(ots) - Michael Schade will im kommenden Jahr eine neue
Imagekampagne ins Leben rufen. Der neue Sprecher der Geschäftsführung
bei Bayer 04 Leverkusen will damit den Ruf des Werksclubs verbessern
und seine Heimspielstätte besser auslasten.
"Bayer 04 ist kein Sanierungsfall", scherzte Schade auf der Bühne
in der BayArena und lobte seinen Vorgänger: "Wolfgang Holzhäuser hat
den Verein konsolidiert und auf eine finanziell gute Basis gestellt."
Schade sei sich mit Holzhäuser aber einig gewesen, dass "wir im
Bereich Marketing, Kommunikation und PR etwas tun müssen und außerdem
im Bereich der Organisation".
"Man hat gar nicht wirklich gemerkt, was Bayer 04 in der
vergangenen Saison mit dem dritten Platz erreicht hat. Wir sind nicht
richtig wahrgenommen worden. Aber wehklagen hilft nichts", machte
Schade deutlich und spielt unter anderem auf die BayArena an, die
seiner Meinung nach "nicht häufig genug ausverkauft ist". Dies führe
dazu, dass "weder die Mannschaft den nötigen Respekt noch wir die
finanziellen Mittel dafür bekommen".
Schade will daher die Zielgruppen des Clubs neu definieren und
untersuchen, wo es noch Potenzial gibt. "Das ist zweifelsohne nicht
in Köln und nicht in Düsseldorf, aber auch nicht im Norden, im
Ruhrgebiet. Aber ich denke im Osten, im bergischen Land gibt es viele
Städte mit Traditionsvereinen, die mittlerweile in der fünften Liga
spielen."
Der Bundesligist arbeitet derzeit unter anderem an einer neuen
Imagekampagne und an neuen zusätzlichen PR-Maßnahmen, mit denen der
Club im Januar starten will, da Bayer 04 dann 110 Jahre alt wird und
ein kleines Jubiläum feiert.
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