86 Prozent der Eltern kommen bei der Erziehung nicht ohne Strafen oder Schimpfen aus / Erziehungsexperten raten, besser auf liebevolle Konsequenz zu setzen
(firmenpresse) - Kinder ohne Gute-Nacht-Kuss ins Bett schicken, wenn sie mit dem Essen spielen? Fernsehverbot, wenn die Kleinen nicht hören wollen, und eine Strafpredigt, wenn das Kinderzimmer nicht aufgeräumt ist? 86 Prozent der Eltern geben zu, dass sie bei der Erziehung des Nachwuchses auf Strafen wie diese zurückgreifen. Das ergab jetzt eine aktuelle Online-Umfrage des Elternmagazins Leben & erziehen. Auf die Frage "Was haltet ihr von Strafen, wenn Kinder nicht hören wollen?" antworteten 48 Prozent der Mütter und Väter "Manchmal geht es leider nicht ohne". In weiteren 30 Prozent der Familien gehören Schimpfen und Schreien "öfters" mit dazu. 8 Prozent der Eltern halten Strafen sogar für ein "wichtiges Erziehungsmittel". Ganz ohne Strafen kommen 14 Prozent der Befragten aus.
"Strafen sind ein Ausdruck von Hilflosigkeit", warnt der Erziehungsexperte Jan-Uwe Rogge in der aktuellen Ausgabe der Elternzeitschrift Leben & erziehen. "Auf Dauer bringen sie nichts." Im Interview mit dem Elternmagazin gibt Rogge Tipps, wie Eltern Strafen vermeiden können. Wichtig sei es, grundlegende Grenzen und Regeln aufzustellen und diese dann auch einzuhalten. Die Regeln werden am besten früh festgelegt und in einem ruhigen Moment mit der ganzen Familie besprochen. Und wenn ein Kind trotz alldem nicht hören will? Dann folgen logische Konsequenzen. "Das ist einsichtiger als eine Strafe", sagt Jan-Uwe Rogge. Ein Beispiel: Das Kind wirft mit Sand nach Spielkameraden, also muss es aus dem Sandkasten. Und noch etwas ist im Familienalltag wichtig: ganz viel Lob und jede Menge gemeinsam verbrachte Zeit. Die Mischung macht"s - so wachsen selbstbewusste, zufriedene und unabhängige Kinder heran.
An der Umfrage in der Eltern-Community www.leben-und-erziehen.de haben sich rund 1050 junge Mütter und Väter beteiligt. Wie sie ihre Kinder mit Liebe und Konsequenz erziehen, lesen Eltern in der neuen Ausgabe von Leben & erziehen, die am Kiosk erhältlich ist. Außerdem im Heft: Scharlach richtig behandeln sowie Tipps für Babys ersten Sommer. Die Elternzeitschrift Leben & erziehen erscheint in der Bayard Media GmbH & Co. KG in Augsburg.
Die Umfrageergebnisse im Detail:
Was haltet ihr von Strafen, wenn Kinder nicht hören wollen?
14%: Strafen gibt es bei uns nicht
30%: Ich halte mich mit Strafen zurück, dafür werde ich öfter laut
48%: Manchmal geht es leider nicht ohne
8%: Strafen sind ein wichtiges Erziehungsmittel
In der Bayard Mediengruppe Deutschland vereinigen sich die attraktiven, erfolgreichen Zeitschriften aus drei Verlagen: Bayard Media in Augsburg mit den Erfolgstiteln im Eltern- sowie Frauen- und Best-Ager-Segment, dem Sailer Verlag in Nürnberg mit seinen ausgezeichneten Kinderzeitschriften und LIVING & MORE in Offenburg mit den großen Ratgebermarken für Garten, Wohnen und Dekoration.
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