• Erstes Quartal, in dem die Hälfte aller Akamai-Verbindungen 4 Mbit/s oder mehr erreichen
• Mehr als 752 Millionen IP-Adressen sind mit der Akamai Intelligent Platform verbunden
• Europa verbucht einen der stärksten Anstiege bei der durchschnittlichen Verbindungsgeschwindigkeit
(firmenpresse) - München, 16. Oktober – Akamai, stellt seinen State of the Internet-Bericht zum zweiten Quartal 2013 vor. Akamai ist ein führender Anbieter von Cloud-Services, mit denen sich Online-Inhalte und Business-Applikationen sicher bereitstellen und optimieren lassen. Über die Akamai Intelligent Platform™ werden Daten gesammelt, die Einblick in die wichtigsten Statistiken zur weltweiten Internetnutzung geben. Er enthält u.a. aktuelle Angaben zu Verbindungsgeschwindigkeiten, Cyber-Attacken sowie Netzwerkkonnektivität und -verfügbarkeit. Neben den Angriffen einer Gruppe, die sich selbst als Syrian Electronic Army bezeichnet, analysiert der Bericht zum zweiten Quartal 2013 auch, wie sich die Internet-Unterbrechungen im Sudan und in Syrien auf den Akamai-Traffic ausgewirkt haben. Zusätzlich enthält er nach Netzwerktyp aufgeschlüsselte Daten zur Nutzung verschiedener mobiler Browser, die mittels Akamai IO erfasst wurden.
Die wichtigsten Fakten für Europa
Durchschnittliche und maximale Verbindungsgeschwindigkeiten:
Europa verbucht einen beeindruckenden Jahreszuwachs.
Gegenüber dem Vorquartal war ein weltweiter Anstieg der durchschnittlichen Verbindungsgeschwindigkeit um 5,2 % auf nun 3,3 Mbit/s zu beobachten. Zulegen konnten neun der zehn führenden Länder/Regionen, wobei Europa die größte Steigerung vorweisen kann. Großbritannien, Belgien, Irland, Spanien, Frankreich und Italien erreichten gegenüber dem ersten Quartal einen Zuwachs von über 10 %.
Mit einem deutlichen Plus von 9,1 % und dem Rekordwert von 11 Mbit/s steht die Schweiz (weltweit Rang 3) wieder einmal an erster Stelle im europäischen Vergleich. Als einziger weiterer europäischer Vertreter gesellten sich die Niederlande (10,1 Mbit/s) zum Klub der Länder, die über dem High-Broadband-Limit von 10 Mbit/s liegen. Hier betrug der Zuwachs 6,2 % gegenüber dem vorangegangenen Quartal.
Im Jahresvergleich schneidet Großbritannien mit plus 48 % auf jetzt 8,4 Mbit/s am besten ab, dicht gefolgt von Schweden, das seine Verbindungsgeschwindigkeit um 44 % auf 8,4 Mbit/s erhöhen konnte. Mit einer Steigerung von über 30 % stechen drei weitere Länder hervor: die Tschechische Republik (plus 36 % auf 9,8 Mbit/s), Norwegen (plus 34 % auf 7,4 Mbit/s) und die Schweiz (plus 31 %). Die folgenden elf Länder erzielten gegenüber dem zweiten Quartal 2012 eine Zunahme um mehr als 20 %: Belgien und Irland (29 %), Österreich (28 %), Niederlande, Deutschland, Polen und Spanien (27 %), Finnland (24 %), Italien und Frankreich (23 %) sowie Dänemark (21 %).
Mit einer durchschnittlichen Spitzengeschwindigkeit von 47,5 Mbit/s im aktuellen Quartal führt Rumänien die europäische Rangliste an. Ebenfalls weit vorne liegen die Schweiz (41,4 Mbit/s), Belgien (39,9 Mbit/s), die Niederlande (38,8 Mbit/s) und Großbritannien (37,1 Mbit/s). Im Jahresvergleich konnte Europa seine durchschnittliche Spitzengeschwindigkeit enorm steigern. Den größten Sprung machte dabei Großbritannien (plus 52 %), aber auch Norwegen, Schweden und Österreich können sich mit einem Plus von über 40 % mehr als sehen lassen.
Attack Traffic und Portangriffe: Angriffe aus Europa gehen um 9 Prozentpunkte zurück.
Akamai unterhält ein Netzwerk aus stillen Software-Agenten, die über das ganze Internet verteilt sind und Verbindungsversuche loggen, welche dann von Akamai als „AttackTraffic“ eingestuft werden. Anhand der von ihnen gesammelten Daten kann Akamai erkennen, aus welchen Ländern der meiste Attack Traffic stammt und welche Ports am häufigsten ins Visier genommen werden. Dabei ist ein anhand der IP-Adresse identifizierbares Ursprungsland nicht unbedingt auch der Urheber des Angriffs. So kann z. B. ein Hacker in den USA gekaperte PCs in einem Land jenseits des Atlantik für seine Angriffe nutzen.
Im zweiten Quartal 2013 verdrängte Indonesien China von der Spitze der Negativliste; mit einer Steigerung von 21 auf 38 % kamen fast doppelt so viele Attacken aus dem südostasiatischen Schwellenland. China befindet sich nun an zweiter Stelle, während Rang 3 nach wie vor von den USA gehalten wird. Mehr als die Hälfte des insgesamt beobachteten Attack Traffic entfielen auf Indonesien und China. Im untersuchten Quartal stammten lediglich etwas mehr als 10 % aller Cyber-Angriffe aus Europa. Gegenüber dem ersten Quartal 2013 ist dies ein Rückgang um annähernd 9 Prozentpunkte.
Analyse der DDoS-Attacken: 54 % mehr Angriffe als im Vorquartal.
Neben dem erfassten Attack Traffic enthält der Bericht auch Informationen zu DDoS-Angriffen, die von Akamai-Kunden gemeldet wurden. Im zweiten Quartal 2013 berichteten die Akamai-Kunden von 318 DDoS-Angriffen, eine Steigerung um 54 % gegenüber den 208 Vorfällen im ersten Vierteljahr. Mit 134 Attacken war der Enterprise-Sektor wieder einmal Hauptziel der Angreifer; 91 Mal wurden eCommerce-Kunden ins Visier genommen, während 53 Angriffe auf den Mediensektor, 23 auf High-Tech-Unternehmen und 17 auf den öffentlichen Sektor abzielten.
Im Namen einer Gruppe, die unter der Bezeichnung Syrian Electronic Army (SEA) firmiert, wurden mehrere Attacken gegen News- und Medienunternehmen durchgeführt. Dabei kam stets eine Spear-Phishing-Taktik zum Einsatz, bei der interne E-Mail-Accounts geknackt werden, um damit Anmeldedaten zu erhalten und sich so Zugang zu Twitter Feeds, RSS Feeds und anderen sensiblen Informationen zu verschaffen.
Breitbandverbindungen: Schweiz setzt sich an die Spitze.
Auch im zweiten Quartal verzeichnete Akamai einen hohen Anteil an High-Broadband-Verbindungen in Europa, bei denen Geschwindigkeiten von über 10 Mbit/s erreicht wurden. Auf Platz 1 steht dabei die Schweiz mit einem Anteil von 37 % an Verbindungen mit mindestens 10 Mbit/s, gefolgt von den Niederlanden (31 %) und der Tschechischen Republik (27 %). Einige europäische Länder verzeichneten ein besonders starkes Jahreswachstum. Mit einer massiven Zunahme von 200 % ist Großbritannien hier einsamer Spitzenreiter. Vergleichsweise weit abgeschlagen folgen Irland (plus 93 %) und die Tschechische Republik, Belgien, Schweden, Deutschland, Polen, Spanien und Frankreich, die ihre High-Broadband-Quote gegenüber dem Vorjahr ebenfalls um mindestens 70 % erhöhten.
Mobile Verbindungen: Traffic legt um 14 % zu.
Die durchschnittlichen Verbindungsgeschwindigkeiten für mobile Netzwerkbetreiber reichten im zweiten Quartal 2013 von 0,5 Mbit/s bis hin zu 9,7 Mbit/s in der Spitze. Elf Betreiber wiesen Geschwindigkeiten im Breitbandbereich (> 4 Mbit/s) auf, 62 Betreiber erreichten Werte von über 1 Mbit/s. Von Ericsson erhobene Daten zeigen, dass sich das Datenvolumen für den mobilen Traffic im Vergleich zum Vorjahresquartal nahezu verdoppelt hat und im Quartalsverlauf um 14 % angestiegen ist. Europäischer Spitzenreiter bei der durchschnittlichen Verbindungsgeschwindigkeit war mit
6,4 Mbit/s ein Mobilfunkbetreiber aus der Tschechischen Republik, während ein griechischer Betreiber die höchste durchschnittliche Spitzengeschwindigkeit erzielte (54,9 Mbit/s).
Die Highlights aus Deutschland, Österreich und Schweiz:
Im Bereich der High-Broadband-Verbindungen konnte Deutschland ein Wachstum um 18% im Vergleich zum letzten Quartal erzielen und platziert sich damit auf Rang 15 in EMEA. 15% aller Verbindungen in Deutschland weisen Geschwindigkeiten von mehr als 10 Mbit/s auf und gelten deshalb als High-Broadband-Verbindungen. Österreich landet mit einem Wachstum von 22% und einem Gesamtanteil an High-Broadband-Verbindungen von 17% vor Deutschland auf Platz 11. Die Spitzenposition verteidigt die Schweiz erfolgreich mit 37% (21% Wachstum gegenüber dem letzten Quartal).
Mit einem Wachstum von 6,5% auf 7,3 Mbit/s verzeichnet Deutschland bei der Durchschnittsgeschwindigkeit eine leichte Steigerung zum vorigen Quartal und landet auf Platz 14. Weiterhin angeführt wird die Tabelle von der Schweiz mit 11 Mbit/s, was eine Steigerung um 9,1% zum letzten Quartal bedeutet. Das mit 9,8% größte Wachstum in der DACH-Region kann Österreich vorweisen. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 8,1 Mbit/s positioniert sich Österreich vor Deutschland und auf Platz 8 in EMEA.
Bei den durchschnittlichen Spitzengeschwindigkeiten kann die Schweiz mit 41,4 Mbit/s auch in diesem Quartal ein positives Wachstum um 3,9% vorweisen, bleibt aber hinter Rumänien auf dem zweiten Platz. Deutschland findet sich mit 32,6 Mbit/s im Mittelfeld (Platz 12) wieder – 4,4% Steigerung zum vorigen Quartal. Platz 14 sichert sich Österreich mit einem Wachstum von 7,1% auf 31,6 Mbit/s.
Informationen zum „Akamai State of the Internet Report“
Der „State of the Internet“-Quartalsbericht von Akamai basiert auf Daten, die das Unternehmen über seine weltweit verteilte Internetplattform sammelt. Der Bericht enthält Daten über Cyber-Attacken, Breitbandverbindungen, mobile Verbindungen und andere Themen, die für das Internet und seine Nutzung relevant sind, sowie Aussagen zu Trends, die sich aus den Daten ableiten lassen.
Weitere Einzelheiten zum aktuellen Bericht, eine Infografik und Zugang zu früheren Reports sind unter www.akamai.com/stateoftheinternet zu finden.
Zahlen des zweiten Quartalsberichts 2013 können unter http://wwwns.akamai.com/soti/soti_q213_figures.zip heruntergeladen werden.
Akamai® ist ein führender Anbieter von Cloud Services, mit denen sich Online-Inhalte und Business-Applikationen sicher bereitstellen und optimieren lassen. Die Akamai Intelligent Platform™, auf der die Lösungen von Akamai aufsetzen, vereint umfassende Reichweite, hohe Zuverlässigkeit, Sicherheit, Transparenz und Expertise. Mit Akamai verschwindet die ganze Komplexität rund um die Vernetzung der zunehmend mobilen Welt. Die Lösungen von Akamai sorgen dafür, dass Online-Angebote dem Verbraucher rund um die Uhr zur Verfügung stehen und ermöglichen Unternehmen eine sichere Nutzung der Cloud.
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