(ots) - Liangjiang New Area setzt als
erste Entwicklungszone Festlandchinas eine neue Reform ihres
administrativen Genehmigungsapparats um.
Die Stadtregierung von Chongqing erklärte, dass Liangjiang New
Area vollständig zur Genehmigung von Anliegen ermächtigt wurde.
Als sich Xu Qingmei beispielsweise am Tag vor dem chinesischen
Nationalfeiertag unmittelbar für eine auslandsfinanzierte
Unternehmung im Verwaltungszentrum von Liangjiang New Area
registrierte, erhielt sie ihre Gewerbeerlaubnis noch am gleichen Tag
- dank der vollständigen Autorisierung des Gebiets durch die Behörde
für Industrie und Handel von Chongqing.
Die Entwicklungszone wurde vollständig dazu ermächtigt, die
Verwaltungsrechte bei Industrie und Handelsanliegen auszuüben, um
Prüfungs- und Genehmigungsangelegenheiten sowohl auf Bezirks- als
auch Stadtebene bearbeiten zu können.
Die Bearbeitungsquote von Industrie- und Handelsregistrierungen am
gleichen Tag betrage für die Entwicklungszone 100 % und vor Ort 98 %.
"Dieser Schritt ist effizient und zeitsparend", erklärt Ling
Yueming, Direktor des Verwaltungskomitees von Liangjiang New Area.
Zurzeit darf die Entwicklungszone insgesamt 118 Anliegen auf beiden
Ebenen prüfen und genehmigen.
Bei der ordnungsgemäßen Ausübung der Rechte und der effektiven
Bearbeitung verschiedener Anliegen seien Integration, Optimierung und
Umstrukturierung die zentralen Faktoren.
Verschiedene Regierungsstellen - darunter für die Bereiche
Wirtschaft, Baumanagement, Finanzen, Planung, Steuern und
Umweltschutz - eröffneten 14 Schalter in der Verwaltungshalle der
Entwicklungszone.
Liangjiang New Area schuf zwei neue Behörden: Das Büro für
Wirtschafsbetrieb ist u. a. für die wirtschaftliche Informatisierung,
Entwicklung und Reformierung sowie Statistik zuständig, wohingegen
das Büro für Baumanagement u. a. für den Bau, Transport und die
Stadtverwaltung zuständig ist.
Die funktionale Optimierung ist der Schlüssel zur Integration der
Verwaltungsstellen.
"Die funktionale Umstrukturierung zählt ebenfalls zu den zentralen
Faktoren", erklärt Zheng Yong, Stellvertretender Präsident des Büros
für Baumanagement. "Weniger Personal, mehr Anliegen. Wir werden uns
daher auf die administrative Prüfung und Genehmigung, die
Rechtsdurchsetzung und Verwaltung der Industrien konzentrieren und
den Rest der Gesellschaft oder dem Markt überlassen", ergänzt Yong.
"Ich bin sehr überrascht, dass der Vorgang nur einen Tag in
Anspruch nimmt", erklärt der Verantwortliche der Betriebs- und
Planungsstelle des Büros für Wirtschaftsbetrieb. Laut der
Vorschriften für das Planungsbüro der Entwicklungszone muss der
Vorgang für die Bearbeitung eines Planungsfalls innerhalb eines Tages
abgeschlossen werden.
Liangjiang New Area bietet nun die Prüfung und Genehmigung "aus
einer Hand" an, was lokalen Unternehmen zugute kommt. So wurden
beispielsweise die Vorgänge des Büros für Wirtschaftsbetrieb alle an
einem Tag abgeschlossen, da die Prüfung und Genehmigung durch
verschiedene Stellen gleichzeitig erfolgte.
Bei einigen Prüfungs- und Genehmigungsfällen müssen keine
Voraussetzungen berücksichtigt werden. Fehlende vorbereitende
Materialien können durch Unternehmen unmittelbar eingereicht und
gleichzeitig angewendet werden.
Statistisch hat sich gezeigt, dass die Entwicklungszone zwischen
Januar und September 2013 Gesamtinvestitionen i. H. v. 87,9 Mrd. Yuan
anzog, was einen Anstieg von 34 % zum Vorjahr darstellt.
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