PresseKat - Aktion Deutschland Hilft: "Katastrophenvorsorge für alle!" / Bündnis deutscher Hilfsorga

Aktion Deutschland Hilft: "Katastrophenvorsorge für alle!" / Bündnis deutscher Hilfsorganisationen fordert anlässlich des Int. Tages d. Katastrophenvorsorge mehr Einbeziehung von Menschen mit Behinderung

ID: 960421

(ots) - Weltweite Katastrophen treffen immer wieder besonders
die Menschen, die zu den schwächeren sozialen Gruppen gehören: alte
Menschen, Schwangere, Kinder - und Menschen mit Behinderungen. "In
der Humanitären Hilfe und speziell in der Katastrophenvorsorge müssen
diese Betroffenen daher eine besondere Beachtung finden.", sagt
Manuela Rossbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft.

Vor dem Hintergrund des jährlichen Internationalen Tages der
Katastrophenvorsorge am 13. Oktober standen Anspruch und Wirklichkeit
der inklusiven Katastrophenvorsorge daher im Mittelpunkt des ersten
Fachkongresses "Katastrophenvorsorge für alle", der am 10. Oktober
unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit (BMZ) in Kooperation mit Aktion Deutschland Hilft und
dem Deutschen Komitee für Katastrophenvorsorge (DKKV) in Bonn
stattfand. "Wir können nicht hinnehmen, dass Menschen aufgrund von
Behinderungen der Schutz vor Katastrophen verwehrt bleibt!", so
Thomas Piesch, Leiter des Referates Entwicklungsfördernde und
Strukturbildende Ãœbergangshilfe beim BMZ.

Die Expertenrunde aus Vertretern des Europarates, vom Auswärtigen
Amt, BMZ, Arbeiter-Samariter-Bund, Caritas,
Christoffel-Blindenmission, Deutsches Komitee für
Katastrophenvorsorge, Handicap International, HelpAge Deutschland,
Interessensvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V.,
Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser International, VENRO und World
Vision Deutschland diskutierte gemeinsam mit rund 100
Tagungsteilnehmern das Thema Inklusion in der Katastrophenvorsorge
und tauschte sich über bewährte und neue Ansätze zur Einbeziehung von
Menschen mit Behinderungen in Maßnahmen der Katastrophenvorsorge aus.
Nichtregierungsorganisationen, Vereine und Politik unterstrichen hier
gleichsam die Dringlichkeit des Themas für die gesamte humanitäre




Hilfe, wie Dr. Eltje Aderhold, Leiterin des Referates für Humanitäre
Hilfe des Auswärtigen Amtes es auf den Punkt brachte: "Das Auswärtige
Amt macht sich für die Inklusion von Menschen mit Behinderung stark,
als Teil einer vorausschauenden, prinzipiengeleiteten humanitären
Hilfe. Nichtregierungsorganisationen spielen eine wichtige Rolle,
dieses Anliegen in den Vereinten Nationen voran zu treiben."

Nach dem Ende der Fachtagung steht fest: Obwohl das Thema
Inklusion einen ersten Eintritt in die öffentliche Wahrnehmung
gefunden hat, heißt es den Dialog fortzuführen und Inklusion auch
nachhaltig mit finanzieller Unterstützung für langfristige Maßnahmen
in der Katastrophenvorsorge zu verankern. Eine Fortsetzung der
Fachtagung im nächsten Jahr soll hierzu einen wichtigen Beitrag
leisten.

Für die Zusendung von Bildmaterial zur Fachtagung wenden Sie sich
bitte an: presse(at)aktion-deutschland-hilft.de

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 von zehn renommierten
Hilfsorganisationen gegründete Bündnis von 21 Mitgliedern, die im
Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und
effektive Hilfe zu leisten. Die beteiligten Organisationen führen
ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Auslandshilfe zusammen,
um so die bisherige erfolgreiche Arbeit weiter zu optimieren. Unter
dem gemeinsamen Spendenkonto 10 20 30 bei der Bank für
Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut für
soziale Fragen (DZI) geprüfte Bündnis zu solidarischem Handeln und
Helfen im Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de



Pressekontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel. 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse(at)aktion-deutschland-hilft.de


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Datum: 11.10.2013 - 10:01 Uhr
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