(ots) - Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) gewinnt mit
dem Radio-Feature "Die Kunst der Geräusche" beim PRIX EUROPA die
Auszeichnung für das beste Musikprogramm. Der Preis wird jährlich an
Produktionen vergeben, die neue und ungewöhnliche Wege in der
Vermittlung von Musik gehen.
Die Jury lobte das Feature von Tomas Fitzel für die "provokante
Klangwelt", die es erschaffe. Das Publikum werde angeregt, "sich auf
Geräusche und Töne einzulassen, die es noch nie gehört hat und zu
keinem Zeitpunkt erwartet hätte."
"Die Kunst der Geräusche" ist eine Reminiszenz an die
futuristischen Ideen des italienischen Komponisten Luigi Russolo, der
die Zukunft der Musik in der kunstvollen Kombination von Geräuschen
sah. Sein Manifest "L'arte dei rumori" und die darin enthaltene
Ermutigung zum Krach inspirierte über das gesamte Jahrhundert Musiker
aller Couleur: von der Musique Concrete über Free Jazz, von Jimi
Hendrix, John Cage, Karlheinz Stockhausen, Einstürzende Neubauten und
Sonic Youth bis zum Wiener Gemüseorchester und diversen Techno-DJs.
Das Feature führt den Hörer an historische und aktuelle
Wirkungsstätten der Geräuschmusiker.
"Die Kunst der Geräusche" ist eine Produktion vom Rundfunk
Berlin-Brandenburg mit dem Deutschlandfunk. Der Preis ist mit 6000
Euro dotiert. Zum diesjährigen Wettbewerb des "PRIX EUROPA" gab es in
13 Kategorien 451 Fernseh-, Radio- und Online-Einreichungen aus 31
Ländern für das "Beste Europäische Programm des Jahres".
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rbb Presse und Information
Justus Demmer
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