(ots) - Freitag, 18. Oktober 2013 (Woche
42)/17.10.2013
22.00Nachtcafé
Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Wenn der Ruhm vorüber
ist
Gestern noch gefeierter Superstar, heute kräht kein Hahn mehr
danach. Das boulevard-verwöhnte Publikum schreit förmlich nach neuem
Rampenlicht-Futter. Doch so rasant wie es bei vielen Sternchen die
Erfolgsachterbahn hoch geht, so steil ist häufig auch der Abstieg in
die Bedeutungslosigkeit. Und dann? Ob in der Glitzerwelt der Promis,
in der Wirtschaft oder in der Politik: Bewunderung und Applaus können
wie ein Rausch für die Seele sein - die Aufmerksamkeit verleiht
Flügel und ist bitter zugleich. So manch gefeiertes Wunderkind sonnt
sich noch im Glanze, am nächsten Morgen überschüttet die Zeitung den
Helden von gestern mit Spott und Häme. Und es beginnt ein
Spießrutenlauf, der lebenslange Spuren hinterlassen kann. Aber nicht
jede Karriere endet abrupt und unvorbereitet - es gibt auch
diejenigen, die sich rechtzeitig damit auseinandersetzen, wie ihr
Leben danach aussieht und die sehr gut damit zurechtkommen, dass nun
Andere im Mittelpunkt stehen. Was motiviert Menschen überhaupt zu
Macht, Status und Ruhm? Was macht das Rampenlicht so anziehend? Wie
kann ein Totalabsturz verhindert werden?
René Kollo war auf den größten Bühnen der Welt zu Hause, doch auch
für einen Opernstar kommt irgendwann der letzte Vorhang. Jetzt geht
der 76-jährige Berliner auf seine letzte Tournee: "Ich habe keine
Angst vor dem Abschied und einem Leben jenseits des Rampenlichts. Im
Gegenteil: Jetzt endlich habe ich mehr Zeit für meine Hobbys und
meine Familie", sagt Kollo.
Ans Aufhören dachte Rainer Meifert nie. Millionen Menschen kannten
ihn als Dr. Jan Wittenberg in der TV-Serie "Gute Zeiten - schlechte
Zeiten". Ein schwerer Autounfall läutete vorzeitig sein Karriereende
ein. Meifert wurde drogenabhängig und bekam keine Rollen mehr. "Zehn
Jahre lang konnte ich nicht arbeiten, war psychisch am Ende", sagt
der Schauspieler. Mit 46 will er nun an alte ruhmreiche Zeiten
anknüpfen und steht seit kurzem wieder vor der Kamera.
Anknüpfen an glorreiche Zeiten will auch Gabriele Pauli. Einst
machte die bayerische Politikerin Schlagzeilen als "Königsmörderin" -
und ging dann doch als Verliererin aus dem Duell mit dem damaligen
Ministerpräsidenten Edmund Stoiber. Kritiker spotteten über die
ehrgeizige Fränkin, die mit lasziven Fotos für ein Lifestyle-Magazin
und unkonventionellen Gedanken den Boulevard eroberte. "Ich bereue
nichts", sagt die 56-Jährige, die künftig Kräutertee vertreiben will.
"Als berühmter Mensch zu leben, ist ein brutales Geschäft. Viele
Stars sind seelisch tot, wenn der Ruhm vorüber ist", weiß hingegen
die Society-Expertin Sibylle Weischenberg. Sie kennt die
schnelllebige Branche auf dem roten Teppich. Seit mehr als 20 Jahren
beobachtet die Journalistin die Glitzerwelt der Promis und hat schon
viele Stars am Medienhimmel aufsteigen und schnell wieder untergehen
sehen.
Ex-Breuninger-Chef Willem van Agtmael konnte gut loslassen von der
Macht. Der Niederländer stand 32 Jahre lang an der Spitze der
Kaufhauskette, erlebte eine wahrlich märchenhafte Karriere vom
Hoteldirektor zum Chef eines Hauses mit 5.500 Mitarbeitern. "Ich
wusste schon 1980 bei meinem Amtsantritt, dass ich mich mit 65 Jahren
anderen Dingen widmen will", sagt er. Tatsächlich räumte er vor einem
Jahr seinen Chefsessel und genießt heute seine neue Freizeit.
Mit dem schwierigen Glück, berühmt zu sein, kennt sich Prof.
Borwin Bandelow bestens aus: "Menschen, die es nach oben schaffen,
sind Getriebene eines Mangels an Endorphinen. Der Applaus ist für sie
wie Koks für die Seele." Nach der Karriere seien solche
Persönlichkeiten dann dauerhaft auf Entzug und meist zutiefst
unglücklich. Mögliche Auswege für gefallene Stars sieht der
Bestseller-Autor kaum.
An der Bar:
Patrick Bach wurde bereits mit 13 Jahren zum Kinderstar. TV-Serien
wie "Silas", "Jack Holborn" und "Anna" machten ihn in den
Achtzigerjahren über Nacht zum Teenie-Schwarm. Täglich erreichten ihn
bis zu 2000 Fanbriefe. Heute ist es in seinem Briefkasten ruhiger
geworden - als Schauspieler feiert er nun kleinere Erfolge und doch
ist der Familienvater zufrieden. "Ich bin froh darüber, vernünftig
mit dem Ruhm umgegangen zu sein", sagt der 45-Jährige heute.
Freitag, 18. Oktober 2013 (Woche 42)/17.10.2013
00.00BW+RP: SWR3latenight
Show mit Pierre M. Krause
Die Gäste von SWR3latenight mit Moderator Pierre M. Krause sind
diesmal:
Mundstuhl: Das hessische Comedy Duo geht mit seinem neuen Programm
"Ausnahmezustand" auf Tour. Daraus werden sie live einen kleinen
Ausschnitt zeigen.
Jupiter Jones: Die Band aus der Eifel spielt live und unplugged
ihre aktuelle Hitsingle "Rennen + Stolpern".
Außerdem in der Sendung:
"Die Machtgedanken unserer Politiker", "Der Jogi Moment" und "Das
Gute Nacht Wort 'Räuber'"
Freitag, 25. Oktober 2013 (Woche 43)/17.10.2013
23.30Spätschicht - Die SWR Comedy Bühne
Lars Reichow begrüßt alte Bekannte und neue Comedians. Mit dabei
sind: Alice Hoffmann, Christoph Sieber, Anka Zink, Knacki Deuser und
Florian Schröder. Alice Hoffmann stellt sich als Vanessa Backes den
Problemen der Welt. War es im Sommer noch die Religion, ist es jetzt
das Essen. Sie meint, wer 90 Jahre lang jeden Tag zwei Stück
Sahnetorte isst, der hat ein langes Leben. Computer, Handy, Internet
- tolle Sachen, doch viele haben ein Problem mit moderner Technik.
Einer kämpft für die Opfer der Flatrate: Christoph Sieber. Anka Zink
hingegen kämpft gegen das Vorurteil von Frauen und Technik. Ihr macht
keiner etwas vor, denn das Faxgerät beherrscht sie nach jahrelanger
Übung blind. Knacki Deuser warnt vor den Folgen eines übermäßigen
Alkoholkonsums. Er selbst hat dem Alkohol komplett abgeschworen und
diesmal will er durchhalten. Zumindest bis nach der Sendung. Florian
Schröder gehört zur jungen Generation. Er behauptet, die Jungen
wüssten es auch nicht besser als andere. Sie hätten nur die besseren
Szenegetränke.
Freitag, 8. November 2013 (Woche 45)/17.10.2013
Geänderten Beitrag für RP beachten!
18.15(VPS 18.13) RP: Land, Liebe, Luft
Freitag, 8. November 2013 (Woche 45)/17.10.2013
Geänderten Untertitel beachten!
22.00Nachtcafé
Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Der Fehler meines
Lebens
Freitag, 15. November 2013 (Woche 46)/17.10.2013
Nachgelieferten Titel für RP beachten!
18.15RP: MENSCH LEUTE
Der Traumschiff-Mann Abenteuer auf hoher See
Freitag, 15. November 2013 (Woche 46)/17.10.2013
Geänderten Untertitel beachten!
22.00Nachtcafé
Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Die verhätschelte
Generation - was wird nur aus unseren Kindern?
Samstag, 16. November 2013 (Woche 47)/17.10.2013
Nachgelieferten Beitrag für SR beachten!
18.45SR: MENSCH LEUTE
Der Traumschiff-Mann Abenteuer auf hoher See
Sonntag, 17. November 2013 (Woche 47)/17.10.2013
09.50Film-Fieber
25 Jahre Fernsehfilm-Festival Baden-Baden
Spannende Unterhaltung und leise Töne, brisante Geschichten und
intelligente Komödien, erzählt mit klarer Haltung und Mut zu
ungewöhnlichen Perspektiven und neuen Formen - all das kann der
Fernsehfilm in den öffentlich-rechtlichen und privaten Programmen
sein. Im besten Fall immer nah dran an der Lebenswirklichkeit und an
den Themen, die die Gesellschaft bewegen.
Vom 18. bis 22. November 2013 konkurrieren in Baden-Baden zum 25.
Mal ausgewählte Fernsehfilme um den Fernsehfilmpreis der Deutschen
Akademie der Darstellenden Künste. Außerdem werden der
3sat-Zuschauerpreis sowie der MFG-Star an einen Nachwuchsregisseur
vergeben.
In ihrer 40-minütigen Dokumentation blickt die Autorin Martina
Klug zurück auf 25 Jahre Fernsehfilm-Festival und damit auch auf ein
Vierteljahrhundert deutsche Fernsehgeschichte. Mit Highlights aus
preisgekrönten Filmen, der besonderen Festival-Atmosphäre in der
Kurstadt und vielen bekannten Gesichtern. Auch wenn Baden-Baden nicht
Cannes, Venedig oder Berlin ist, kommen seit jeher namhafte
Schauspieler und Regisseure zu diesem kleinen, aber feinen Festival,
das in erster Linie an Inhalten, Machern und Publikum interessiert
ist und völlig ohne roten Teppich auskommt. Einzigartig ist, dass die
Jury hier live vor und mit dem Publikum über die nominierten Filme
diskutiert.
Die Schauspielerinnen Martina Gedeck und Lavinia Wilson, die
Regisseure Dominik Graf und Volker Schlöndorff, der Produzent Nico
Hofmann, die Fernsehdirektorin des Bayerischen Rundfunks Bettina
Reitz, die neue Festivalleiterin Klaudia Wick und andere sprechen
über erfüllte und unerfüllte Träume, über den Mut und das bisweilen
anstrengende Geschäft, richtig gute Filme für das Fernsehen zu
machen. Versucht wird eine Standortbestimmung des Fernsehfilms. Wie
haben sich seit dem Fall der Mauer 1989 - dem Gründungsjahr des
Festivals - die Themen, Techniken und Herangehensweisen verändert?
Wie sieht die Zukunft des Fernsehfilms in Zeiten des medialen Wandels
und der digitalen Revolution aus? Hat die Qualität trotz Quote eine
Chance?
Mittwoch, 20. November 2013 (Woche 47)/17.10.2013
22.00ARD-Themenwoche "Zum Glück" MAKE LOVE - Liebe machen kann
man lernen Liebe allein oder zu zweit? Folge 3/5
In Deutschland sollen laut Umfragen um die elf Millionen Singles
leben, Trend steigend. Auch wenn nicht alle damit unglücklich sind,
viele wünschen sich endlich eine funktionierende Partnerschaft.
Leichter gesagt als getan, denn die Suche nach Mr. oder Mrs. Right
lässt den ein oder anderen verzweifeln. Warum finde ich einfach nicht
den oder die Richtige? Was mache ich nur immer wieder falsch? Liegt
es an mir? Das sind die bohrenden Fragen, die viele Singles
beschäftigen.
Ann-Marlene Henning, Sexologin und Neuro-Psychologin, möchte in
"Make Love" eingefahrene Muster der Partnerwahl durchbrechen.
Zusammen mit Singlemann Terje und Singledame Eva erarbeitet sie eine
Art "Suchoptimierung". Wer bin ich eigentlich? Wen suche ich? Und wie
zeige ich mich anderen? Das sind die essentiellen Fragen, denen sich
jeder Single früher oder später stellen muss.
"Sich bewusst vor Augen führen 'Wer bin ich?' und 'Was ist mir
wichtig?', ist der erste Schritt auf den richtigen Partner zu", sagt
Ann-Marlene Henning. Während Terje und Eva versuchen Antworten zu
finden, sind sie immer wieder überrascht und berührt von dem, was sie
über sich selbst erfahren. "Es gehört Mut dazu, anderen Menschen zu
zeigen, wer man wirklich ist. Nur wenn ich mich so zeige wie ich bin,
kann ich auch gesehen und angenommen werden" bestärkt Ann-Marlene
Henning die Singles.
Ob Eva und Terje mithilfe der "Suchoptimierung" endlich ihr
Liebesglück gefunden haben, zeigt sich ein paar Wochen nach den
Treffen mit Ann-Marlene Henning in "Make Love".
"Make Love" ist eine fünfteilige Dokuserie von MDR und SWR mit der
Sexual- und Paartherapeutin Ann-Marlene Henning (Autorin des
Bestsellers "Make Love - Ein Aufklärungsbuch").
Mittwoch, 20. November 2013 (Woche 47)/17.10.2013
Nachgelieferten Beitrag für SR beachten!
03.45(VPS 04.05) SR: MENSCH LEUTE (WH von SA) Der
Traumschiff-Mann Abenteuer auf hoher See
Freitag, 22. November 2013 (Woche 47)/17.10.2013
Geänderten Untertitel beachten!
22.00Nachtcafé
Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Papa ist der Beste!
Montag, 25. November 2013 (Woche 48)/17.10.2013
Rateteam beachten!
02.15Dings vom Dach
Die Rateshow um geheimnisvolle Gegenstände Moderation: Sven Lorig
Rateteam: Achim Winter, Judith Rakers, Isabel Varell, Manuel Andrack
Mittwoch, 27. November 2013 (Woche 48)/17.10.2013
02.35Leben live
Ein Gourmet geht in die Luft - Sterneküche über den Wolken
Kabeljau im Fenchelsud mit Sternanis - ein Leckerbissen für
Gourmets, serviert 10.000 Meter über dem Atlantik. Sternekoch Jörg
Sackmann hat hochfliegende Pläne, im wahrsten Sinne des Wortes: ein
Menü für Feinschmecker, das aber hundertfach hergestellt werden soll.
Was Sackmann in seiner Küche in Baiersbronn im Schwarzwald kreiert,
will die Lufthansa später auf ihren Flügen anbieten. "Connaisseurs on
board" - das Programm klingt elegant. Thomas Stets, von Hause aus
Koch und Chef-Menü-Designer bei der Lufthansa-Tochter "LSG Sky
Chefs", dem weltgrößten Catering-Unternehmen, hat es aufgelegt; und
schon renommierte Kochstars wie etwa Paul Bocuse als Teilnehmer dafür
gewonnen. Jetzt also soll ein Gericht von Jörg Sackmann von
Nordamerika aus in die Luft gehen.
Ob das ausgefeilte Fischgericht vom Meisterkoch überhaupt
flugtauglich ist? Dieser Frage ist "Leben live"-Autor Jürgen Flettner
in seiner Reportage nachgegangen. "Starkoch" Jörg Sackmann und
LH-Manager Thomas Stets hat er von den ersten Menüentwürfen, über das
Probekochen in Sackmanns Küche, den gemeinsamen Einkauf auf dem
nächtlichen Fischmarkt in New York bis zur Präsentation der fertig
angerichteten Teller auf dem Flug von Amerika nach Deutschland
begleitet. Schließlich will der Film auch die Frage beantworten, ob
ein Sternekoch und eine Großküche letztlich zusammen passen können.
Freitag, 29. November 2013 (Woche 48)/17.10.2013
Tagestipp
20.15Expedition in die Heimat Unterwegs an Sauer und Our
Moderation: Jens Hübschen
Kann man in Deutschland noch etwas in D-Mark bezahlen? Und in
Belgien oder in Luxemburg mit alten Francs? Jens Hübschen will es bei
seiner Expedition entlang der Grenzflüsse Sauer und Our herausfinden
und hat seine Reisekasse entsprechend gefüllt. Ob er damit weit
kommt? Es ist nur eine der Grenzerfahrungen, die der
"Expeditionsleiter" in der Region rund um das
deutsch-belgisch-luxemburgische Dreiländereck macht, in der Europa
seit jeher den Alltag bestimmt. Auch schon lange bevor die
Schlagbäume fielen, waren die "Our-Menschen", wie sie sich selbst
nennen, und die Bewohner des Sauer-Tals darin geübt, Trennendes zu
überwinden. Die Staatsgrenzen laufen quer durch Orte und gar
Familien. Selbst das Sterben wird hier zum kleinen Grenzverkehr: Wer
im deutschen Ãœbereisenbach das Zeitliche segnet, findet in
Untereisenbach auf Luxemburger Seite seine letzte Ruhe.
In die spannende Zeit, als jeder Grenzübertritt ein Abenteuer war
und Schmuggler und Zollbeamte Katz und Maus spielten, entführt Werner
Relles. Er hat als junger Mann selbst regelmäßig Kaffee oder
Zigaretten in Luxemburg "organisiert". Schon immer grenzüberspringend
war die berühmte Echternacher Springprozession. Natürlich springt
Expeditionsleiter Jens Hübschen mit.
Vielleicht hat die besondere politisch-geografische Lage der
Region die Menschen dort auch besonders einfallsreich und kreativ
gemacht. Im 35-Einwohner-Dörfchen Welchenhausen besucht Jens Hübschen
das angeblich kleinste Museum der Welt - in einer ehemaligen
Bushaltestelle. Und Marco Neises aus Bollendorf hat die "Lauschtour"
erfunden, die mittlerweile überall in Deutschland Geschichte,
Geschichten und Sehenswertes "sprechen" und so lebendig werden lässt
- auch die spektakuläre Landschaft seiner Heimat, etwa in der
Teufelsschlucht auf dem Ferschweiler Plateau, wo Jens Hübschen dann
statt den Our-Menschen einen echten Urmenschen aus der Steinzeit
trifft.
SWR Pressekontakt: Johanna Leinemann, Tel 07221/929-22285,
johanna.leinemann(at)swr.de