(ots) - 35 Prozent der Deutschen pendeln jeden Tag zwischen
ihrem Wohnort und der Arbeitsstelle. Die häufigsten Gründe sind
fehlende Arbeitsplätze in Wohnortnähe oder der Wunsch nach einer
ruhigen Wohngegend. Generell ist mit 86 Prozent die große Mehrheit
bereit zu pendeln. Hierfür ist für jeden Dritten eine tägliche
Fahrtzeit von bis zu zwei Stunden hinnehmbar. Zu diesem Ergebnis
kommt eine repräsentative Umfrage von ImmobilienScout24 unter 1.024
Berufstätigen in Deutschland.
Jeder fünfte Deutsche ist bis zu 45 Minuten pro Strecke unterwegs,
um zur Arbeit zu gelangen. Für zehn Prozent der Berufstätigen liegt
der Arbeitsplatz sogar bis zu eine Stunde Fahrtzeit entfernt. Doch
die Mehrheit der Bevölkerung braucht lediglich zwischen 15 und 30
Minuten (68 Prozent). Die Schmerzgrenze liegt bei deutschen
Berufstätigen jedoch deutlich höher: Jeder Dritte findet eine
Fahrtdauer von bis zu einer Stunde pro Strecke in Ordnung. Nur für
sechs Prozent der Bevölkerung liegt die zu tolerierende Fahrtdauer
bei maximal 15 Minuten. Berliner zeigen sich dabei grundsätzlich
ausdauernder als ihre Kollegen im Rest Deutschlands, gefolgt von den
Berufstätigen in Hamburg.
Auto ist das beliebteste Verkehrsmittel zum Pendeln
Aktuell nutzen 60 Prozent der Befragten das Auto für den täglichen
Arbeitsweg. Liegt der Arbeitsplatz innerhalb der gleichen Stadt, so
fahren drei von zehn Befragten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Mit dem Fahrrad sind 19 Prozent unterwegs, ebenso viele wie zu Fuß.
Die wenigsten Deutschen müssen auf Regionalverkehr oder Fernverkehr
zurückgreifen, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen (10 Prozent).
Grundsätzlich wären aber drei Viertel bereit, den regionalen
Bahnverkehr zu nutzen; vier von zehn Befragten würden sogar mit IC
oder ICE zur Arbeit fahren.
Größere Immobilie finanzierbar durch längeren Arbeitsweg
Als Pendler verstehen sich der Umfrage nach 35 Prozent der
Berufstätigen in Deutschland. Dabei spielt die Lage vieler
Arbeitsplätze eine entscheidende Rolle: Die meisten Befragten
pendeln, da es in Wohnortnähe an geeigneten Arbeitgebern mangelt (43
Prozent) oder weil die Wohngegend ruhiger und grüner ist (42
Prozent). Auch wirtschaftliche Faktoren bedingen die
Pendel-Bereitschaft, denn die Miet- und Kaufpreise von Immobilien
sind in den Innenstadtbereichen meist höher als in den Speckgürteln.
29 Prozent der Pendler geben an, dass sie sich durch den längeren
Arbeitsweg eine größere Wohnung oder ein größeres Haus leisten
können. Am ehesten würden jüngere Befragte zwischen 18 und 29 Jahren
aus Kostengründen hin und her fahren. Nur jeder Siebte lehnt
tägliches Pendeln zwischen Wohnort und Arbeitsplatz grundsätzlich ab.
Münchner haben dabei eine kritischere Haltung als ihre berufstätigen
Kollegen in Berlin oder Hamburg.
Für die Umfrage hat ImmobilienScout24 1.024 Berufstätige zum Thema
Pendeln befragt. Die ausführlichen Ergebnisse können unter
presse(at)immobilienscout24.de angefordert werden.
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