazwischengefunkt hat. Jetzt arbeiten wir mit Funkmikrofonen,
die auf einer anderen Frequenz senden." Mit seinen Bandmitgliedern
Margot, Günther, Wolfgang, Jochen und Reini rockt Gründungsmitglied
Willi von Januar bis Dezember die Bühnen in Deutschland und
Österreich. Dabei begeistert die Party-Band ihr Publikum mit Party-,
Pop- und Rockmusik.

Umrüstungskosten in Milliardenhöhe

Neben Bands und Musikern trifft es die Kulturbetriebe besonders
hart. Denn sie müssen ihre Technik umrüsten oder austauschen, um
Störungen zu vermeiden. Und das ist teuer: "Für die Theater bedeutet
das je nach Größe und Sparte Minimalkosten von 20.000 Euro, die sich
jedoch auf bis zu 200.000 Euro und mehr summieren können", so Hubert
Eckart, Geschäftsführer der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft
(DTHG). Nach Einschätzungen der Branchenverbände könnte LTE allein in
Deutschland bis zu 700.000 Nutzern von Funkmikrofonen in die Quere
kommen.

Kostenlose Online-Beratung

Eine erste Möglichkeit zum Schnell-Check bietet das Onlineportal
www.sennheiser.de/ddready. Dort können Profis und Amateure mithilfe
des sogenannten HF-Beraters selbstständig prüfen, ob das eigene
Funkmikrofon von der Neuordnung der Frequenzen betroffen ist. Darüber
hinaus lässt sich mithilfe des Umfrequentierungskosten-Rechners
ermitteln, was die Umstellung des vorhandenen Mikrofons im Vergleich
zum Neukauf kostet. Ein zusätzlicher Newsticker, anwendungsbezogene
Guides und eine Übersicht zu häufig gestellten Fragen (FAQs)
komplettieren das Service-Angebot.

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Ãœber Sennheiser Vertrieb und Service GmbH & Co. KG

Sennheiser Vertrieb und Service GmbH & Co. KG ist mit rund 140
Mitarbeitern die deutsche Vertriebstochter der Sennheiser electronic
GmbH & Co. KG. Die Sennheiser-Gruppe ist einer der weltweit führenden
Hersteller von Mikrofonen, Kopfhörern und drahtlosen
Übertragungssystemen. Weltweit hat Sennheiser über 2100 Beschäftigte
sowie eigene Werke in Deutschland, Irland und den USA. Das deutsche
Tochterunternehmen vertreibt alle Marken der Sennheiser-Gruppe:
Sennheiser, Sennheiser Communications A/S (Headsets für PC, Office
und Callcenter) und Georg Neumann GmbH (Studiomikrofone und
Monitorlautsprecher).

Weitere aktuelle Informationen über Sennheiser finden Sie im
Internet unter www.sennheiser.de



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Sennheiser
Vertrieb und Service GmbH & Co. KG
Stefan Peters
Karl-Wiechert-Allee 76a - 30625 Hannover
Tel +49 (511) 5 42 67 - 90
Fax +49 (511) 5 42 67 - 97
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