Der demografische Wandel zwingt uns dazu, über die Folgen des Alterns intensiv nachzudenken und nach Möglichkeiten zu suchen im Alter gesund zu bleiben
(firmenpresse) - Das Wissenschaftsjahr 2013 – die demografische Chance. Unter dem Motto „Wir leben länger. Wir werden weniger. Wir werden vielfältiger.“ Werden die Herausforderungen in drei Bereiche unterteilt und angegangen. Als Highlight des Wissenschaftsjahres zählt die Wanderausstellung „Zukunft leben: Die demografische Chance“. Lösungsansätze aus Wissenschaft und Forschung sollen bei der aktiven Gestaltung des demografischen Wandels helfen. Natürlich ist ein wesentliches Bedürfnis älterer Menschen die Gesundheit. Wie kann man gesund Altwerden?
Seit den 1960er Jahren ist die Lebenserwartung der Menschen in den OECD-Mitgliedsländern (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) um sage und schreibe 11 Lebensjahre angestiegen. Der Wehrmutstropfen an der Sache: Rund 60 Prozent der über 65 Jährigen haben mindestens 3 (!) chronische Krankheiten. Daher stellt sich zu Recht die Frage nach dem gesunden Altwerden. Dabei scheinen zwei Faktoren entscheidend für das Wohlbefinden alter Menschen zu sein. Selbständigkeit und Selbstbestimmung.
Gesundes altern sei weit mehr als eine medizinische Frage erklärt Wolfgang von Renteln-Kruse (Hamburger Altersmediziner). In Bezug auf den Erhalt von Selbständigkeit und Selbstbestimmung beruhigt er: „Die gute Nachricht ist: Diese Faktoren sind beeinflussbar.“ Ein gesundes Altwerden sei „in Teilen sogar planbar“. Wie kommt der Mediziner zu dieser Schlussfolgerung und was kann der Einzelne aus dieser Beschreibung für seine eigene Altersplanung herausziehen?
Forscher verweisen auf die Dringlichkeit, durch Beratung und Förderung die gesundheitlichen Reserven von Körper, Psyche und Wahrnehmung auszubauen und zu erhalten. Auch aufgrund des Wissens um diese Umstände fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 2007 einen bundesweiten Forschungsschwerpunkt „Gesundheit im Alter“. „Die von uns geförderten Projekte ermöglichen eine gezieltere Beratung und helfen, Gesundheitsrisiken früher zu erkennen und ihnen besser vorzubeugen“, sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka.
Eine weitere Erkenntnis der Forscher ist die Notwendigkeit, die typischen Unterschiede der Geschlechter bei der Gesundheitsförderung im Alter besser zu berücksichtigen. Besser als auf auftretende Erkrankungen zu reagieren ist es natürlich, in Vorleistung zu gehen. Prävention ist das A und O, wenn man im Alter möglichst lange mobil und geistig fit bleiben möchte. Diese Schritte sind als Teil einer Prävention wichtig:
Stress vermeiden
Die International Labour Organisation berichtet, dass in den westlichen Industrieländern mittlerweile mehr als 70 Prozent aller Erkrankungen entweder direkt oder aber indirekt auf Stress zurückzuführen sind. Wer also lange gesund bleiben will, sollte Stress vermeiden.
Ausreichend Schlaf
Schlaf ist einer der wichtigsten regenerativen Prozesse des menschlichen Körpers. US-Forscher haben in einer neuen Studie jetzt herausgefunden, dass das Gehirn im Schlaf von Giftstoffen befreit wird.
Regelmäßige Bewegung
Wer sich nach einem stressigen Tag körperlich betätigt hat merkt, dass der Stress abgebaut wird. Drei bis vier Mal in der Woche sollte man sich wenigstens 30 bis 40 Minuten bewegen.
Soziale Kontakte
Wie der Münchner Forschungsverbund KORA-Age zeigt, ist die Möglichkeit soziale Kontakte zu knüpfen und zu pflegen ein entscheidender Faktor für das Wohlbefinden beim Altwerden.
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