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ARD-DeutschlandTrend Oktober 2013: Mehrheit der Deutschen wünscht sich Große Koalition - FDP verliert nach Bundestagswahl weiter

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(ots) -

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ARD-DeutschlandTrend Oktober 2013

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"ARD-DeutschlandTrend"

Mehrheit der Deutschen wünscht sich Große Koalition FDP verliert
nach Bundestagswahl weiter

Zwei Drittel der Deutschen findet eine Große Koalition als
Regierungsoption gut oder sehr gut für Deutschland (66 Prozent). Das
ist der höchste Zustimmungswert, der für eine Große Koalition jemals
im ARD-DeutschlandTrend gemessen wurde. 33 Prozent finden so ein
Bündnis weniger gut oder schlecht.

37 Prozent der Deutschen finden ein schwarz-grünes
Regierungsbündnis gut oder sehr gut für Deutschland (61 Prozent:
weniger gut/schlecht). So viel Zustimmung gab es für ein
schwarz-grünes Bündnis im ARD-DeutschlandTrend ebenfalls bisher
nicht.

Eine Neuwahl des Bundestages sieht ein Großteil der Befragten
skeptisch: 66 Prozent finden eine Neuwahl weniger gut oder schlecht
(31 Prozent: sehr gut/ gut).

Auch bei Anhängern von SPD und Union ist die Große Koalition das
beliebteste Bündnis. Bei den SPD-Anhängern sind 57 Prozent dafür,
dass die SPD eine große Koalition unter Führung der Union anstrebt.
37 Prozent wollen, dass die SPD stattdessen in die Opposition geht.
Von den Unions-Anhänger sprechen sich 60 Prozent dafür aus, dass die
Union eine Große Koalition anstrebt, 27 Prozent sind für ein Bündnis
mit den Grünen.

In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends verliert
die FDP nach der Bundestagswahl weiter an Boden. Sie kommt auf 3
Prozent. Bei der Bundestagswahl erreichte sie 4,8 Prozent. Bei den




anderen Parteien ist die politische Stimmung seit der Bundestagswahl
nahezu unverändert. Die Union kommt auf 42 Prozent (BTW: 41,5
Prozent). Die SPD kommt auf 26 Prozent (BTW: 25,7 Prozent). Die Linke
landet bei 9 Prozent (BTW: 8,6 Prozent). Die Grünen kommen auf 8
Prozent (BTW: 8,4 Prozent). Die AfD erreicht 4,5 Prozent (BTW: 4,7
Prozent).

Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch
dieser Woche 1503 Wahlberechtigte bundesweit befragt.

Trotz Einbußen (-3 im Verhältnis zum Vormonat) liegt
Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Liste der populärsten
Spitzenpolitiker auf Platz eins. 67 Prozent der Befragten sind mit
ihr zufrieden. Ihr folgen CDU-Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble
(61 Prozent, -1) und die SPD-Ministerpräsidentin von
Nordrhein-Westfalen Hannelore Kraft (52 Prozent, +3). Der
SPD-Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier landet mit Verlusten
von 8 Punkten (49 Prozent Zustimmung) auf Platz vier. Auf Platz 5
erreicht der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg Winfried
Kretschmann mit 46 Prozent seinen bisher höchsten Wert (zuletzt im
Juli 2012 gemessen). Auf den hinteren Plätzen liegen die
Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckhardt mit 28 Prozent
Zustimmung, Jürgen Trittin mit 25 Prozent Zustimmung, er büßt 16
Punkte im Vergleich zum Vormonat ein, und der AfD-Vorsitzende Bernd
Lucke mit 15 Prozent Zustimmung.

Befragungsdaten

-Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab
18 Jahren -Fallzahl: 1.003 Befragte, Sonntagsfrage: 1.503 Befragte -
Erhebungszeitraum: 7.10.2013 bis 8.10.2013, Sonntagsfrage: 7.10.2013
bis 9.10.2013 -Erhebungsverfahren: Computergestützte
Telefoninterviews (CATI) -Stichprobe: Repräsentative
Zufallsauswahl/Randomstichprobe/Dual Frame -Fehlertoleranz: 1,4*
bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem
Anteilswert von 50%



Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger
Telefon 0221 220 7100, wdrpressedesk(at)wdr.de

WDR-Chefredaktion, Friederike Hoffmann
Telefon 0221 220 1800, friederike.hoffmann(at)wdr.de


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