Leipzig, 09.10.2013 – Das Fraunhofer MOEZ veranstaltet innerhalb des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Metaprojekts „Treibende und Hemmende Faktoren des Berufsbildungsexports“ am 17. Oktober 2013 in Berlin die Jahreskonferenz der Berufsbildungsexporteure. Auf der Fachkonferenz kommen neben zahlreichen Berufsbildungsdienstleistern auch Vertreter aus Politik und Forschung zusammen.
(firmenpresse) - Im Rahmen der Konferenz wollen sich die Akteure in den drei Themenschwerpunkten „Export deutscher Berufsbildung - Unterstützungsangebote und Stärkung“, „Geschäftsmodelle für eine nachhaltige Markterschließung“ und „Anwendungsorientierte Wissenschaft für den Berufsbildungsexport“ u.a. über Leuchtturm-Projekte, Herausforderungen und Lösungsansätze des deutschen Berufsbildungsexports austauschen.
Als Keynote-Speaker referiert MinDir. Volker Rieke, Leiter der Abteilung für Europäische und internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung im BMBF, zur Rolle des deutschen Berufsbildungsexports. Professor Dr. Thorsten Posselt, Institutsleiter des Fraunhofer MOEZ, wird die Jahreskonferenz eröffnen und Ergebnisse aus dem Metaprojekt der Förderinitiative vorstellen. Dr. Nizar Abdelkafi, Leiter der Gruppe Geschäftsmodelle und Dienstleistungen am Fraunhofer MOEZ, wird unter dem Themenschwerpunkt „Geschäftsmodelle für eine nachhaltige Markterschließung“ zu besonderen Geschäftsmodellen für den Berufsbildungsexport sprechen.
Mit dem Förderschwerpunkt „Berufsbildungsexport durch deutsche Anbieter“ unterstützt das BMBF Verbundprojekte, die eine Entwicklung innovativer Exportwege für bedarfsgerechte Aus- und Weiterbildungsdienstleistungen vorantreiben. Das Fraunhofer MOEZ führt seit 2011 im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) das Metaprojekt zum Förderschwerpunkt durch. Ein wichtiges Ziel des Projekts ist es, die Berufsbildungsanbieter bei der Erschließung ausländischer Märkte zu unterstützen. Hierbei geht es sowohl um die wissenschaftliche Analyse und fachliche Aufbereitung der Erkenntnisse aus dem Berufsbildungsexport als auch die Organisation eines gegenseitigen Lernprozesses und Erfahrungsaustauschs.
Das Fraunhofer-Zentrum für Mittel- und Osteuropa MOEZ besitzt ausgewiesene Kompetenzen im Bereich Innovations- und Technologiemanagement, Strategieentwicklung sowie Forschungsmarketing und entwickelt wissenschaftlich fundierte, ganzheitliche Lösungen – von Potenzialanalysen über die Konzeption und Umsetzung konkreter Projekt- und Geschäftsmodelle und Netzwerkaktivitäten bis hin zum Wissens- und Technologietransfer. Derzeit bearbeiten rund 40 Vollzeitmitarbeiter des Fraunhofer MOEZ u.a. Projekte im Rahmen des 7. Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Union, Projekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Projekte für Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen etc.
Das Fraunhofer MOEZ ist ein Institut der Fraunhofer-Gesellschaft. Forschen für die Praxis ist die zentrale Aufgabe der Fraunhofer-Gesellschaft. Die 1949 gegründete Forschungsorganisation betreibt anwendungsorientierte Forschung zum Nutzen der Wirtschaft und zum Vorteil der Gesellschaft. Vertragspartner und Auftraggeber sind Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sowie die öffentliche Hand. Die Fraunhofer-Gesellschaft betreibt in Deutschland derzeit mehr als 80 Forschungseinrichtungen, davon 60 Institute. Mehr als 20 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, überwiegend mit natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung, bearbeiten das jährliche Forschungsvolumen von 1,8 Milliarden Euro.
Fraunhofer MOEZ, Kristina Dietrich
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