(ots) - "Auch Frankreich gerät immer mehr in die
Abwärtsspirale mangelnder Wettbewerbsfähigkeit, aus der es innerhalb
des Euroraums kaum ein Entrinnen gibt", so kommentiert Bernd Lucke,
Sprecher der Alternative für Deutschland, die jüngsten
Arbeitsmarktdaten aus Frankreich.
In Frankreich stieg die Zahl der Erwerbslosen im September auf
rund 3,3 Millionen bzw. 10,9 Prozent an und erreichte damit ein neues
Rekordhoch. 60.000 Menschen mehr als noch im Vormonat suchten damit
eine Arbeit.
Frankreich gerate zusehends zur Belastung der Eurozone und
Präsident Hollande sei entweder nicht willens oder nicht fähig, dass
Steuer noch rechtzeitig herumzureißen, so Lucke weiter. Ändere sich
daran nicht bald etwas, drohe auch Frankreich zu einem Sanierungsfall
zu werden. Eine wie auch immer geartete Rettung der Grande Nation sei
aber nicht zu finanzieren.
Lucke bedauerte, dass dieser wichtigen Meldung aus der
zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone im Zuge der Abhöraffäre
bislang kaum Aufmerksamkeit geschenkt worden sei. Dabei sei die
grassierende Arbeitslosigkeit in allen südlichen Eurostaaten die
größte Bedrohung des einheitlichen europäischen Wirtschaftsraumes.
"Zudem ist es wirtschaftlich falsch und menschenverachtend, wenn die
Regierungen der Euroländer und die Brüsseler Bürokratie bereit sind,
die Zukunft einer ganzen Generation zu opfern", stellte der AfD-Chef
fest.
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