(ots) -
Roche gab heute Pläne bekannt, weltweit insgesamt rund 650
Millionen Euro (1)in verschiedene Produktionsanlagen zu investieren,
um die Kapazitäten für Biopharmazeutika zu erhöhen. In den kommenden
fünf Jahren wird dazu in die Roche-Standorte Penzberg (Bayern), Basel
(Schweiz) sowie an den US-amerikanischen Standorten Vacaville und
Oceanside investiert. Insgesamt werden damit im
Pharma-Produktionsbereich bis zum Jahr 2018 rund 500 neue,
hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen, von denen 200 auf das
Biotechnologie-Zentrum Penzberg entfallen. Dieses erhält vom Konzern
im genannten Zeitraum rund 285 Millionen Euro (2). Penzberg ist einer
der drei großen deutschen Roche-Standorte.
Mit dem erneuten Ausbau der Arzneimittelproduktion in Penzberg
bekennt sich der forschende Pharma- und Diagnostika-Hersteller einmal
mehr zum Standort Deutschland. "Wir nutzen die Vorteile, die uns der
Industriestandort Deutschland bietet", betont Dr. Hagen Pfundner,
Vorstand der Roche Pharma AG. "So konnten wir im globalen
Roche-internen Wettbewerb um Neuinvestitionen und zusätzliche
Arbeitsplätze überzeugen. Dieses langfristige Engagement ist aber
auch ein Signal an die Politik, ein industrie- und
innovationsfreundliches Klima in Deutschland weiterhin zu fördern."
Penzberg - mit über 5.000 Mitarbeitenden eines der größten
Biotechnologie-Zentren Europas - ist innerhalb der Roche-Gruppe der
einzige Standort, an dem die Pharma- und Diagnostiksparte von Roche
an einem Ort forscht, entwickelt und produziert. Hier werden für den
Weltmarkt diagnostische Proteine, Reagenzien und Einsatzstoffe sowie
therapeutische Proteine, die an anderen Standorten zu Arzneimitteln
weiterverarbeitet werden, biotechnologisch hergestellt. Die
Produktionskapazitäten in Penzberg sollen weiter ausgebaut werden, um
einerseits der weltweit steigenden Nachfrage nach bereits
zugelassenen Biopharmazeutika nachzukommen; andererseits, um für aus
der Roche Forschung kommende, neue Arzneimittel produktionsseitig
gerüstet zu sein. Ein Teil der Investitionssumme fließt darüber
hinaus in die Modernisierung bestehender Anlagen.
"Deutschland steht wie kaum ein anderes Land für Qualität und
Zuverlässigkeit", so Claus Haberda, Werkleiter Penzberg. "Doch für
den Zuschlag waren vor allem auch unsere nunmehr über 40-jährige
Erfahrung am Standort in der Biotechnologie, das Engagement und die
gute Ausbildung unserer Mitarbeitenden sowie die gute Zusammenarbeit
mit den zuständigen Behörden in der Region mit ausschlaggebend." Für
die in Penzberg bis 2018 neu entstehenden Arbeitsplätze sucht Roche
unter anderem ab sofort verstärkt Ingenieure (Chemie, Biotechnologie,
Verfahrenstechnik), promovierte Naturwissenschaftler, Techniker und
Laboranten (CTA, BTA, PTA, MTA), Chemikanten und
Automatisierungstechniker.
Die Großinvestition in das bayrische Biotechnologie-Zentrum in
Penzberg ist bereits die zweite, die der Konzern in den letzten
zwölf Monaten beschlossen hat. Im Frühjahr 2013 fand dort der
Spatenstich für ein neues Diagnostik-Produktionsgebäude statt (über
200 Millionen Euro Investitionssumme). Roche hat in den letzten 15
Jahren am Standort Deutschland nachhaltig investiert und neue Stellen
geschaffen. So sind in dieser Zeit allein in den Ausbau des
Biotechnologie-Zentrums in Penzberg über zwei Milliarden Euro
geflossen und rund 2.500 Arbeitsplätze entstanden.
(1) 800 Millionen CHF
(2) 350 Millionen CHF
Ãœber Roche
Roche mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ein führendes,
forschungsorientiertes Unternehmen, ist spezialisiert auf die beiden
Geschäftsbereiche Pharma und Diagnostics. Als weltweit größtes
Biotech-Unternehmen entwickelt Roche klinisch differenzierte
Medikamente für die Onkologie, Infektionskrankheiten, Entzündungs-
und Stoffwechselkrankheiten sowie neurologische Erkrankungen. Roche
ist führend im Diabetesmanagement und auch der weltweit bedeutendste
Anbieter von In-vitro-Diagnostik und gewebebasierten Krebstests.
Medikamente und Diagnostika, welche die Gesundheit, die
Lebensqualität und die Überlebenschancen von Patienten entscheidend
verbessern, sind das strategische Ziel der personalisierten Medizin
von Roche. 2012 beschäftigte Roche weltweit über 82.000 Mitarbeitende
und investierte mehr als 8 Milliarden Franken in die Forschung und
Entwicklung. Der Konzern erzielte einen Umsatz von 45,5 Milliarden
Franken. Genentech in den USA gehört vollständig zur Roche-Gruppe.
Roche ist Mehrheitsaktionär von Chugai Pharmaceutical, Japan. Weitere
Informationen finden Sie unter www.roche.com.
Ãœber Roche in Deutschland
Roche beschäftigt an seinen drei deutschen Standorten Mannheim,
Grenzach-Wyhlen und Penzberg über 14.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Die Schwerpunkte erstrecken sich über die gesamte
Wertschöpfungskette der beiden Geschäftsbereiche Pharma und
Diagnostics: von Forschung & Entwicklung über Produktion, Verpackung
bis hin zu Vertrieb und Marketing, wobei jeder Standort neben dem
Deutschland-Geschäft auch globale Aufgaben wahrnimmt. Als größter
biotechnologischer Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsstandort
des Roche-Konzerns innerhalb Europas nimmt Penzberg in der
Personalisierten Medizin eine Vorreiterrolle ein, von Mannheim aus
wird das weltweite Diabetes-Care-Geschäft gesteuert und
Grenzach-Wyhlen übernimmt Qualitätssicherungsaufgaben für den
gesamten europäischen Raum. Weitere Informationen zu Roche in
Deutschland finden Sie unter www.roche.de.
Ãœber den Roche-Standort Penzberg
Im oberbayerischen Penzberg, an dem über 5.000 Mitarbeitende
beschäftigt sind, steht das größte biotechnologische Forschungs-,
Entwicklungs- und Produktionszentrum des Roche-Konzerns in von
Europa. Es ist der einzige Standort im Konzern, an dem die beiden
Geschäftsbereiche Pharma und Diagnostik sowohl Forschung, Entwicklung
als auch Produktion betreiben. Die in Penzberg biotechnologisch
hergestellten diagnostischen Einsatzstoffe und pharmazeutischen
Wirkstoffe, darunter Trastuzumab, pegyliertes Interferon und
Erythropoietin, werden weltweit an anderen Roche-Standorten zu
In-vitro-Diagnostika bzw. Arzneimitteln verarbeitet. In den
Penzberger Produktionsanlagen wird ausschließlich für den Eigenbedarf
produziert. Die vielfältigen wissenschaftlichen Synergien aus
Diagnostics und Pharma am Standort fördern die globale
Konzern-Strategie der Personalisierten Medizin schon zu Beginn von
Forschungsprojekten.
Pressekontakt:
Roche Pharma AG
Nicole Gorfer, MAS
Head of Communications & Public Affairs
Tel: +49 (0)7624 / 14-4000
E-Mail: nicole.gorfer(at)roche.com
Roche Diagnostics GmbH
Dr. Johannes Ritter
Head of Communications Penzberg
Tel.: +49 (0)8856 / 60-2600
E-Mail: johannes.ritter(at)roche.com