(ots) - Die Hochstimmung der Verbraucher, die sich bei
der letzten Erhebung des CreditPlus-Verbraucherindexes abzeichnete,
lässt zum Herbst nach. Nur noch 72 Prozent blicken optimistisch in
die Zukunft, vor einem halben Jahr waren es noch 75 Prozent. Im
Gegenzug hat die Zahl der pessimistisch gestimmten Bürger um mehr als
zwei Prozentpunkte zugelegt: 23 Prozent aller Deutschen glauben nicht
daran, dass sich ihr Lebensstandard in nächster Zeit verbessern wird.
Steigende Lebensmittelpreise, die unsichere Entwicklung der
Energiekosten, aber auch saisonale Gründe tragen offenbar dazu bei,
dass die Bundesbürger lieber wieder auf größere Anschaffungen
verzichten.
Dennoch: Im Vergleich zu allen seit 2006 ermittelten Werten
zeichnet die aktuelle Studie kein dramatisches Bild. Mit einem Wert
von 105 befindet sich der Index unverändert auf einem sehr hohen
Niveau.
Stimmung bleibt trotz steigender Preise relativ stabil
Es sind vor allem die steigenden Verbraucherpreise, die die
Kaufkraft schmälern. Die extremen Wetterverhältnisse in Deutschland -
langer Winter, Starkregen, Ãœberschwemmungen und Hitzewelle - haben
die Ernte der Landwirte geringer ausfallen lassen als erwartet. Somit
stiegen die Preise für Lebensmittel um mehr als fünf Prozent auf das
höchste Niveau seit 2008. Angesichts dessen ist der leichte Rückgang
der Konsumeuphorie, wie sie der Verbraucherindex noch im Februar 2013
aufzeigte, aber geringfügig. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren, also im
Herbst 2008, lag die Zahl der Deutschen, die ihre finanzielle Zukunft
pessimistisch einschätzten, 13 Prozentpunkte über dem Niveau von
heute (36 Prozent versus 23 Prozent).
Vor allem ältere Menschen sind pessimistisch
31 Prozent der über 55-Jährigen gehen nicht davon aus, dass sich
ihr Haushaltseinkommen und ihr Lebensstandard positiv entwickeln
werden. Zwischen den Geschlechtern gibt es hingegen kaum
Unterschiede. Mit 74 Prozent liegen die Männer, die sich als
Optimisten bezeichnen, knapp über dem Durchschnitt (72 Prozent). Die
Zahl der Frauen, die zuversichtlich nach vorne blickt, liegt mit gut
70 Prozent knapp darunter.
Konsumlaune bei den meisten Deutschen ungetrübt
Gegenüber dem ersten Halbjahr ist die Zahl der konsumgeneigten
Personen, also denen, die unabhängig von ihren finanziellen
Möglichkeiten Lust haben, Geld auszugeben, um zwei Prozentpunkte
angestiegen. Gleichzeitig aber sind die Konsummöglichkeiten der
Verbraucher, also die finanziellen Mittel, von 50 Prozent auf jetzt
46 Prozent gesunken.
Vor allem Mehrpersonenhaushalte würden gerne mehr ausgeben, als
sie können. Neue Möbel oder Elektrogeräte müssen in dieser
Konsumentengruppe überdurchschnittlich häufig angeschafft werden, zum
Beispiel in der Familiengründungsphase. Jeder zweite Haushalt mit
drei bis vier Personen gehört in die Gruppe der konsumgeneigten
Verbraucher, verfügt aber nicht über die entsprechenden Mittel. In
keiner anderen Haushaltsgröße ist die Diskrepanz zwischen Wunsch und
Wirklichkeit so hoch.
Anschaffungspotenzial leicht gestiegen
Der Blick auf das Anschaffungspotenzial der Verbraucher, also auf
die spontan verfügbare Geldsumme, lässt vermuten, dass die Deutschen
wieder mehr sparen. 26 Prozent der Befragten haben die Möglichkeit,
spontan auf eine Summe von mindestens 2.500 Euro zurückzugreifen
(Februar 2013: 24 Prozent). Damit verfügen sie über ein hohes
Anschaffungspotenzial. Jeder dritte Verbraucher hat ein mittleres
Anschaffungspotenzial und kann kurzfristig zwischen 625 Euro und
2.499 Euro abrufen. Jeder Vierte verfügt immerhin über ein geringes
Potenzial von bis zu 624 Euro.
Demgegenüber steht aber auch eine andere signifikante Entwicklung:
Die Zahl derer, die überhaupt kein Anschaffungspotenzial haben, hat
sich innerhalb eines halben Jahres von 1,5 Prozent auf drei Prozent
verdoppelt.
Möbel sind Anschaffungsziel Nummer eins
Der Kauf neuer Möbel führt die Rangliste der geplanten
Investitionen an. Allerdings ist das Niveau mit 17 Prozent so niedrig
wie noch nie seit Erhebung des Indexes. Noch vor sechs Monaten waren
es 21 Prozent, die in ihre Wohneinrichtung investieren wollten, vor
genau einem Jahr ebenfalls fast 21 Prozent. An zweiter Stelle steht
eine große Reise. Hier wird allerdings schon saisonbedingt erheblich
gespart. Waren es im Februar noch knapp 23 Prozent, die mehr als
1.250 Euro für einen bevorstehenden Urlaub einplanten, sind es jetzt
nur noch gut 15 Prozent. Auf einem relativ beständigen Niveau steht
hingegen die geplante Anschaffung von Elektrogeräten, die teurer sind
als 500 Euro. Knapp 14 Prozent haben das noch dieses Jahr auf der
Agenda. Diese Zahl variiert seit Jahren nur geringfügig. Ein Auto
wollen sich vier Prozent der Befragten innerhalb der nächsten Zeit
anschaffen, knapp ein Prozentpunkt weniger als noch im Februar.
Zuletzt waren es 2010 so wenige.
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Trotz steigender Preise ist die Konsumlaune hoch
Zitat Jan W. Wagner, Vorstandsvorsitzender CreditPlus
"Die Deutschen haben wegen der hohen Preise für Lebensmittel und
Energie spürbar weniger Geld im Portemonnaie. Trotzdem ist die
Konsumentenstimmung gut. Mit 72 Prozent schätzt die überwiegende
Mehrheit die Entwicklung ihres Lebensstandards als positiv ein, auch
wenn sie im Moment weniger ausgeben können, als sie wollen. Anzeichen
für einen langfristigen Abwärtstrend sind das aber noch lange nicht,
der CreditPlus-Verbraucherindex ist auf einem konstant hohen Niveau.
Das zeigt sich auch darin, dass die meisten Deutschen an ihrem
Konsumverhalten nichts verändern wollen."
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Zur Umfrage:
Vom 28.08.2013 bis zum 13.09.2013 wurden bei einer repräsentativen
Zufallsumfrage 2.000 Personen ab 14 Jahren telefonisch befragt. Die
Umfrage bietet einen Einblick in das Verbraucherverhalten der
Bevölkerung. Die Ergebnisse stellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede
der Verbrauchergruppen heraus.
Die vollständige Pressemeldung mit Detailergebnissen zu Branchen
und Trends finden Sie hier: http://ots.de/84Z76
Weitere Infos zu den Studienergebnissen stehen hier zum Download
bereit: http://ots.de/olOI2
Eine interaktive Infografik, die die Kernergebnisse anschaulich
darstellt, finden Sie hier:
http://www.creditplusblog.de/verbraucherindex/
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CreditPlus auf einen Blick:
Die CreditPlus Bank AG ist eine hochspezialisierte
Konsumentenkreditbank mit den Geschäftsfeldern Absatzfinanzierung,
Privatkredite und Händlerfinanzierung. Das Kreditinstitut mit
Hauptsitz in Stuttgart hat bundesweit 16 Filialen und 528
Mitarbeiter. CreditPlus gehört über die französische
Konsumfinanzierungsgruppe CA Consumer Finance zum Crédit Agricole
Konzern. CreditPlus erzielte zum 31.12.2012 eine Bilanzsumme von rund
2.991 Mio. Euro und gehört zu den führenden im Bankenfachverband
organisierten Privatkundenbanken. Die Bank verfügt über ein
vernetztes Multi-Kanal-System, das die Vertriebskanäle Filialen,
Internet, Absatzfinanzierung und PartnerBanking optimal miteinander
verbindet. Dies schafft Synergien und bietet den Kunden alle
erdenklichen Zugangswege zum gewünschten Kredit. Kooperationspartner
im Handel sind beispielsweise Suzuki, Piaggio, Peugeot Motocycles,
Apple, Miele oder Viessmann.
In einer unabhängigen Studie von Börse-Online und n-tv wurde die
CreditPlus Bank 2011 und 2012 als beste Spezialbank für Ratenkredite
ausgezeichnet.
CreditPlus in Social Media:
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Pressekontakt:
CreditPlus Bank AG
Sandra Hilpert
Tel.: (0711) 66 06 - 640
Fax: (0711) 66 06 - 882
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www.creditplus.de