(ots) -
USA werden in den kommenden Jahren über 138.000 Millionen
US-Dollar in Hochgeschwindigkeitsbahnen investieren
- Zum ersten Mal kommen die Vertreter der grossen US-amerikanischen
Hochgeschwindigkeitsbahnprojekte in Europa zusammen, um von dem Fachwissen und den
Kenntnissen der führenden europäischen Hochgeschwindigkeitsbahngesellschaften zu
lernen.
Die Vereinigten Staaten planen, in den nächsten zehn Jahren rund
150.000 Millionen US-Dollar in die Entwicklung von
Hochgeschwindigkeitsbahnnetzen zu investieren, was eine grossartige
Gelegenheit für europäische Infrastrukturunternehmen und
Ingenieurbüros darstellt. Zum ersten Mal treffen sich hochrangige
amerikanische Beauftragte von diesen Projekten in Europa auf der
Suche nach der Erfahrung und dem Wissen der führenden europäischen
Unternehmen in diesen Bereichen.
Zurzeit sind in den USA zwei grosse
Hochgeschwindigkeitsbahnprojekte in Arbeit:
- Die Hochgeschwindigkeitsbahn in Kalifornien: Sie wird San Francisco mit
Los Angeles und in der Endphase Sacramento mit San Diego verbinden. Die Gesamtkosten
werden auf über 68.000 Millionen US-Dollar geschätzt, und der Auftrag für die erste
Phase (Madera-Fresno) ist bereits für 1.000 Millionen US-Dollar vergeben worden.
Derzeit läuft die Ausschreibung für die zweite (Fresno-Bakersfield für 2.000
Millionen US-Dollar) und dritte Phase (Bakersfield-Fremont), wobei zuerst eine RFQ
(Request for Qualifications (Qualifikationsanfrage)) durchgeführt wird, bei der die
Unternehmen, die ein Angebot abgeben könnten, geprüft werden; danach erfolgt eine
RFP (Request for Proposals (Angebotsanforderung)), bei der Angebote von Unternehmen
eingeholt werden, die den Projektspezifikationen entsprechen. Dieses Projekt wird von
der California High Speed Rail Authority [http://www.hsr.ca.gov ] geleitet, die auch
in Zusammenarbeit mit Caltrain
[http://www.caltrain.com/projectsplans/CaltrainModernization.html ] (kalifornischer
Bahnzubringerdienst, bei dem derzeit ein Projekt der Elektrifizierung läuft, das bis
2019 abgeschlossen sein soll) die Anpassungen durchführt, die das Netzwerk benötigt,
um Raum für Hochgeschwindigkeitsnetze zu schaffen.
- Nordostkorridor (NEC): Dieser Plan zielt darauf ab, den aktuellen NEC durch
die Verbindung von Städten wie Boston, New York, Philadelphia und Washington zu
modernisieren und ihn in ein Hochgeschwindigkeitsnetz umzuwandeln. Das Projekt wird
mit mehr als 70.000 Millionen US-Dollar bewertet und umfasst neben anderen grossen
Arbeitseinsätzen in mehreren Staaten auch zwei Tunnel durch ganz New York. Die
zuständige Behörde für die Koordinierung des Projektes ist Amtrak
[http://www.amtrak.com/servlet/ContentServer?c=Page&pagename=am/Layout&cid=1251622052239 ]
, die staatliche Eisenbahngesellschaft für Personenbeförderung.
Aus diesem Grund werden Robert LaCroix, Chief Corridor Development
bei NEC, der CEO von Transportation California
[http://transportationca.com ], Will Kempton, der Vorsitzende der
California High Speed Rail Authority (Ca-HSRA), Dan Richard, der CEO
der Los Angeles METRO, Art Leahy oder der President der U.S. High
Speed Rail Association, Andy Kunz - kurz gesagt die Vertreter der
wichtigsten zuständigen Behörden und Unternehmen für die Entwicklung
dieser Verkehrsnetze - am 11. November an der USAWeek
[http://www.usaweek.org ] in Europa teilnehmen, um alle Einzelheiten
dieser Projekte zu erläutern und die Möglichkeiten aufzuzeigen, die
sie für grosse und mittelständische europäische Unternehmen in den
kommenden Jahren in den wichtigsten US-Projekten in Bezug auf
Infrastruktur, Energie, Industrie und Technologie bieten.
Laut Germán Loperena, dem Director der USAWeek und
geschäftsführenden Gesellschafter von S&F International "bekräftigt
die Teilnahme dieser amerikanischen Behörden an dieser
Wirtschaftskonferenz das Interesse der Vereinigten Staaten, aus
erster Hand die führenden europäischen
Hochgeschwindigkeitsbahnunternehmen in den Bereichen Infrastruktur
und Technik kennenzulernen." "In Kalifornien zum Beispiel" - so
erklärt Loperena - "müssen 30 % der Bauarbeiten laut Gesetz an
örtliche Unternehmen vergeben werden, und oft brauchen und suchen
diese Unternehmen Partnerschaften mit Unternehmen, die das Wissen und
Knowhow haben, das ihnen selbst fehlt. Im Fall der
Hochgeschwindigkeitszüge und angesichts der Möglichkeit zur
Beteiligung an diesen sehr wichtigen Projekten werden dies ganz
bestimmt europäische Unternehmen sein."
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Weitere Informationen erteilt: IcÃar Muñoz , Tel. +34 91 781 50
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