(ots) - Stolpern, Rutschen und Stürzen sind die häufigsten
Unfallursachen in Beruf und Freizeit. Im Herbst und Winter kommen zu
den allgemeinen Gefahrenquellen noch weitere hinzu. Die
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
gibt Tipps, wie sich Stolper-, Rutsch- und Sturzunfällen in Betrieben
und zu Hause vorbeugen lässt.
Beleuchtung checken
Oft sind es nur Kleinigkeiten, die zu schwerwiegenden Unfällen
führen: herumliegende Gegenstände, rutschige Schuhsohlen oder einfach
Unaufmerksamkeit. In der dunklen Jahreszeit spielt zudem mangelndes
Licht eine Rolle. "Gute Sichtverhältnisse tragen viel zur
Unfallvermeidung bei", erklärt Präventionsexperte Werner Reick von
der BGW. Deshalb empfiehlt er im Herbst einen Beleuchtungscheck im
und um das Gebäude. Vor allem geht es dabei um die Beleuchtung auf
Gängen, Fluren und in Treppenhäusern. Wer schummrige Stellen
entdeckt, kann zusätzliche Lampen anbringen oder in die vorhandenen
stärkere Leuchtmittel einsetzen.
Laufwege frei halten
Aber nicht immer ist helles Licht erwünscht. "Wer es bei
gedämpftem Licht gemütlich haben möchte, schaut sich am besten vorher
gezielt nach möglichen Stolperquellen um und beseitigt sie", rät
Reick. "Laufwege sollten immer frei bleiben - auch von Halloween-,
Advents- oder Weihnachtsdekoration. Kabel, beispielsweise von
Lichterketten, lassen sich so verlegen, dass sie keine Fußangeln
bilden. Es gibt natürlich auch gefährliche Stellen, die man nicht
einfach beseitigen kann, z. B. Teppichränder. Die sollten zumindest
eben und erkennbar bleiben."
Für trockene Böden sorgen
Eine weitere Gefahrenquelle sind rutschige Böden. Gerade im Herbst
und Winter wird oft Feuchtigkeit in Eingangsbereiche hineingetragen.
Werner Reick: "Hier hilft eine Sauberlaufzone mit einer Nässe
aufnehmenden Matte. Unabhängig davon empfiehlt es sich, Feuchtigkeit
und Schmutz so schnell wie möglich von Böden zu entfernen."
Vorsichtig gehen und auf Profilsohlen achten
Zudem steigt in der dunklen Jahreszeit die Unfallgefahr im Freien.
Es muss nicht einmal schneien oder frieren, damit es draußen glatt
wird. Auch Herbstlaub und selbst Feuchtigkeit können zu Rutschpartien
auf Straßen und Wegen führen. "Darum gilt zu Fuß das gleiche wie mit
dem Auto: Hast und Eile am besten vermeiden", erklärt der
Präventionsfachmann der BGW. "Und was für den Wagen der Winterreifen
ist, ist für den Schuh die Profilsohle."
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Ãœber uns
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege (BGW) ist die gesetzliche Unfallversicherung für
nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der
Wohlfahrtspflege. Sie ist für über sieben Millionen Versicherte in
mehr als 600.000 Unternehmen zuständig. Die BGW unterstützt ihre
Mitgliedsbetriebe beim Arbeitsschutz und beim betrieblichen
Gesundheitsschutz. Nach einem Arbeitsunfall oder Wegeunfall sowie bei
einer Berufskrankheit gewährleistet sie optimale medizinische
Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt dafür, dass ihre
Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben
teilhaben können.
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