- Übertragungsnetzbetreiber verkünden Steigerung der EEG-Umlage auf 6,24 Cent je Kilowattstunde
- Mittelstand bemängelt ungenügende Planungssicherheit
(firmenpresse) - Hannover, 15.10.2013. Seit heute ist es offiziell: Die EEG-Umlage wird 2014 auf 6,24 Cent je Kilowattstunde erhöht. Angesichts der Steigerung rät der Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) dem energieintensiven Mittelstand in Deutschland, den eigenen Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten genau zu prüfen und verstärkt in Energieeffizienz zu investieren. Aktuell garantierten die politischen Rahmenbedingungen keine Planungssicherheit. Der Mittelstand sei daher zu neuen, individuellen Strategien gezwungen.
Für viele mittelständische Unternehmen stellt Energie – und insbesondere Strom – einen wichtigen Kostenfaktor dar. „Dies betrifft natürlich die klassischen energieintensiven Betriebe, wie zum Beispiel jene der Metallproduktion. Aber auch Krankenhäuser, Hotels oder Wasserversorger werden durch die Erhöhung der EEG-Umlage massiv belastet“, betont Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA. „Die steigenden Strompreise erfordern mehr denn je, dass man sich mit den Themen Beschaffung und Effizienz auseinandersetzt. Wir empfehlen, sich immer auch von unabhängigen Energieexperten, wie dem VEA, beraten zu lassen.“
Den energieintensiven Unternehmen fehlt es bei den gegenwärtigen Maßnahmen im Zuge der Energiewende vor allem an Planungssicherheit. Dies geht auch aus einer kürzlich veröffentlichten Studie der Hessen Agentur für die dort ansässige Industrie hervor. „Unseren Erfahrungen nach sind die unsicheren Rahmenbedingungen die größte Sorge des deutschen Mittelstands“, resümiert auch Dr. Volker Stuke. „Vergangene Debatten – zum Beispiel ob eigenerzeugter Strom von der EEG-Umlage befreit sein soll oder nicht – haben gezeigt, dass die Politik auch Unternehmen, die fortschrittlich sind und in Effizienz investieren, im Nachhinein bestraft“, sagt Stuke.
Seit über 60 Jahren berät der VEA Unternehmen aus der mittelständischen Wirtschaft und des öffentlichen Sektors in allen Fragen der Energiekostenreduzierung und des Energiemanagements. Mehr als 4.500 Mitglieder im gesamten Bundesgebiet vertrauen auf die hohe Fachkompetenz und Unabhängigkeit des VEA bei der Strom- und Gasbeschaffung, beim Prüfen von Rechnungen und Verträgen sowie der Energie-Effizienz. Die vom Bundesverband veröffentlichten Preisvergleiche geben regelmäßig einen fundierten Überblick über die Preisentwicklungen auf dem Energie- und Wärmemarkt.
Dr. Volker Stuke
Geschäftsführer
Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V.
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