(ots) - WESTPOL am Sonntag unter anderem mit folgenden
Themen:
Kraft-Probe Große Koalition
Wochenlang hat Hannelore Kraft die Skepsis gegenüber einer großen
Koalition geschürt, jetzt empfiehlt auch sie der Basis den Einstieg
in Verhandlungen mit der Union. War ihre Kritik und ihr Zögern also
nur Taktik? Folgen ihr die zweifelnden Mitglieder aus
Nordrhein-Westfalen auf diesem Kurs? Und was bedeutet eine mögliche
Regierungsbeteiligung der SPD im Bund für die Macht von
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft?
Die Angst im Wald
Im NRW-Wald herrscht Streit ums Holz. Schuld ist der Orkan Kyrill,
der 2007 mehrere Millionen Bäume fällte. Unmengen Holz, die damals
schnell verkauft werden mussten. Zu viel für die lokalen Sägewerke.
Das Land schloss deshalb Verträge mit internationalen Sägewerken, und
verpflichtete sich im Gegenzug auch in Zukunft große Mengen Holz an
die neuen Partner zu liefern. Die Folge: seit Jahren geht das meiste
Holz aus Staatsbesitz an wenige große Firmen. Doch allein kann das
Land seine Verträge offenbar nicht erfüllen. Um Strafzahlungen in
Millionenhöhe zu vermeiden, sollen deshalb jetzt auch die
Privatwaldbesitzer vorrangig an die großen Sägewerke liefern. Das
würde die lokale Konkurrenz wohl endgültig in den Ruin treiben.
Naturwissenschaft (zu) leicht gemacht?
NRW hat beim letzten Ländervergleich in den Fächern
Naturwissenschaften und Mathematik so schlecht abgeschnitten wie nie
zuvor. Eine mögliche Erklärung: die Methodik macht den Unterschied.
Während sich die Lehrer bei den Testsiegern auf die Vermittlung von
Fakten und Grundlagen konzentrieren, wird hierzulande eher ein
reformpädagogischer Ansatz gewählt. Die Schüler sollen für das Fach
begeistert, aber nicht mit Zahlen und Formeln gequält werden. Müssen
auch NRW-Schüler künftig mehr Fakten lernen, um in Fächern wie Bio,
Chemie oder Physik erfolgreich zu sein? Westpol mit einem Pro und
Contra zum Thema Unterrichtsgestaltung.
Moderation: Sabine Scholt (Foto unter www.ard-foto.de)
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