(ots) -
Energieeffizienz und Klimaschutz haben in Deutschlands Kommunen
einen sehr hohen Stellenwert. Drei Viertel der Kommunen (76 Prozent)
sind der Meinung, dass die Bedeutung der Themen Energieeffizienz und
Klimaschutz in Zukunft weiter steigen wird. Der Kostendruck wird
dabei von knapp zwei Dritteln (64 Prozent) als Hauptargument für die
zunehmende Wichtigkeit genannt. Das ergab eine Umfrage* unter 160
Kommunen im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena).
Die Senkung der Energiekosten ist für fast alle Befragten (98
Prozent) noch vor dem Klimaschutz (88 Prozent) der wichtigste Grund
für Energieeffizienzmaßnahmen. Das Umsetzen konkreter
Effizienzmaßnahmen scheitert jedoch oft an zu wenig Personal,
fehlenden Investitionsmitteln oder mangelndem Fachwissen.
"Der effektivste Weg, den Energieverbrauch in allen kommunalen
Handlungsfeldern langfristig zu senken, ist die Einführung eines
systematischen Energie- und Klimaschutzmanagements", so Stephan
Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. "Um Gemeinden und
Landkreise mit einem geeigneten Instrumentarium zu unterstützen, hat
die dena ein solches Managementsystem speziell für Kommunen
entwickelt. So kann jede Kommune - unabhängig von ihrer Größe, ihrer
Personalstruktur oder ihren finanziellen Möglichkeiten - ein Energie-
und Klimaschutzmanagement einführen."
Neben einer umfassenden Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Vorgehen
bietet die dena zahlreiche Werkzeuge und Hilfsinstrumente, um die
Implementierung in der Kommune zu erleichtern. Dazu gehören
beispielsweise Hilfen zur Zeit- und Ressourcenplanung, Dokumente zur
Erfassung und Auswertung des Gebäudebestands und der
Straßenbeleuchtung oder für die Priorisierung und Kontrolle von
Maßnahmen. Eine Anbieterdatenbank listet Dienstleister mit kommunalen
Referenzen in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien
und Klimaschutz auf.
Weitere Informationen, die kostenfreien Werkzeuge sowie die
Anbieterdatenbank stehen im Internet unter
www.energieeffiziente-kommune.de.
Die Entwicklung des Energie- und Klimaschutzmanagements durch die
dena erfolgte mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung, der EnBW Vertrieb GmbH, E.ON SE und der EWE
Vertrieb GmbH.
*Das Meinungsforschungsunternehmen Forsa befragte im April und Mai
2013 im Auftrag der dena 160 Kommunen in telefonischen Interviews zum
Thema Energieeffizienz. Weitere Hintergrundinformationen zur Umfrage
unter www.zukunft-haus.info/presse
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Sarah Koch,
Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-672, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
s.koch(at)dena.de, Internet: www.dena.de