PresseKat - Stress schmerzt (BILD)

Stress schmerzt (BILD)

ID: 961495

(ots) -
Studien belegen: Psychosozialer Stress ist eine der wichtigsten
Ursachen für Spannungskopfschmerzen / Aspirin-Wirkstoff
Acetylsalicylsäure beeinflusst die Schmerzweiterleitung und wirkt
effektiv bei Spannungskopfschmerzen

Ständige Erreichbarkeit, eine hohe Arbeitsbelastung, Konflikte mit
dem Partner oder Kollegen: Psychosozialer Stress begegnet uns
alltäglich. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage (1) leidet jeder
vierte Deutsche unter Dauerstress am Arbeitsplatz. Viele
Stressgeplagte nehmen ihre beruflichen Belastungen zudem mit in den
Feierabend. So geben in einer Befragung der Techniker Krankenkasse
mehr als ein Drittel der Befragten an, sich in ihrer Freizeit nicht
mehr richtig entspannen zu können (2). Dabei gelten Stress und "sich
nicht entspannen können" unter anderem als Risikofaktoren für
schmerzhafte Verspannungen und Spannungskopfschmerzen (3,4).
"Problematisch wird es, wenn Schmerzen länger andauern, zum Beispiel
durch eine anhaltende, seelische Anspannung - in diesen Fällen kann
ein Schmerzgedächtnis entstehen und der Schmerz chronisch werden",
erklärt Dr. Astrid Gendolla (5,6). Damit der Stress keine
Kopfschmerzen bereitet oder sie verstärkt, ist es wichtig, den
Kreislauf aus Stress, Schmerzen und Verspannung frühzeitig zu
durchbrechen (z. B. mit Aspirin).

Schmerzfaktor Stress

Stress ist ein natürliches Warnsignal unseres Körpers, das meist
als Folge seelischer Belastung auftritt. Die Stressreaktion ist,
evolutionsbiologisch betrachtet, eine überlebenswichtige Reaktion:
Wenn der Leistungsdruck steigt oder es zwischenmenschliche Probleme
gibt, versetzt sich der Körper in Alarmbereitschaft. Ganz nach dem
Motto "Kampf oder Flucht" schüttet er vermehrt Stresshormone, wie
Adrenalin und Kortisol aus, stellt Energiereserven bereit und
schaltet nicht überlebenswichtige Körperfunktionen kurzzeitig aus -




andere Funktionen werden hingegen verstärkt (7): Beispielsweise
schlägt das Herz schneller, die Schmerzwahrnehmung sinkt und die
Muskelaktivität verstärkt sich. Auf diese Weise sichert der Körper,
dass er auch im "Eifer des Gefechts" handlungsfähig bleibt.

Stress muss nicht immer negativ sein. Im Gegenteil! In der
richtigen Dosis spornt er mitunter zu Höchstleistungen an. Unter
dauerhafter Belastung, kann sich die bereitgestellte Energie jedoch
anstauen und gegen den eigenen Körper richten. So kommt es mitunter
durch eine erhöhte Muskelaktivität zu schmerzhaften Verspannungen im
Schulter- und Nackenbereich, was Spannungskopfschmerzen zur Folge
haben kann (7,8). Kopfschmerzen vom Spannungstyp entstehen, wenn die
Reize einen gewissen Schwellenwert überschreiten. Meist kommt es in
der Folge zu einer Gewebeschädigung und der Freisetzung von
Schmerzbotenstoffen, wie Prostaglandinen, die die Schmerzrezeptoren
erregen und die Schmerzinformation ins Gehirn weiterleiten.

Schnell wieder schmerzfrei

Ungefähr zwei Drittel der Menschen leiden mindestens einmal im
Jahr unter dem drückenden, dumpfen Spannungskopfschmerz, der sich oft
vom Nacken ausgehend, beidseitig über den gesamten Kopf ausbreitet
(8,9). Um eine Chronifizierung zu verhindern, ist es wichtig, akute
Schmerzen rechtzeitig zu lindern (3). Der Aspirin-Wirkstoff
Acetylsalicylsäure beeinflusst die Schmerzweiterleitung und
-übertragung im Rückenmark sowie die Schmerzwahrnehmung im Gehirn und
wirkt so effektiv bei Kopfschmerzen vom Spannungstyp (10).

Um Stress abzubauen, setzen 72 Prozent der Deutschen auf Sport und
Bewegung (11). 15 Prozent - insbesondere Frauen - nutzen zudem
Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Autogenes Training
(11). Das wirkt sich positiv aus: Wer sich regelmäßig bewegt und
entspannt, kann Stress abbauen und Kopfschmerzen vom Spannungstyp
vorbeugen. "Besonders wenn die Freizeit knapp bemessen ist, ist es
wichtig, sich feste Ruhezeiten zu nehmen, in denen der Kopf
abschalten kann", erklärt Gendolla. "Aber auch im Alltag können
einfache Tipps helfen, Druck abzubauen." Konkret bedeutet das: Nicht
ständig E-Mails abrufen, sondern nur vier bis fünf Mal täglich oder
auch mal das Telefon klingeln lassen. Darüber hinaus sollten Probleme
mit Kollegen, Freunden oder der Familie gezielt angesprochen werden,
um eine Lösung zu finden.

Ãœber Bayer HealthCare Deutschland

Bayer HealthCare Deutschland vertreibt die Produkte der in der
Bayer HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health,
Consumer Care, Medical Care (Diabetes Care und Radiology &
Interventional) und Pharmaceuticals. Das Unternehmen konzentriert
sich auf das Ziel, in Deutschland innovative Produkte in
Zusammenarbeit mit den Partnern im Gesundheitswesen zu erforschen und
Ärzten, Apothekern und Patienten anzubieten. Die Produkte dienen der
Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung akuter und chronischer
Erkrankungen sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin. Damit
will Bayer HealthCare Deutschland einen nachhaltigen Beitrag leisten,
die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern.

www.gesundheit.bayer.de

www.twitter.com/gesundheitbayer

Quellen:
(1) Forsa-Umfrage (2013): http://ots.de/YHQxR (aufgerufen am 14.
Oktober 2013).
(2) Institut für Demoskopie Allensbach (2012): Vorwerk Familienstudie
2012, Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage zur
Familienarbeit in Deutschland, http://ots.de/0Zi4X (aufgerufen am 14.
Oktober 2013).
(3) Bendtsen L, Fumal A, Schoenen J (2011): Tension-type headache:
mechanisms, In: Handb Clin Neurol, Vol 97 (3rd series) Headache,
Editors: Nappi G and Moskowotz MA, Elsevier.
(4) Houle TT, Butschek RA, Turner DP, Smitherman TA, Rains JC,
Penzien DB (2012): Stress and sleep duration predict headache
severity in chronic headache sufferers, Pain® 153:2432-2440.
(5) Lyngberg AC, Rasmussen BK, Jorgensen T, Jensen R (2005):
Incidence of Primary Headache: A Danish Epidemiologic Follow-up
Study, Am J Epidemiol, 161:1066-1073.
(6) Nash JM, Thebarge RW (2006): Understanding psychological stress,
its biological process, and impact on primary headache. Headache
2006, 46:1377-1386.
(7) Cathcart S, Petkov J, Winefield AH, Lushington K, Rolan P (2009):
Central mechanisms of stress-induced headache. Cephalalgia 2009. ISSN
0333-1024.
(8) Linde M et al. (2012): The cost of headache disorders in Europe:
the Eurolight Project, Eur J Neurol, 19:703-743.
(9) Jennum P, Jensen R (2002): Sleep and headache, Sleep Med Rev,
6:470-479.
(10) Steiner TJ et al (2003): Aspirin in episodic tension-type
headache: placebo-controlled dose-ranging comparison with
paracetamol. Cephalalgia 2003, 23(1):59-66.
(11) Gangl K, Birkner G (2009): Kundenkompass Stress, Aktuelle
Bevölkerungsbefragung: Ausmaß, Ursachen und Auswirkungen von Stress
in Deutschland, Herausgeber: F.A.Z.-Institut für Management-, Markt-
und Medieninformationen GmbH, Techniker Krankenkasse.

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rg(2013-0437)


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