(ots) - "Die Zahlen der Internationalen Föderation der
Rotkreuz- und Halbmondgesellschaften (IFRC) sind im schlimmsten Sinn
des Wortes ein Armutszeugnis für die Politik der EU-Regierungen. Denn
während einerseits die Armut steigt, gibt es andererseits immer mehr
Millionäre in der EU", so Stefan Liebich, Mitglied des Auswärtigen
Ausschusses für die Fraktion DIE LINKE, zu Berichten der IFRC, nach
denen 43 Millionen Europäerinnen und Europäer nicht die Möglichkeit
haben, sich aus eigenen Mitteln mit Essen zu versorgen und daher
Suppenküchen und Spenden benötigen. 120 Millionen seien sogar
armutsgefährdet. Liebich weiter:
"Allein in Deutschland ist die Zahl der Millionäre inzwischen auf
über eine Million Menschen angestiegen. Nicht Suppenküchen sind die
Antwort auf Armut, sondern die Umverteilung des Reichtums. Daher
fordern wir für Deutschland einen höheren Spitzensteuersatz, eine
Millionärsteuer und eine Vermögensteuer sowie eine europaweite
einmalige Vermögensabgabe. Das durch alle erwirtschaftete Vermögen
ist ja nicht weniger geworden, im Gegenteil. Es haben nur andere."
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