(ots) - Der Kita-Ausbau droht nach Informationen der
Stuttgarter Zeitung (Freitagausgabe) in einigen Bundesländern ins
Stocken zu geraten, weil die Fördergelder des Bundes nahezu
aufgebraucht sind. Für den Zeitraum 2008 bis einschließlich 2014
standen insgesamt 5,4 Milliarden Euro an Bundesmitteln zur Verfügung,
doch in den allermeisten Ländern sind die Fördertöpfe bereits ganz
oder fast vollständig geleert.
Im Regierungspräsidium Stuttgart beispielsweise sind die Mittel
bereits aufgebraucht. Nach Angabe des Regierungspräsidiums liegen
derzeit etwa 150 Anträge auf Fördergelder zum Ausbau der
Betreuungsangebote für unter Dreijährige, die nicht bewilligt werden
können. Insgesamt haben die vier Regierungspräsidien in
Baden-Württemberg rund 375 Millionen Euro erhalten - doch auch in
Karlsruhe, Freiburg und Tübingen gilt Ähnliches wie in Stuttgart: die
Töpfe sind fast leer.
Während in Bayern das Land einspringt und die Förderung mit
zusätzlichen eigenen Mitteln fortführt, wartet die
baden-württembergische Landesregierung ab, ob der Bund weitere
Fördermaßnahmen plant. Dadurch kommt es zunehmend zu Antragsstaus,
die den weiteren Ausbau der Kitas verzögern.
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