(ots) -
- Möglichst rasch klare Entscheidungen
- Industrie für professionelles Management der Energiewende
- Leichte konjunkturelle Belebung im Jahresverlauf
Die derzeit noch zaghafte konjunkturelle Entwicklung braucht nach
Ansicht des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) deutlichen
Rückenwind durch die Politik. Das geht aus dem aktuellen
BDI-Konjunktur-Report hervor, den der Verband am Dienstag in Berlin
vorstellte. "Die neue Bundesregierung muss bereits in den
Koalitionsverhandlungen alles dafür tun, um den Aufschwung zu
sichern", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber. "Deutsche
Unternehmen wollen investieren, aber sie müssen auch guten Gewissens
investieren können. Deshalb brauchen wir möglichst rasch klare
Entscheidungen."
Dazu gehörten bessere Rahmenbedingungen für private Investitionen
in Deutschland und ein professionelles Management der Energiewende.
Unbrauchbar seien Steuererhöhungen. "Die künftige Bundesregierung
muss einen Schwerpunkt auf Investitionen und Wachstum legen.
Fiskalische Handlungsspielräume sollte sie für den Erhalt und den
Ausbau der Infrastruktur sowie für Bildung und Forschung nutzen",
forderte Kerber.
Für das gesamte Jahr 2013 erwartet der BDI ein BIP-Wachstum in der
Größenordnung von einem halben Prozent. "Die Konjunktur in
Deutschland bewegt sich weiter in ruhigem Fahrwasser. In der zweiten
Jahreshälfte zeichnet sich in Deutschland sogar eine weitere leichte
konjunkturelle Belebung ab", so Kerber.
Den BDI-Konjunktur-Report können Sie hier abrufen:
http://www.bdi.eu/download_content/KonjunkturStandortUndWettbewerb
/Konjunktur-Report-Ausgabe_04_2013.pdf
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