(ots) - Aus Solidarität mit Schwulen und Lesben verzichtet
US-Pop-Diva Cher auf einen Auftritt bei der Eröffnungsfeier der
Olympischen Winterspiele, die im Februar im russischen Sotschi
ausgetragen werden. "Dieses Anti-Homosexuellen-Gesetz ist eine
Schande", sagte sie zur Begründung im Interview mit dem
People-Magazin GALA (Ausgabe 43/13, ab morgen im Handel). "Präsident
Putin hat offenbar den Verstand verloren. So wie die ganze russische
Führung." Sie habe "viele schwule Freunde", so die 67-Jährige. "Es
ist nicht hinzunehmen, wenn Menschen im Jahr 2013 wegen ihrer
Sexualität verfolgt werden. Dagegen musste ich einfach ein Zeichen
setzen."
Ein befreundeter Oligarch hatte der Sängerin vorgeschlagen, bei
der Eröffnungsfeier aufzutreten. Cher winkte sofort ab. Im Juni hatte
Russlands Präsident Wladimir Putin ein Gesetz unterzeichnet, das
positive Äußerungen über Homosexualität unter Strafe stellt.
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