(ots) - "Der anhaltende Nachfrageausfall aus den
Schwellenländern hat sich im August nochmals verstärkt. Sie leiden
seit einigen Monaten unter der Abschwächung ihres bisherigen
Wachstumstreibers Rohstoffe. Gleichzeitig konnte dieser
Nachfrageausfall noch nicht dauerhaft von den Industrieländern
aufgefangen werden. Vielmehr hat man sich in Europa an die schwachen
Wachstumszahlen in der Eurozone gewöhnt." Dies erklärt Anton F.
Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA), zu den heute vom Statistischen Bundesamt
veröffentlichten Außenhandelszahlen für August 2013.
Insgesamt wurden im August 2013 Waren im Wert von 85,3 Milliarden
Euro exportiert und Waren im Wert von 72,2 Milliarden Euro
importiert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sanken die deutschen
Ausfuhren um -5,4 Prozent. Die Einfuhren sanken um -2,2 Prozent an.
Die Außenhandelsbilanz schloss damit im August mit einem Überschuss
von 13,1 Milliarden Euro.
"Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen und dem überraschend
lange sich verzögernden Aufschwung im Außenhandel gehen wir davon
aus, dass wir in diesem Jahr lediglich das Vorjahresergebnis bei den
Ausfuhren erreichen werden. Dabei darf man nicht vergessen, auf welch
hohem Niveau wir uns befinden. Und die schwarze Null versehen wir
aber ausdrücklich mit einem Pluszeichen, denn wir hoffen noch auf ein
Wachstum zum Jahresende. Jedoch fehlen uns klare Indikatoren dafür,
wie stark die Zunahme sein wird", so Börner abschließend.
28, Berlin, 8. Oktober 2013
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