PresseKat - Watzke distanziert sich von Krawall-Fans: "Das ist asozial"

Watzke distanziert sich von Krawall-Fans: "Das ist asozial"

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(ots) - Die wichtigsten Stimmen zu den
Samstagnachmittagspartien des 10.Spieltages der Fußball-Bundesliga
bei Sky.

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund) über das Spiel: "Es war
brutal harte Arbeit für alle. Alle haben alles gegeben. Es mussten
alle mit sich selber und dem Gegner kämpfen. 3:1 hier zu gewinnen ist
außergewöhnlich. Schalke hat uns Probleme bereitet, aber am Ende
haben wir verdient gewonnen."

... über die Unterbrechung wegen Pyrotechnik von Dortmunder Fans:
"Ich habe mich in dem Moment echt geschämt. Das waren ganz
schreckliche Bilder. Hier geben sich alle Mühe, damit auch jeder
spürt, dass es für alle das wichtigste Spiel ist. Das geht überhaupt
nicht, dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Es hat keinen Spaß
gemacht."

Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer Borussia Dortmund): "Das ist
einfach asoziales Verhalten, gerade wenn man Raketen in andere Blöcke
schießt. Das ist total intolerabel und wir werden das auch nicht
akzeptieren. Das wird nicht folgenlos bleiben. Mir tut das leid.
Heute ist Schalke Gastgeber und wir entschuldigen uns dafür. Trotzdem
war es richtig, dass die Mannschaft zu den Fans gegangen ist. Es
waren über 6000 da und wir können nicht 5900 bestrafen für diese 100
Krawall-Chaoten. Wir müssen uns was überlegen und das werden wir auch
tun."

Kevin-Prince Boateng (Schalke 04): "Wir wussten, dass Dortmund
sehr stark ist im Umschaltspiel. Das haben wir heute drei Mal nicht
verhindern können. Die nutzen das natürlich eiskalt aus."

Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund) über die Elfmeter-Situation
gegen Boateng: "Es ist immer schwer für einen Spieler, mit dem man
auch zusammen gespielt hat. Man übt das ein oder andere Mal natürlich
auch Elfmeterschießen beim Training. Man weiß nie genau, was einem
ehemaligen Mitspieler durch den Kopf geht und was dem Torwart durch




den Kopf geht."

Arjen Robben (FC Bayern) über das Thema Elfmeter: "Das Thema ist
erledigt. Ich hab schon gesagt, das ist nicht mehr wichtig. Das ist
Vergangenheit und damit Schluss."

Franck Ribery (FC Bayern) über seinen Rekord von 39 Spielen ohne
Niederlage in Folge: "Ich weiß nicht, wie viele noch kommen, aber ich
will immer gewinnen. Für den Klub und die Mannschaft."

Emre Can (Bayer Leverkusen): "Wir haben gewonnen, das ist das
Wichtigste. Das ich das Tor gemacht habe, ist umso schöner."

Dirk Dufner (Sportdirektor Hannover 96) während der Halbzeitpause
über die Leistung von Schiedsrichter Tobias Stieler: "So ein Spiel
erlebst du nicht oft, wo du das Gefühl hast, das ein Schiedsrichter
alleine entscheidet, wie das am Ende ausgeht. Uns beschleicht
natürlich das Gefühl, das das Unrecht, das Hoffenheim angetan wurde,
heute wieder zu Recht gebogen wird. So kann es natürlich nicht
laufen."

Mirko Slomka (Trainer Hannover 96): "Das ist natürlich das
Ärgerliche, das nach zehn Minuten nach vehementen Fehlentscheidungen,
aus meiner Sicht zumindest, so ein Spiel komplett kaputt ist.
Natürlich hat das jeder Schiedsrichter im Hinterkopf, was da letzte
Woche passiert ist, wie ungerecht die Hoffenheimer über die Saison
behandelt worden sind und sie haben es ja diese Woche permanent
wiederholt, welche Situationen es da gab. Da ist man natürlich auch
ein Stück weit beeindruckt."

Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "Es ist ganz einfach so,
das wir sauber und klar mit den Situationen umgegangen sind. Es ist
so, das wir zwar die ein oder anderen Benachteiligungen hatten. Aber
wir sind nicht heute oder in vorangegangenen Spielen bevorzugt
worden."

Sky Experte Jens Lehmann über den Platzverweis von Hannovers
Diouf: "Es war keine eindeutige Schwalbe. Es ist ein Körperkontakt zu
sehen. Insofern kann man doch keine Schwalbe geben. Er [der
Schiedsrichter] steht ja auch dahinter, war leider völlig
überfordert. Das Gute daran ist, dass sich Hoffenheim am Montag den
Gang nach Frankfurt sparen kann. Jetzt sind sie so bevorzugt worden,
dass sie nicht noch einmal bevorzugt werden dürften im Fall mit dem
Phantomtor."

Thorsten Lieberknecht (Trainer Eintracht Braunschweig): "Wir
zeigen in vielen Situationen zu viel Naivität. Das sind Sachen, die
werden gnadenlos bestraft, das haben wir diese Saison schon oft genug
erleben müssen."



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Datum: 26.10.2013 - 18:46 Uhr
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